Fabrik2023 Wettbewerb : Der härteste Produktionswettbewerb geht ins Finale

Stephan Martineau von Fraunhofer Austria vor dem Paternoster bei Austrotherm in der neuen Fabrikshalle in Purbach im Burgenland
© Lukas Krec

Anfang Oktober findet auch heuer wieder der Fabrik Wettbewerb 2023 statt. Seit kurzem stehen die Finalisten für den Fabrikpreis fest: Neben Austrotherm haben es die EGGER Gruppe und die Maschinenbauer ENGEL und Koenig & Bauer ins Finale geschafft. Tickets für die Hearings zur Fabrik 2023 und für das spannenden Finale gibt es unter www.fabrikkonferenz.at. Der Gewinner wird am 5. Oktober im Werk des Vorjahressiegers Hilti im vorarlbergischen Thüringen ermittelt

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Eine Vielzahl an Unternehmen bewirbt sich mit nachhaltigen Projekten in Produktion und Logistik, um den begehrten Titel „Fabrik des Jahres“ nach Hause zu holen. Für den Finaleinzug des härtesten Produktionswettbewerbs des Landes müssen sich die Unternehmen den Experten von Fraunhofer Austria stellen, eine Evaluierung die es in sich hat. Insgesamt 6 Werke in Österreich haben es dieses Jahr in die Evaluierungsphase des Fabrik-Preises geschafft. Die Vielfalt der Einreichungen aus unterschiedlichsten Branchen ist enorm, was die Beurteilung und den Vergleich nicht ganz einfach macht.

In Purbach am Neusiedlersee ist das Team von Fraunhofer Austria zu Besuch bei Austrotherm. Der Dämmplattenhersteller hat sein Werk im vergangenen Jahr erweitert und in hocheffiziente Extruder-Technologie investiert. Produziert werden XPS-Dämmplatten für Märkte in einem Radius von 1000 Kilometern rund um den Standort im Burgenland. Austrotherm ist österreichischer Markführer in der Herstellung von Dämmplatten. Effizienz und Wiederverwertung sind daher zwei wichtige Faktoren in der Produktion. Das Unternehmen versucht sich auch mit Recyclinglösungen und modernen Energiekonzepten zu positionieren -und das nicht nur für den Wettbewerb. Der Standort Purbach ist lokal stark verwurzelt: Fast alle der 140 Mitarbeiter kommen aus den benachbarten Gemeinden, der größte Teil, oft zu Fuß direkt aus Purbach ins Werk. Das neue Werk steht mitten im UNESCO Welterbegebiet. Der Standort fordert somit schon von Grund auf umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen.

Das Niveau des Wettbewerbs ist dieses Jahr wieder sehr hoch, die Konkurrenz stark. Das Finale des Wettbewerbs findet traditionell beim Vorjahressieger statt. Ob 2024 der Fabrik Wettbewerb wieder ins Burgenland zurückkehrt, wird sich Anfang Oktober weisen.

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