AT&S in Leoben News : Neues AT&S-Werk in Leoben: Hier arbeiten bald 700 neue Mitarbeiter

ABD0003_20231023 - LEOBEN - ?STERREICH: ++ HANDOUT ++ Das neue Werk von AT&S in Leoben, das knapp eine halbe Milliarde Euro kosten und im Vollbetrieb Platz f?r etwa 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten wird, wird nach rund eineinhalb Jahren Bauzeit nun mit Innenleben gef?llt. Rund 130 Maschinen, darunter 30 Meter lange, ziehen in das mehrgescho?ige Geb?ude ein. Ab November sollen auch die ersten B?ror?ume bezogen werden. Im Bild: Luftaufnahme des neuen Werks von AT&S in Leoben. - FOTO: APA/AT&S - ++ WIR WEISEN AUSDR?CKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GR?NDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEF?HRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLST?NDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++

AT&S in Leoben: Hier arbeiten bald 700 neue Mitarbeiter.

- © APA/AT&S

Der Bau des neuen Werkes der AT&S in Leoben - "Volt" - geht in die Endphase. Ende November soll das Gebäude von den Baufirmen übergeben und der Rohbau fertiggestellt werden. Danach werden die ersten Büros bezogen. Die einzelnen Stockwerke werden mit Innenleben gefüllt. 66 von 69 der Hauptmaschinen sind bereits installiert. Rund 130 Maschinen werden es sein, wenn 2025 oder 2026 der Vollausbau erreicht ist. In den kommenden Monaten werden Testproduktionen stattfinden.

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Der Neubau in Leoben-Hinterberg kostet knapp 500 Millionen Euro. Baubeginn war im Februar 2022, Mitte Oktober 2023 sind nur noch Feinarbeiten im Werk selbst notwendig. Die ersten Einschulungen der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den aufgestellten Maschinen sind auch schon im Gange.

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Auf der Zielgeraden zur Elektronik-Revolution und Reinraumtechnologie in Europa

"Wir sind im Schlusssprint der Baustelle", betont Werksleiter Nikolaus Bauer, der seit rund eineinhalb Jahren für die Koordination der Baustelle verantwortlich ist. Nach der Installation der letzten großen Maschinen wird zunächst die Prozesskette aller Maschinen im Testlauf sein. Die ersten Testproduktionen sind für Ende des ersten Quartals 2024 geplant. "Die gehen dann zum Kunden, die wiederum testen, ob die Lieferung in Ordnung ist", erklärt Bauer. Ist das Feedback positiv, erhält AT&S die Zertifizierung. Die "Massenproduktion" kann dann starten.

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Vorerst sind aber noch 700 bis 800 Zutritte pro Tag auf der Baustelle zu verzeichnen, wobei hier jetzt noch mehr auf Sauberkeit geachtet wird, denn im Werk werden am Ende zwei Stockwerke komplett als Reinraumbereiche geführt. Das sei einzigartig in Europa. Schutzkleidung, Gummihandschuhe, Haarnetze und dergleichen sind dann gefordert. Vor allem in den so genannten 100er-Räumen ist Sauberkeit oberstes Gebot: In diesen Räumen sind dann sogar Make-up, Schmuck und Parfüm tabu. Reinräume der Reinraumklasse 100 dürfen maximal 100 Partikel mit einem Durchmesser von mindestens 0,5 Mikrometer (My) pro Kubikfuß enthalten, also maximal 3.531 pro Kubikmeter. Dies entspricht 3,5 Partikeln pro Liter.

Schutzanzüge sind auf der Baustelle Pflicht.

- © APA/INGRID KORNBERGER

AT&S sucht noch weitere Mitarbeiter

Damit werden die Reinräume der AT&S zu den saubersten Räumen Österreichs zählen. Dafür sorgt unter anderem ein Doppelboden, durch den die eingeblasene Luft über Filter an der Decke wieder abgesaugt wird. Außerdem sind Gummihandschuhe und Mundschutz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Räumen Pflicht. Denn schon kleinste Partikel auf den produzierten IC-Substraten, die als Verbindungsplattformen zwischen Halbleiterchips dienen, stören deren Funktion.

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Rund 240 der künftig bis zu 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der neuen Fabrik sind bereits gefunden. Viele davon im Ausland, in 20 verschiedenen Ländern. Bis Mitte 2024 sollen rund 550 Stellen in "Volt" besetzt sein. Das Werk hat eine Bruttogeschossfläche von 39.000 Quadratmetern. Verlegt wurden rund zehn Kilometer Metallrohre und 22 Kilometer Kunststoffrohre. Etwa 32.000 Kubikmeter Beton mit einem Gewicht von rund 80.000 Tonnen sowie rund 4.700 Tonnen Stahl wurden für das Werk verbaut.

Reinraum im neuen AT&S-Werk in Leoben.

- © APA/INGRID KORNBERGER

AT&S ist beliebter Arbeitgeber

Der Technologiekonzern aus der Steiermark ist auch in schwierigen Zeiten wirtschaftlich erfolgreich und genießt als Arbeitgeber einen sehr guten Ruf. Dies bestätigt der vom Österreichischen Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF Austria) und dem Industriemagazin durchgeführte Reputation Report 2023.

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Mit Bestnoten in den Kategorien Management, Arbeitgeber und Innovation ist der steirische Hersteller von IC-Substraten und Leiterplatten AT&S Gesamtsieger unter 439 österreichischen Industriemarken im B2B-Bereich (Business to Business). Das Unternehmen ist einer der weltweit führenden Anbieter von zukunftsweisenden Verbindungstechnologien. Die Produkte von AT&S sind in allen Bereichen des täglichen Lebens zu finden.

Das Spektrum reicht von Mobiltelefonen und Computern über Fahrzeuge, Industrieroboter und Medizintechnik bis hin zu Flugzeugen und Satelliten. AT&S-Technologien kommen auch in den Bereichen Hochleistungscomputer und künstliche Intelligenz zum Einsatz. Darüber hinaus leisten AT&S-Produkte durch neue Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Energieeinsparung einen wesentlichen Beitrag zur grünen Transformation.