Topmanager Ranking Niederösterreich : Die wichtigsten Manager in Niederösterreich
Was befähigt Führungskräfte, schnell und richtig auf Unvorhergesehenes zu reagieren? Welche Netzwerke und Beziehungen sind dafür notwendig? Und: Kann Einfluss objektiv gemessen werden? Die Analysten von FAS Research, spezialisiert auf die Erstellung netzwerkbasierter Lagebilder und Strategien, haben gemeinsam mit dem INDUSTRIEMAGAZIN eine Objektivierung von Einfluss in Österreichs Wirtschaft erarbeitet. Folgen Sie uns durch die komplexe und ebenso interaktive Führungslandschaft der österreichischen Wirtschaft.
Basis des Rankings sind die Firmenbuchdaten aller Personen, die in den 5.000 umsatzstärksten österreichischen Industrieunternehmen, den zehn Kreditinstituten mit der höchsten Bilanzsumme sowie den dazugehörigen Privatstiftungen tätig sind. Einbezogen wurden alle operativ in diesen Unternehmen tätigen Personen (Vorstände, Geschäftsführer) sowie die Vorsitzenden der Aufsichtsräte dieser Unternehmen.
Unser umfassendes Ranking der Top 1.000 Manager gewährt exklusive Einblicke in die lebendige Welt der österreichischen Wirtschaftselite. Wer sind die treibenden Kräfte, die Unternehmen lenken und formen? Entdecken Sie die Schlüsselfiguren, die das unternehmerische Gesicht Österreichs prägen.
>>> Hier finden Sie das Gesamt-Ranking der 1.000 wichtigsten Manager Österreichs.
Liste der Niederösterreichs 50 Topmanager
- Günther Ofner, 66, Flughafen Wien AG
- Marcel Haraszti, 48, REWE International AG
- Stefan Szyszkowitz, 58, EVN AG
- Wolfgang Litzlbauer, 54, VV Umdasch Group AG
- Veit Schmid-Schmidsfelden, 67, Innerio Heat Exchanger GmbH
- Christoph Georg Matschke, 48, REWE International AG
- Thomas Salzer, 54, Salzer Papier GmbH
- Helmut Schwarzl, 61, Geberit Vertriebs GmbH & Co KG
- Franz Mittermayer, 65, EVN AG
- Alfred Berger, 58, NÖM AG
>>> Hier gehts zum Gesamt-Ranking: Österreichs 1.000 Top-Manager - Stefan Graf, 52, Graf Holding GmbH
- Andreas Welser, 53, Welser Profile Austria GmbH
- Michael Jäger, 52, REWE International AG
- Günter Idinger, 56, Eaton Industries (Austria) GmbH
- Julian Jäger, 51, Flughafen Wien AG
- Norbert Zimmermann, 76, Schoeller-Bleckmann AG
- Martin Kohlmaier, 53, ABB AG
- Monika Racek, 47, ADMIRAL Casinos & Entertainment AG
- Franz Viehböck, 63, Berndorf AG
- Barbara Ascher, 69, Feller GmbH
>>> Die 250 größten Unternehmen in Österreichs Industrie - Johann Eggerth, 55, Vetropack Austria Holding AG
- Espen Berge Larsen, 52, REWE International AG
- Annette Mann, 45, Austrian Airlines AG
- Gerd Pechura, 64, Umdasch Group AG
- Georg Feith, 61, CAG Holding GmbH
- Robert Tencl, 54, Traktionssysteme Austria GmbH
- Karl Ochsner, 49, Ochsner Wärmepumpen GmbH
- Roman Eberstaller, 54, SUNPOR Kunststoff Gesellschaft m.b.H.
- Sonja Zimmermann, 50, Berndorf AG
- Gerald Grohmann, 69, Schoeller-Bleckmann AG
>>> Reputation Report: Österreichs beste Unternehmen - Frank Dumeier, 61, WEB Windenergie AG
- Stephan Braunegg, 54, GF Rohrmax GesmbH
- Cornelius Grupp, 75, CAG Holding GmbH
- Klaus Mader, 53, Schoeller-Bleckmann AG
- Julia Aichhorn, 37, GIGKarasek GmbH
- Bernhard Dichtl, 54, Georg Fischer Fittings GmbH
- Dietmar Müller, 59, Berndorf AG
- Ryszard Presch, 73, NOVOMATIC AG
- Campbell MacPherson, 48, Schoeller-Bleckmann AG
- Bernhard Ölz, 53, JOMO Zuckerbäckerei Gesellschaft m.b.H.
>>> Die Top-Manager in Oberösterreich - Oliver Eisenhöld, 54, GENOL ges. m.b.H.
- Andreas Meier, 61, LISEC Austria GmbH
- Christian Bruckner, 49, Graf Holding GmbH
- Eva Maria Binder, 55, Biomin Holding GmbH
- Stefan Tollinger, 55, Brantner Österreich GmbH
- Francesco Sciortino, 55, Austrian Airlines AG
- Michael Trestl, 38, Austrian Airlines AG
- Bernd Oswald, 49, NOVOMATIC AG
- Herbert Jöbstl, 59, Stora Enso Wood Products GmbH
- Stefan Mayerhofer, 63, RWA Raiffeisen Ware Austria AG
>>> Das sind die größten Industrieunternehmen in Niederösterreich
Netzwerke, Umsätze, und Systemrelevanz: So wird bewertet
Der Einfluss ist das Produkt aus Umsatz, Vernetzung, Veränderlichkeit der Vernetzung und Systemrelevanz. Analysiert werden die kumulierten Umsätze der Unternehmen, über die eine Person aufgrund ihrer Vorstandsoder Aufsichtsratstätigkeit Verfügungsgewalt hat. Darüber hinaus wird die Vernetzung der Personen über ihre Positionen in Vorständen, Aufsichtsräten, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsverbänden oder Vereinen berechnet. Variabilität ist der dritte Faktor, der die Verbindungen in andere Branchen, in andere Länder sowie zu verschiedenen Altersgruppen (und dem jeweils anderen Geschlecht) innerhalb des Netzwerks abbildet.
>>> Die 55 größten Logistiker Österreichs
Zur Berechnung des systemischen Risikos wird die jedem Unternehmen zugeordnete Güterklasse der Input-Output-Matrix der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen herangezogen. Die Gewichtung erfolgt dabei über die Bruttowertschöpfung innerhalb der Sektoren sowie zwischen den Sektoren auf Basis der Güterströme in Mio. Euro.
Was ist Systemrelevanz?
Es geht darum, die Abhängigkeitsverhältnisse in der Wertschöpfungskette darzustellen. Um die systemischen Risiken zu berechnen, wurde auf die Güterklassen der Input-Output-Matrix der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen zurückgegriffen. Die Gewichtung erfolgte anhand der Güterströme in Mio. Euro auf Basis der Bruttowertschöpfung innerhalb der Sektoren sowie zwischen den Sektoren.
Wann überflügeln Einzelvorstände ihre Chefs?
Dieses Ergebnis mag auf den ersten Blick etwas überraschend erscheinen: Wenn „gefühlt“ einflussreichere Personen wie CEOs (oder Eigentümer) von ihren berichtspflichtigen Führungskräften wie Bereichsleitern überholt werden, fragt man sich, woran das liegen könnte. Und das, obwohl - wie der Netzwerkanalyst Harald Katzmair sagt - die CEOs aufgrund ihrer höheren Gewichtung eigentlich "nach oben gepusht" werden. Natürlich ist die Abbildung in allen Fällen korrekt - sie erklärt sich aus den einzelnen Mandaten, die sie innehaben, sowie aus der Branchenzugehörigkeit und dem systemischen Risiko, dem sie unterliegen.
Woher kommen die vielen Senkrechtstarter?
In der Rangliste der 1.000 einflussreichsten Manager sind Rangverschiebungen ein fester Bestandteil. Größere Sprünge an die Spitze - oder auch deutliche Positionsverluste - lassen sich wie immer durch die Übernahme oder Abgabe von Führungspositionen erklären. Dazu zählen beispielsweise einflussreiche Aufsichtsratsmandate. Wie im Vorjahr kommt auch in diesem Jahr die Berücksichtigung systemischer Risiken hinzu: Manager besonders exponierter Energieversorger sowie von Unternehmen aus materialintensiven Branchen wie dem Baugewerbe konnten teilweise deutlich zweistellig Plätze gutmachen. Gleiches gilt für Vertreter von technologieintensiven Unternehmen aus Branchen wie z.B. der Informations- und Kommunikationstechnologie.