Chronologie der KTM-Insolvenz : KTM-Pleite: Der tiefe Fall einer Motorrad-Ikone
Inhalt
- KTM in der Schuldenfalle: Wie riskantes Wachstum zur finanziellen Zerreißprobe wurde
- Perfekter Sturm: Wie Pandemie, Teilemangel und Preisschock KTM in die Krise trieben
- Kurssturz und Kapitalsuche: Wie KTM unter Druck die Kontrolle verlor
- Produktionsstopp, Teilemangel, Lohnkürzungen: KTM kämpft ums Überleben
- Bajaj übernimmt die Kontrolle bei Pierer Mobility und KTM
- Verzockt mit Vollgas: Warum KTMs Expansionskurs zum Bumerang wurde
- Ein strategisches Versäumnis: KTM verpasste den Einstieg in die Elektromobilität
- Aus der Krise lernen – oder sie wiederholen
- Zwischen Hoffnung und Realität: KTM-Neustart in Mattighofen
- KTM sucht wieder Mitarbeiter - vor allem in Mattighofen
- Video: Was vom Mythos Mattighofen bleibt

Chronologie einer Insolvenz: Wie operative Schwächen, strategische Irrtümer und externe Krisen das Unternehmen in die Pleite trieben.
- © KTMKTM galt über Jahrzehnte als Aushängeschild der europäischen Motorradindustrie – innovativ, motorsportlich erfolgreich und weltweit gefragt. Die Marke aus Mattighofen stand für technologische Spitzenleistung und österreichisches Unternehmertum. Doch 2025 erschütterte eine spektakuläre Insolvenz das Fundament des einstigen Vorzeigeunternehmens. Der Absturz kam nicht über Nacht: Vielmehr war es ein schleichender Niedergang, ausgelöst durch strategische Fehleinschätzungen, überzogene Expansionspläne, operative Defizite und verpasste Marktchancen. Externe Schocks wie die Pandemie, Lieferkettenprobleme und Rohstoffkrisen verschärften die Lage zusätzlich.
>>> Signa, Kika/Leiner, Fisker: Das waren die größten Insolvenzen Österreichs 2024
Die Insolvenz von KTM war nicht das Resultat eines einzelnen Fehlers, sondern die Folge eines über Jahre gewachsenen Problemkomplexes – aus strategischer Fehlsteuerung, riskanter Geschäftspolitik und einem fehlenden Plan für die Zukunft. Der Fall zeigt eindrücklich, wie selbst traditionsreiche Marken mit internationaler Strahlkraft ins Wanken geraten können, wenn operative Schwächen auf wirtschaftliche Fehleinschätzungen treffen. In den späten 1990er-Jahren erreichte KTM einen Punkt, an dem Kurskorrekturen unausweichlich wurden. Zwar war das Unternehmen im Offroad-Segment führend und konnte in der Motorradweltmeisterschaft Erfolge feiern – doch hinter den Kulissen türmten sich die Probleme. Gleichzeitig stiegen die Kosten für Produktentwicklung rapide, ohne dass diese Investitionen durch wachsende Verkaufszahlen gedeckt werden konnten.
KTM-Insolvenz, Comeback & Industrie-News zuerst lesen? Abonnieren Sie unser Daily Briefing – kompakt, relevant und werktags um 7 Uhr in Ihrer Inbox. Jetzt anmelden!
KTM in der Schuldenfalle: Wie riskantes Wachstum zur finanziellen Zerreißprobe wurde
Der wirtschaftliche Druck wuchs – doch statt gegenzusteuern, blieb eine strategische Neuausrichtung aus. Fehlende Anpassung an veränderte Marktbedingungen, überdehnte Investitionen und operative Defizite brachten KTM letztlich ins Straucheln. Die Insolvenz war weniger ein plötzlicher Zusammenbruch als vielmehr das absehbare Ergebnis einer Serie von Fehlentscheidungen. Und sie wirft die Frage auf: Welche Weichen hätten rechtzeitig anders gestellt werden müssen – und was lässt sich daraus für andere Industrieunternehmen lernen?
Als zentrale Marke der börsennotierten Pierer Mobility AG trug KTM entscheidend zur Marktstellung und zum Geschäftserfolg des Mutterkonzerns bei. Im Jahr 2022 erwirtschaftete das Unternehmen mehr als 95 Prozent des Konzernumsatzes und genoss international hohes Ansehen.
Doch bereits Mitte 2023 mehrten sich die Hinweise auf eine finanzielle Schieflage. Trotz anhaltender Investitionen in neue Modellreihen und Rennsportprojekte geriet das Unternehmen offenbar in Schwierigkeiten bei der internen Steuerung. Der ambitionierte Expansionskurs, der KTM zum globalen Branchenführer machen sollte, führte zu einer bedrohlichen Schuldenlast. Die Verbindlichkeiten summierten sich zwischenzeitlich auf rund 2,7 Milliarden Euro – ein Niveau, das ohne externe Unterstützung nicht mehr tragfähig war.
Obwohl neue Modelle wie die KTM 890 Adventure für stabile Umsätze sorgten, reichten die Einnahmen nicht aus, um die wachsenden Ausgaben zu decken. Besonders der kostspielige Verbleib im Motorsport sorgte zunehmend für Unverständnis: Teure Prestigeprojekte wie das MotoGP-Engagement wurden trotz angespannter Finanzlage weitergeführt.
Die Kritik daran wurde lauter. Während intern bereits über Sparprogramme diskutiert wurde, kündigte Tech3-Teamdirektor Hervé Poncharal öffentlich an, dass das MotoGP-Programm auch 2025 fortgesetzt werde. Beobachter warfen KTM vor, unverhältnismäßig viele Ressourcen in prestigeträchtige Aushängeschilder zu stecken – während strategisch wichtigere Unternehmensbereiche zunehmend ins Hintertreffen gerieten.
Perfekter Sturm: Wie Pandemie, Teilemangel und Preisschock KTM in die Krise trieben
Neben sinkenden Margen und wachsendem Kostendruck verschlechterte sich auch das Marktumfeld spürbar. Die globale Motorradbranche wurde in der COVID-19-Pandemie von massiven Lieferengpässen, steigenden Rohstoffpreisen und rückläufiger Nachfrage getroffen. Besonders in Europa und Asien – zwei Kernmärkten von KTM – brach der Absatz ein.
>>> Nach der Insolvenz: Wie KTM neu startet – und was vom Mythos der Motorradmarke geblieben ist.
Zentrale Bauteile wie Steuergeräte, Sensoren oder Speziallegierungen für Motoren waren teils monatelang nicht lieferbar. Die Folge: Produktionsstopps, verspätete Auslieferungen und steigende Stückkosten. Modelle wie die KTM 1290 Super Duke oder die Adventure-Serie waren zwar gefragt – doch Händler konnten ihren Kunden oft nur vage Lieferzusagen machen. Das Vertrauen in die Marke litt.
Gleichzeitig schossen die Preise für Aluminium, Stahl und andere Rohstoffe in die Höhe – teils um bis zu 100 Prozent. Auch die Energiepreise, insbesondere in Europa, zogen stark an. KTM stand unter Druck: Die Kostenexplosion konnte nicht an die Kunden weitergegeben werden, was die ohnehin angespannte Bilanz zusätzlich belastete.
Die hohe Inflation traf nicht nur die Produktionskosten, sondern auch die Kaufkraft der Kunden – besonders in preissensiblen Märkten wie Südostasien, Südamerika oder Teilen Osteuropas. Dort verschoben viele potenzielle Käufer ihre Anschaffungen oder sprangen ganz ab. KTM, das traditionell stark auf den Export setzt, bekam diese Zurückhaltung unmittelbar zu spüren.
Statt auf diese Marktveränderung zu reagieren, hielt das Unternehmen an seiner Strategie fest: Fokus auf Motorsport, High-End-Technologie und teure Modelle. Während in vielen Regionen günstige, alltagstaugliche Motorräder gefragt waren, produzierte KTM am Bedarf vorbei – zu teuer, zu spezialisiert. Dadurch verloren die Österreicher zunehmend Marktanteile an Konkurrenten wie Yamaha, Honda oder BMW, die schneller auf die Nachfrage nach bezahlbarer Mobilität reagierten.
Kurssturz und Kapitalsuche: Wie KTM unter Druck die Kontrolle verlor
Im Januar 2025 stand die Pierer Mobility AG, zu rund 75 Prozent im Besitz der Pierer Bajaj AG. Diese Holding wiederum war zu 50,1 Prozent im Besitz von KTM-Vorstandschef Stefan Pierer und zu 49,9 Prozent des indischen Partners Bajaj. Ein Viertel der Aktien der Pierer Mobility AG befand sich im Streubesitz und wurde an der Wiener Börse gehandelt. Allein seit Jahresbeginn hatte die Aktie über 78 Prozent an Wert eingebüßt – eine direkte Folge der sich zuspitzenden Krise rund um KTM und die Pierer Mobility AG.
Im Dezember 2024 beauftragte die Pierer Mobility AG die US-Investmentbank Citigroup mit der Prüfung und Begleitung einer möglichen Neuordnung der Eigentümerstruktur. Ziel war es, strategische oder finanzielle Investoren zu gewinnen, etwa über Kapitalerhöhungen oder alternative Finanzierungsinstrumente, um die Liquidität des Unternehmens abzusichern.
Anfang 2025 baute KTM rund 300 weitere Arbeitsplätze ab. Bereits im Vorfeld war das Personal schrittweise reduziert worden - durch nicht verlängerte Zeitverträge. Laut internen Angaben waren vor allem Beschäftigte in der Produktion, der Logistik sowie Teilen des mittleren Managements betroffen. Hintergrund war ein umfassender Restrukturierungsplan, mit dem KTM seine Fixkosten um mindestens 25 Prozent senken wollte. Unternehmensnahe Kreise sprachen von einem strukturellen Ungleichgewicht zwischen Personalkosten und Umsatz – eine Folge des aggressiven Wachstumskurses der vergangenen Jahre, der sich im wirtschaftlichen Abschwung als schwer tragfähig erwiesen hatte.
Produktionsstopp, Teilemangel, Lohnkürzungen: KTM kämpft ums Überleben
Wenige Wochen nach dem Insolvenzantrag dreier zentraler KTM-Gesellschaften am 29. November wurde die Motorradproduktion abrupt eingestellt. Rund 130.000 Bikes stapelten sich in den Lagern – viele davon nicht konform mit der seit 2025 geltenden Euro-5+-Norm. Eine fast viermonatige Betriebspause mit gekürzten Löhnen folgte, um die Lager zu leeren.
Erst eine Finanzspritze über 50 Millionen Euro vom indischen Miteigentümer Bajaj und die Annahme eines Sanierungsplans mit 30-Prozent-Quote für Gläubiger ermöglichten Mitte März den Neustart der Fertigung.
Doch die Erholung währte nur kurz: Bereits ab dem 28. April wurde die Produktion in Mattighofen erneut für drei Monate gestoppt – diesmal wegen fehlender Schlüsselkomponenten. Der Teilemangel verschärfte die Lage dramatisch, die Wiederaufnahme der Produktion ist nun für Ende Juli vorgesehen.
Zusätzlicher Druck kommt von einer neuen Betriebsvereinbarung, die am 1. Mai in Kraft trat. Sie bringt deutliche Einschnitte für die Belegschaft: Die Sommerpause wird vorgezogen, die Wochenarbeitszeit auf 30 Stunden reduziert – mit entsprechend spürbaren Gehaltseinbußen. KTM ringt um Stabilität, doch der Weg aus der Krise bleibt steinig.
Bajaj übernimmt die Kontrolle bei Pierer Mobility und KTM
Ende Mai wurde bekannt, dass Bajaj vollständig KTM übernimmt. Die Inder finanzieren die gesamte Gläubigerquote von 525 Millionen Euro inklusive Verfahrenskosten und retten damit das Unternehmen vor dem endgültigen Aus. Ein Darlehen über 450 Millionen Euro direkt an KTM sowie eine Kapitalspritze von 150 Millionen Euro in die Pierer Mobility AG bilden das finanzielle Rückgrat der Neuaufstellung. Im Gegenzug zieht sich Stefan Pierer zurück und verzichtet auf seine Mehrheit an der Holding Pierer Bajaj. Die operative Kontrolle über KTM liegt damit künftig vollständig bei Bajaj. Ein Aktienverpfändungsvertrag mit der niederländischen Bajaj Auto International wurde bereits unterzeichnet – die regulatorische Freigabe steht allerdings noch aus.
KTM-Chef Neumeister blickte trotz der schwierigen Monate zuversichtlich in die Zukunft: „Heute haben wir die Chance bekommen, die Geschichte von KTM fortzuschreiben. Gemeinsam mit unserem langjährigen Partner Bajaj haben wir eine Strategie entwickelt, mit der zusätzlich zu den bereits bereitgestellten 200 Millionen Euro weitere 600 Millionen Euro für unseren Neustart bereitstehen.“ In seiner Stellungnahme sprach er von „tiefer Dankbarkeit und Demut“ gegenüber allen, die diese zweite Chance ermöglicht haben – und richtete seinen Dank ausdrücklich auch an Stefan Pierer.
Mit dem Abschluss des Insolvenzverfahrens bei KTM stellt die Muttergesellschaft Pierer Mobility die Weichen neu – auch personell: Der Aufsichtsrat wurde umfassend umgebaut. Stephan Zöchling, erst seit Januar als Vorsitzender im Amt, scheidet ebenso aus wie sein Stellvertreter Rajiv Bajaj und Friedrich Roithner. Neu ins Kontrollgremium einziehen der Finanzchef des Bajaj-Konzerns, Dinesh Thapar, sowie die Juristen Ernst Chalupsky und Ewald Oberhammer.
Verzockt mit Vollgas: Warum KTMs Expansionskurs zum Bumerang wurde
So sehr externe Schocks wie Pandemie, Lieferkettenprobleme und volatile vorgelagerte Produktionsketten die Krise befeuerten – die entscheidenden Weichenstellungen wurden intern getroffen. Der aggressive Expansionskurs der vergangenen Jahre erwies sich im Rückblick als überambitioniert und finanziell riskant. Neue Werke, vor allem in Indien und anderen asiatischen Märkten, sollten das Wachstum sichern und KTM zur globalen Nummer eins machen. Doch die Expansion wurde nicht durch operative Erfolge, sondern durch massive Kreditaufnahmen finanziert – ein riskantes Spiel, das bei ausbleibender Nachfrage nicht aufging.
>>> Mit 600-Millionen-Euro-Deal: Bajaj rettet KTM vor dem Aus und übernimmt das Ruder.
Die Rechnung kam schneller als erwartet. Die neu erschlossenen Märkte entwickelten sich langsamer, die Nachfrage blieb hinter den Erwartungen zurück, während die Fixkosten und die Zinslast stetig stiegen. KTM gelang es nicht, die Auslastung der neuen Kapazitäten ausreichend zu steigern – und auch nicht, frühzeitig gegenzusteuern. Stattdessen hielt man am Kurs fest und investierte weiter in Motorsportprojekte, Prestigeprodukte und teure Neuentwicklungen – ohne sich dem veränderten Marktumfeld anzupassen.
Ein strategisches Versäumnis: KTM verpasste den Einstieg in die Elektromobilität
Während KTM Millionen in die Entwicklung leistungsstarker, aber teurer Modelle steckte, blieb ein zukunftsträchtiger Bereich weitgehend ungenutzt: die Elektromobilität. Zwar brachte das Unternehmen mit der Freeride E-XC ein elektrisches Offroad-Bike auf den Markt, doch der Schritt blieb isoliert – eine echte Modelloffensive blieb aus. Während Konkurrenten wie BMW oder Honda gezielt in E-Scooter und vollelektrische Straßenmotorräder investierten, setzte KTM weiter primär auf benzinbetriebene Premium-Modelle.
Angesichts der wachsenden Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität und der zunehmenden Regulierung im urbanen Verkehrsumfeld entpuppte sich diese Zurückhaltung als strategischer Fehler. Branchenkenner sprechen von einer verpassten Chance, mit der sich KTM breiter hätte aufstellen und neue Kundengruppen erschließen können – vor allem in jenen Märkten, in denen erschwingliche, emissionsfreie Mobilität zunehmend gefragt ist - allen voran im asiatischen Raum.
Aus der Krise lernen – oder sie wiederholen
Die Insolvenz von KTM ist mehr als ein Einzelfall – sie ist ein Lehrstück über die Risiken ungezügelten Wachstums, strategischer Überheblichkeit und verpasster Zukunftschancen. Trotz einer starken Marke, internationaler Präsenz und treuer Community scheiterte das Unternehmen an einem Mix aus internen Fehlentscheidungen und externem Druck: zu teure Modelle, zu hohe Schulden, zu wenig Fokus auf neue Technologien.
Die Rettung durch den indischen Partner Bajaj bewahrt Marke und Standort zwar vor dem Absturz, doch sie markiert auch einen tiefgreifenden Einschnitt in der österreichischen Industriegeschichte. KTM bleibt bestehen – aber nicht mehr unter österreichischer Kontrolle.
Für andere Unternehmen liegt darin eine klare Botschaft: Wer langfristig bestehen will, muss frühzeitig strategisch umsteuern, sich auf Marktveränderungen einstellen – und in Krisenzeiten nicht bloß reagieren, sondern entschlossen handeln. Die Zukunft von KTM beginnt jetzt – unter neuen Vorzeichen.
Zwischen Hoffnung und Realität: KTM-Neustart in Mattighofen
Im oberösterreichischen Innviertel macht sich verhaltene Erleichterung breit: KTM ist gerettet, doch von Euphorie kann noch keine Rede sein. Dabei liefern die Verkaufszahlen des ersten Halbjahres 2025 durchaus Grund zur Zuversicht: KTM verkaufte rund 100.000 Motorräder weltweit und konnte etwa 50.000 Einheiten ausliefern – deutlich mehr als ursprünglich prognostiziert. Die hohe Nachfrage ermöglichte nicht nur einen raschen Abbau der Bestände, sondern auch die schrittweise Reaktivierung der globalen Lieferketten.
„Die letzten sechs Monate haben gezeigt, dass der Rückhalt der Motorrad-Community für die Marke KTM ungebrochen ist“, betont CEO Gottfried Neumeister. Das Unternehmen war nach dem abrupten Ende des pandemiebedingten Nachfragehochs ins Straucheln geraten – hohe Lagerbestände bei gleichzeitig sinkenden Verkäufen hatten die Bilanz schwer belastet. Nun deutet vieles darauf hin, dass die Talsohle durchschritten ist. Der Neustart ist eingeleitet.
KTM sucht wieder Mitarbeiter - vor allem in Mattighofen
Mit dem hochfahren der Produktion Ende Juli sucht KTM wieder händeringend Verstärkung. Der Motorradhersteller stockt auf – national wie international sind zahlreiche Positionen für Fach- und Führungskräfte offen.
>>> Krise, Rettung, Neustart: So holt Gottfried Neumeister KTM 2025 zurück auf die Überholspur
„KTM ist zurück auf Wachstumskurs – und wir brauchen Menschen, die mit uns Gas geben wollen“, erklärt Neumeister. Besonders am Headquarter in Oberösterreich wird intensiv rekrutiert. KTM hebt hervor, dass Bewerber ein internationales Arbeitsumfeld erwartet – ergänzt durch umfassende Unterstützung beim Umzug und beim Ankommen in der Region.
Video: Was vom Mythos Mattighofen bleibt
Am 28. Juli sollen in Mattighofen und Munderfing wieder die Bänder anlaufen – doch nicht nur die Maschinen starten neu, auch KTM selbst steht vor einem tiefgreifenden Wandel. Das Video zeigt, wie sich der traditionsreiche Standort auf den Neustart vorbereitet, welche strukturellen Veränderungen bevorstehen – und warum trotz aller Aufbruchsstimmung viele Fragen offenbleiben: Wie viel KTM „Made in Austria“ bleibt unter indischer Kontrolle wirklich bestehen?