Oberösterreichs wichtigste Manager 2024 : Die Top-Manager in Oberösterreich
Inhalt
- Industrieland Oberösterreich
- Die 50 Top-Manager in Oberösterreich
- Platz 1: Heinrich Schaller, 64, Vorstandsvorsitzender, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
- Platz 2: Herbert Eibensteiner, 61, VV voestalpine AG
- Platz 3: Franz-Peter Mitterbauer, 49, VV Miba Aktiengesellschaft
- Platz 4: Stefan Pierer, 67, VV PIERER Mobility AG
- Platz 5: Franz Gasselsberger, 65, VV Oberbank AG
- So wird bewertet
- Was ist Systemrelevanz?
- Wann überflügeln Einzelvorstände ihre Chefs?
- Woher kommen die vielen Senkrechtstarter?

Das sind Oberösterreichs 50 Top-ManagerInnen 2024
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Das sind Oberösterreichs 50 Top-ManagerInnen 2024
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Was befähigt Führungskräfte zur schnellen und richtigen Reaktion auf Unvorhergesehenes? Welche Vernetzungs- und Beziehungsfaktoren sind notwendig? Und: Ist Einfluss objektiv messbar? In Kooperation mit dem INDUSTRIEMAGAZIN haben die Analysten von FAS Research, die sich auf die Erstellung von netzwerkbasierten Lagebildern und Strategien spezialisiert haben, eine Objektivierung von Einfluss in der österreichischen Wirtschaft erarbeitet.
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Basis des Rankings sind die Firmenbuchdaten aller Personen der 5.000 umsatzstärksten österreichischen Industrieunternehmen, der zehn bilanzstärksten Kreditinstitute sowie der dazugehörigen Privatstiftungen. Alle in diesen Unternehmen operativ tätigen Personen (Vorstände, Geschäftsführer) sowie die Aufsichtsratsvorsitzenden dieser Unternehmen wurden in die Liste aufgenommen.
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Industrieland Oberösterreich
Oberösterreich ist das führende Industriebundesland Österreichs und spielt eine zentrale Rolle in der nationalen Wirtschaft. Mit rund 1,52 Millionen Einwohnern (Stand 2023) und einer Fläche von etwa 11.980 km² ist es das drittgrößte Bundesland in Österreich.
Erfahren Sie mehr über Industrie in Oberösterreich: Industriemotor des Landes.
Wirtschaftliche Bedeutung:
- Bruttoregionalprodukt (BRP): Im Jahr 2022 betrug das BRP Oberösterreichs 76,8 Milliarden Euro, was etwa 17,2 % des österreichischen Gesamt-BIP ausmacht.
- Industrieproduktion: Die abgesetzte Industrieproduktion lag 2022 bei 56,2 Milliarden Euro, was einem Anteil von 22,3 % an der gesamten österreichischen Industrieproduktion entspricht.
Beschäftigung:
- Arbeitsplätze: Die oberösterreichische Industrie beschäftigt durchschnittlich 125.084 Personen (Stand 2022), was 28,2 % der industriellen Arbeitsplätze in Österreich entspricht.
- Lehrlinge: Mit 4.682 Lehrlingen im Jahr 2022 stellt Oberösterreich 31,8 % aller Industrie-Lehrlinge in Österreich.
Export und Außenhandel:
- Exportquote: Die Exportquote der oberösterreichischen Industrie liegt bei etwa 64 %, was die internationale Wettbewerbsfähigkeit unterstreicht.
- Außenhandelsbilanz: Im Jahr 2022 verzeichnete Oberösterreich einen Exportüberschuss von 10,29 Milliarden Euro und trug damit maßgeblich zur positiven Außenhandelsbilanz Österreichs bei.
Regionale Wirtschaftsstruktur:
- Bruttowertschöpfung: Rund 39 % der Bruttowertschöpfung Oberösterreichs entfallen auf die Industrie, einschließlich produzierendem Gewerbe und Bauwesen.
- Regionale Verteilung: Vier von fünf oberösterreichischen Regionen zählen zu den Top 10 der 36 österreichischen Regionen in Bezug auf die Bruttowertschöpfung im produzierenden Sektor. Die Region Linz-Wels ist nach Wien die stärkste Region Österreichs in diesem Bereich.
Größte Industrieunternehmen:
- voestalpine AG: Mit einem Umsatz von 18,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2022/23 und rund 51.200 Mitarbeitern weltweit ist die voestalpine AG das größte Industrieunternehmen in Oberösterreich.
- Energie AG Oberösterreich: Dieses Unternehmen erzielte 2022 einen Umsatz von 4 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 86,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Zukunftsstrategien:
Die Industriellenvereinigung Oberösterreich hat den "Zukunftsplan Industriestandort OÖ 2030" entwickelt, der 20 Maßnahmen zur Stärkung des Industriestandorts vorsieht. Dazu zählen die Digitalisierung des öffentlichen Sektors, die Förderung von MINT-Fachkräften und der Ausbau der Infrastruktur.
Zusammenfassend ist Oberösterreich ein zentraler Pfeiler der österreichischen Industrie, geprägt von hoher Exportorientierung, bedeutenden Unternehmen und einer strategischen Ausrichtung auf zukünftige Herausforderungen.
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Die 50 Top-Manager in Oberösterreich
- Heinrich Schaller, 64, Vorstandsvorsitzender, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
- Herbert Eibensteiner, 61, Vorstandsvorsitzender, voestalpine AG
- Franz-Peter Mitterbauer, 49, Vorstandsvorsitzender, Miba Aktiengesellschaft
- Stefan Pierer, 67, Vorstandsvorsitzender, Pierer Mobility AG
- Franz Gasselsberger, 65, Vorstandsvorsitzender, Oberbank AG
- Leonhard Schitter, 57, Vorstandsvorsitzender, Energie AG Oberösterreich
- Karin Kaindlresdorfer, 57, Vorstandsvorsitzende, voestalpine AG
- Maria Theresia Niss, 47, Geschäftsführerin, Mitterbauer Beteiligungs GmbH
- Hubert Zajicek, 56, Vorstand, voestalpine AG
- Peter Mitterbauer, 81, Aufsichtsratsvorsitzender, Mitterbauer Beteiligungs GmbH
>>> Österreichs 1.000 Top-Manager
- Reinhard Schwendtbauer, 52, Vorstand, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
- Peter Krammer, 58, Vorstand, Swietelsky AG
- Gerald Mayer, 53, Vorstandsvorsitzender, voestalpine AG
- Michael Keplinger-Mitterlehner, 58, Vorstand, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
- Stefan Engleder, 45, Vorstandsvorsitzender, ENGEL AUSTRIA GmbH
- Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, 53, Geschäftsführerin, Fronius International GmbH
- Reinhard Nöbauer, 61, Vorstand, voestalpine AG
- Peter Sticht, 58, Vorstandsvorsitzender, FACC AG
- Carola Richtler, 51, Vorständin, voestalpine AG
- Thomas Bründl, 58, Geschäftsführer, STARLING Spritzguss GmbH
>>> Top 250: Österreichs größte Industrie-Unternehmen
- Andreas Kolar, 63, Vorstand, Energie AG Oberösterreich
- Stephan Kubinger, 56, Geschäftsführer, FIN Beteiligungs GmbH
- Florian Hagenauer, 61, Vorstand, Oberbank AG
- Florian Teufelberger, 54, Vorstand, Teufelberger Holding Aktiengesellschaft
- Wolfgang Amergmeier, 64, Vorstand, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
- Robert Machtlinger, 57, Vorstandsvorsitzender, FACC AG
- Erich Haider, 67, Vorstandsvorsitzender, LINZ AG
- Franz Frommwald, 63, Geschäftsführer, Kirchdorfer Zementwerk Hofmann GmbH
- Alexander Kirchner, 44, Vorstand, Energie AG Oberösterreich
- Wolfgang Plasser, 62, Vorstandsvorsitzender, Pierer Industrie AG
>>> Das sind Oberösterreichs größte Industrie-Unternehmen
- Wolfgang Mitterdorfer, 54, Vorstand, voestalpine Stahl GmbH
- Hans Böhm, 52, Vorstandsvorsitzender, Brau Union Österreich AG
- Stefan Bogner, 48, Geschäftsführer, Wacker Neuson Linz GmbH
- Wolfgang Eder, 72, Aufsichtsratsvorsitzender, voestalpine AG
- Walter Scherb, 59, Geschäftsführer, Spitz GmbH
- Josef Siligan, 48, Vorstand, LINZ AG
- Erich Wiesner, 65, Geschäftsführer, WIHAG Bau GmbH
- Christoph Knogler, 40, Vorstandsvorsitzender, KEBA Group AG
- Bernd Zierhut, 63, Geschäftsführer, Doppler Gas GmbH
- Robertus Carlos Jozef van Gils, 45, Geschäftsführer, Hammerer Aluminium Industries Holding GmbH
>>> Reputation Report 2024: Das sind Österreichs stärkste Marken
- Stefan Sandberger, 56, Vorstand, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
- Peter Unterberger, 64, Vorstand, Salinen Austria AG
- Friedrich Roithner, 61, Vorstand, Pierer Industrie AG
- August Weichselbaumer, 62, Vorstand, Swietelsky AG
- Helmut Kaufmann, 61, Vorstand, AMAG Austria Metall AG
- Klaus von Moltke, 49, Geschäftsführer, BMW Österreich Holding GmbH
- Clemens Malina-Altzinger, 70, Geschäftsführer, Reform-Werke Bauer & Co GmbH
- Andreas Klingler, 56, Geschäftsführer, FIN Beteiligungs GmbH
- Aadwaar Rohit, 56, Geschäftsführer, LINZ Textil AG
- Wolfgang Rapberger, 60, GL BRP-Rotax GmbH & Co KG
Klicken Sie sich durch die Top-Manager Oberösterreichs
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Foto: Jeff Mangione / KURIER / picturedesk.com
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Foto: Voestalpine
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Foto: Stefan Pierer
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Foto: Joachim Haslinger
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Foto: Voestalpine
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Platz 1: Heinrich Schaller, 64, Vorstandsvorsitzender, Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG
Heinrich Schaller, geboren am 11. November 1959 in Linz, ist ein österreichischer Bankmanager. Seit dem 1. April 2012 führt er als Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ). Seine berufliche Laufbahn begann Schaller 1987 bei der Raiffeisen Zentralbank in Wien. Im Jahr 2000 wechselte er zur RLB OÖ, wo er 2004 in den Vorstand berufen wurde. Von 2006 bis 2012 leitete er als Vorstand die Wiener Börse, bevor er die Führung der RLB OÖ übernahm.
Unter Schallers Führung verzeichnete die RLB OÖ signifikante Erfolge. Im Jahr 2022 erreichte die Bank einen Jahresüberschuss von 338,8 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2023 konnte der Gewinn nach Steuern auf 608,3 Millionen Euro gesteigert werden. Im September 2024 gab der Aufsichtsrat der RLB OÖ bekannt, dass Schaller seine Position im Laufe des Jahres 2025 an Reinhard Schwendtbauer übergeben wird.
Schaller, der im November 65 Jahre alt wird, wird seine Funktion bis zum Ende seines Mandats fortführen. Neben seiner Tätigkeit bei der RLB OÖ engagiert sich Schaller in verschiedenen Aufsichtsräten, darunter bei der voestalpine AG. Zudem war er Vorsitzender des Universitätsrats der Johannes Kepler Universität Linz.
Heinrich Schaller ist in zweiter Ehe verheiratet und Vater von vier Kindern.
Platz 2: Herbert Eibensteiner, 61, VV voestalpine AG
Herbert Eibensteiner, geboren am 25. August 1963 in Linz, ist ein österreichischer Manager und seit dem 3. Juli 2019 Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG. Nach dem Abschluss des Studiums Maschinenbau/Betriebswissenschaft an der Technischen Universität Wien im Jahr 1988 begann Eibensteiner 1989 seine berufliche Laufbahn bei der voestalpine als Betriebsingenieur für Instandhaltung.
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In den folgenden Jahren übernahm er verschiedene Führungspositionen, darunter die Leitung der Instandhaltung der Kaltwalzwerke sowie Verantwortung für Qualitätsmanagement, Arbeitssicherheit und Umweltschutz. Im Jahr 2000 wurde Eibensteiner technischer Geschäftsführer der voestalpine Krems GmbH. 2012 trat er in den Vorstand der voestalpine AG ein und leitete die Metal Forming Division. Ab Oktober 2014 übernahm er die Führung der Steel Division, der umsatzstärksten Sparte des Konzerns.
Am 3. Juli 2019 folgte Eibensteiner Wolfgang Eder als Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG nach. Unter seiner Führung setzte der Konzern verstärkt auf Nachhaltigkeit und Innovation, insbesondere durch die Einführung des "greentec steel"-Programms zur Dekarbonisierung der Stahlproduktion. Im August 2023 verlängerte der Aufsichtsrat der voestalpine AG Eibensteiners Mandat als Vorstandsvorsitzender um weitere fünf Jahre bis 2029.
Neben seinen beruflichen Verpflichtungen engagiert er sich in verschiedenen Branchenverbänden und wurde unter anderem zum Vizepräsidenten der Industriellenvereinigung Oberösterreich gewählt.
Herbert Eibensteiner ist verheiratet und Vater von vier Kindern.
Platz 3: Franz-Peter Mitterbauer, 49, VV Miba Aktiengesellschaft
Franz-Peter Mitterbauer, geboren 1975, ist seit dem 1. Juli 2013 Vorstandsvorsitzender der Miba AG, einem international tätigen Technologieunternehmen mit Sitz in Laakirchen, Oberösterreich. Unter seiner Führung hat sich das Unternehmen erfolgreich weiterentwickelt und seine Marktposition gestärkt.
Nach dem Abschluss seines Studiums an der Technischen Universität Wien und der Business School INSEAD in Fontainebleau und Singapur sammelte Mitterbauer erste berufliche Erfahrungen als Projektmanager bei der Webasto AG und als Sales Manager Asia-Pacific bei der Stölzle Oberglas GmbH. 2006 trat er in die Miba AG ein und übernahm verschiedene leitende Positionen, unter anderem im Business Development in Asien und als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb in der Miba Friction Group.
Als Vorstandsvorsitzender legt Mitterbauer besonderen Wert auf Internationalisierung und Technologieführerschaft. Unter seiner Leitung hat die Miba AG ihre globale Präsenz ausgebaut und in neue Technologien investiert, um den steigenden Anforderungen der Industrie gerecht zu werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung nachhaltiger Technologien für die Energieerzeugung, -übertragung, -speicherung und -nutzung.
Neben seiner Tätigkeit bei der Miba AG engagiert sich Mitterbauer in verschiedenen Organisationen. Seit Oktober 2020 ist er Vizepräsident der Industriellenvereinigung, wo er seine Expertise in die Weiterentwicklung der österreichischen Industrie einbringt.
Franz-Peter Mitterbauer ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Seine familiäre Verbundenheit spiegelt sich auch in der Unternehmensführung wider, da die Miba AG seit ihrer Gründung 1927 ein Familienunternehmen ist.
Platz 4: Stefan Pierer, 67, VV PIERER Mobility AG
Stefan Pierer, geboren am 25. November 1956 in Bruck an der Mur, ist ein österreichischer Unternehmer und seit 1992 Vorstandsvorsitzender der KTM AG. Er gründete 1987 die heutige PIERER Mobility-Beteiligungsgruppe, in der er als Mehrheitsaktionär und Vorstand tätig ist.
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Nach seinem Abschluss in Betriebs- und Energiewirtschaft an der Montanuniversität Leoben begann Pierer seine Karriere 1982 bei der HOVAL GmbH in Marchtrenk als Vertriebsassistent und später als Vertriebsleiter für Oberösterreich. 1987 gründete er die Cross Industries, die später in KTM Industries und schließlich in PIERER Mobility AG umbenannt wurde.
Unter Pierers Führung entwickelte sich die KTM AG zum größten Motorradhersteller Europas. Im Juni 2022 wurde er zum Präsidenten der Industriellenvereinigung Oberösterreich gewählt.Im November 2024 geriet die KTM AG in eine finanzielle Krise und meldete Insolvenz an. Pierer betonte sein Engagement für die Marke und leitete Restrukturierungsmaßnahmen ein, um das Unternehmen zu stabilisieren.
Stefan Pierer ist zudem in verschiedenen Aufsichtsräten tätig, darunter bei der Mercedes-Benz Group AG und der Pankl Racing Systems AG.
Sein unternehmerisches Wirken hat die österreichische Industrie nachhaltig geprägt.
Platz 5: Franz Gasselsberger, 65, VV Oberbank AG
Franz Gasselsberger, geboren 1959 in Ampflwang, Oberösterreich, ist seit 2005 Generaldirektor der Oberbank AG. Seine Karriere begann 1983 in der Oberbank, nachdem er sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg abgeschlossen hatte. Parallel zu seiner Tätigkeit absolvierte er die internationale Managementakademie LIMAK und erwarb den Titel International Executive MBA.
Unter seiner Führung verzeichnete die Oberbank signifikante Erfolge. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte die Bank mit einem Überschuss vor Steuern von 477,7 Millionen Euro das beste Ergebnis ihrer Geschichte. Auch in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 konnte die Oberbank trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds ihre Zinseinnahmen um 11,8 % auf 491,3 Millionen Euro steigern.
Neben seiner Tätigkeit bei der Oberbank engagiert sich Gasselsberger in verschiedenen Gremien. Er ist Mitglied des Aufsichtsrats der voestalpine AG und der Lenzing AG sowie Vorstandsmitglied der Vereinigung der Österreichischen Industrie.
Von 2010 bis 2022 war er Präsident der LIMAK Austrian Business School und wurde anschließend zum Ehrenpräsidenten ernannt. Für seine Verdienste erhielt Gasselsberger zahlreiche Auszeichnungen, darunter 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande und 2019 das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Franz Gasselsberger ist verheiratet, Vater von drei Kindern und mehrfacher Großvater. In seiner Freizeit widmet er sich dem Laufen und hat bereits an mehreren Halbmarathons teilgenommen.
So wird bewertet
Es gilt: Einfluss ist das Produkt aus Umsatz, Vernetzung, Variabilität der Vernetzung und systemischer Relevanz. Gegenstand der Analyse sind die kumulierten Umsätze der Unternehmen, über die eine Person aufgrund ihrer Tätigkeit als Vorstand oder Aufsichtsrat Verfügungsgewalt hat. Weiterhin wird die Vernetzung der Personen durch ihre Positionen in Vorständen, Aufsichtsräten, Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsverbänden oder Vereinen berechnet. Die Variabilität ist der dritte Faktor, der die Verbindungen in andere Branchen und in andere Länder sowie zu unterschiedlichen Altersgruppen (und dem jeweils anderen Geschlecht) innerhalb des Netzwerkes abbildet.
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Zur Berechnung der systemischen Risiken wird die jedem Unternehmen zugeordnete Güterklasse der Input-Output-Matrix der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen herangezogen. Die Gewichtung erfolgt hierbei über die Bruttowertschöpfung innerhalb der Sektoren sowie zwischen den Sektoren auf Basis der Warenströme in Mio. Euro.
Was ist Systemrelevanz?
Es handelt sich dabei um eine Abbildung der Abhängigkeitsverhältnisse in der Wertschöpfungskette. Grundlage für die Berechnung der systemischen Risiken waren die Güterklassen der Input-Output-Matrix der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen. Die Gewichtung erfolgte auf Basis der Güterströme in Mio. Euro anhand der Bruttowertschöpfung innerhalb der Sektoren sowie zwischen den Sektoren.
Wann überflügeln Einzelvorstände ihre Chefs?
Dieses Ergebnis mag auf den ersten Blick überraschen: Wenn „gefühlt“ einflussreichere Personen wie CEOs (oder Eigentümer) von ihren berichtspflichtigen Führungskräften wie Bereichsleitern überholt werden, fragt man sich, woran das liegen könnte. Und das, obwohl - wie der Netzwerkanalytiker Harald Katzmair sagt - die CEOs aufgrund ihrer höheren Gewichtung eigentlich "nach oben gepusht werden". Natürlich ist die Abbildung in allen Fällen korrekt - sie erklärt sich aus deren Einzelmandaten sowie deren Branchenzuordnung und deren systemischem Risiko.
Woher kommen die vielen Senkrechtstarter?
Rangverschiebungen sind ein fester Bestandteil der Rangliste der 1.000 einflussreichsten Manager. Größere Sprünge an die Spitze - oder auch deutliche Positionsverluste - lassen sich wie immer durch die Übernahme oder Abgabe von Führungspositionen wie z.B. einflussreichen Aufsichtsratsmandaten erklären. Wie im Vorjahr kommt auch in diesem Jahr die Berücksichtigung des systemischen Risikos hinzu: Manager von besonders exponierten Energieversorgern sowie von Unternehmen aus Branchen mit hohem Materialfaktor wie der Bauwirtschaft konnten - zum Teil deutlich zweistellig - Plätze gutmachen. Gleiches gilt für Vertreter technologieintensiver Unternehmen aus Branchen wie der IKT-Industrie.
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