Umwelt : Heinzel: Papierhersteller bringt Nachhaltigkeit Schritt für Schritt voran

Das Wasserkraftwerk Danzermühl des Papierherstellers Heinzel an der Traun in Laakirchen.

Der Strom für die Ladepunkte kommt vom hauseigenen Wasserkraftwerk.

- © YouTube/Heinzel Holding GmbH

Nachhaltigkeit steht ganz oben auf der Agenda von Heinzel. Der oberösterreichische Papiererzeuger hat schon früh die Zeichen der Zeit erkannt hat und konsequent in Energieeffizienz, Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft sowie erneuerbare Energien investiert.

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„Ausbau und Nutzung erneuerbarer Energien ist uns ein großes Anliegen. Als ökologischer Vorreiter haben wir in den vergangenen Jahren sukzessive Photovoltaik, Wind und Wasserkraft ausgebaut. Alleine hier am Standort in Laakirchen erzeugen wir jährlich rund 50GWh grünen Strom durch Wasserkraft und PV. Elektromobilität ist auf diesem Weg der nächste logische Schritt,“ so Christoph Heinzel, Geschäftsführer von Heinzel Energy.

Deswegen hat das Unternehmen nun 14 Ladepunkte für Elektroautos neben der Papierfabrik in Laakirchen, umgesetzt durch Verbund. Die Ladesäulen für Elektroautos werden durch das hauseigene Wasserkraftwerk - „Danzermühl“ an der Traun - wenige Meter weiter angetrieben. Unter anderem die Heinzel-Flottenfahrzeuge sollen hier tanken können. Zehn Ladepunkte sind auch öffentlich zugänglich.

CEO Sebastian Heinzel hat bereits in der Vergangenheit strategische Nachhaltigkeitsziele im Mindset des Unternehmens verankert. "In 10 Jahren möchten wir ganz klar Teil der Bioökonomie der Zukunft sein und nicht mehr Teil des Problems. Denn das war die Papierindustrie in der Vergangenheit ja leider sehr oft", sagt Heinzel.

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"Wir wollen Teil der Lösung sein und mit nachwachsenden und wiederverwertbaren Ressourcen arbeiten. Wir haben hier gute Startbedingungen und wollen eine Führungsrolle im Bereich Nachhaltigkeit und Bioökonomie der 21. Jahrhunderts einnehmen", so Sebastian Heinzel weiter.

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