„Unlängst erzählte mir der Sales Manager eines großen Unternehmens stolz von dem Nachhaltigkeitscommitment der Firma“, so Tschas, „dabei stellte sich heraus, dass der Mitarbeiter keine Ahnung hatte, was Scope 3 Emissionen sind“. Der Manager kannte die Klassifizierung von Emissionen nicht. „Solche Aussagen schmälern die Glaubwürdigkeit und klingen nach Greenwashing. Das wollten wir ändern“, so der Glacier CEO.
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Basisinformation, wie die aus dem Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) stammende Emissionseinteilung von Scope eins bis drei, werden im Glacier-Programm vermittelt. Die Aha-Erlebnisse sind erstaunlich. Bei Scope 1, der direkten Freisetzung klimaschädlicher Gase, wie Emissionen durch den Betrieb von Heizkesseln und Öfen oder denen des Unternehmensfuhrparks, startet oft die Bewusstseinsbildung der Mitarbeiter*innen.
Die Überlegung von Scope zwei, dass eingekaufte Energie, wie z.B. Strom, Wasserdampf, Fernwärme oder -kälte, die zwar außerhalb der eigenen Systemgrenzen erzeugt wird, aber von dem Unternehmen verbraucht werden, sorgt bei vielen Teilnehmer*innen zu Handlungsimpulsen und Kreativität.
Kommt man bei Scope drei an, der Einbeziehung des Ökosystems, der Zulieferer und Kunden, dann beginnt die Evaluierungsphase der Lieferanten nach ganz anderen Kriterien. Unternehmen wie Microsoft beispielsweise haben hier mittlerweile strenge Richtlinien, denn Partnerunternehmen, deren Energiebilanz nicht stimmt, werden bald für den eigenen CO₂-Fußabdruck zu teuer.