Aktuelle Personalien Österreich : Karriere-Ticker: Wer in Österreichs Industrie aufsteigt
Inhalt
- SICK ernennt Christoph Ungersböck zum Vice President für Regional Sales & Channel Sales and Service
- STEYR ARMS USA: Gerard Wayne Weber wird neuer CEO und treibt US-Expansion voran
- Personalwechsel im Lenzing-Aufsichtsrat
- Wiederbestellung von Klaus Kumpfmüller als Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich
- AIT Austrian Institute of Technology ernennt Hatef Madani zum Principal Scientist im Center for Energy
- Sebastian Wolf wird neuer CFO bei TGW Logistics
- Nach Abgang bei Rosenbauer: Daniel Tomaschko startet bei Plasser & Theurer
- Führungswechsel beim Batteriehersteller Banner: Werner Töpfl übernimmt operative Leitung
- WFL: Norbert Jungreithmayr übergibt operative Verantwortung
- Christian Brauneis und Stefan Lechner: KNAPP Industry Solutions stellt Geschäftsführung breiter auf
- Führungswechsel bei GrECo Bancassurance: Martin Lang übernimmt Regionalleitung
- Eva Schinkinger wird ab 2026 Finanzchefin der Energie AG Oberösterreich
- Kapsch TrafficCom: Samuel Kapsch rückt in den Vorstand auf
- Daikin Österreich: Alexander Springler übernimmt Führungsrolle
SICK ernennt Christoph Ungersböck zum Vice President für Regional Sales & Channel Sales and Service
23.04.2025 - Der langjährige Geschäftsführer von SICK Österreich, Christoph Ungersböck, übernimmt mit sofortiger Wirkung die erweiterte Führungsrolle als Vice President Regional Sales & Channel Sales and Service für Nord-, Ost- und Mitteleuropa. Damit verantwortet er künftig den Vertrieb sowie die strategische Weiterentwicklung der Channel-Sales- und Service-Strukturen in einer Region, die von Grönland bis zu den Vereinigten Arabischen Emiraten reicht.
Bereits in seiner bisherigen Funktion als Geschäftsführer von SICK Österreich trug Ungersböck die Verantwortung für 14 Länder in Südosteuropa. Mit der neuen Position kommen nun zusätzliche Märkte und Aufgabenbereiche hinzu, insbesondere im Hinblick auf den Ausbau intelligenter Sensorlösungen und innovativer Dienstleistungen von SICK.
Christoph Ungersböck betont: „Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit in den gut aufgestellten, internationalen Teams. Gemeinsam werden wir starke Impulse in den verschiedenen Märkten und Branchen setzen.“

STEYR ARMS USA: Gerard Wayne Weber wird neuer CEO und treibt US-Expansion voran
22.04.2025 - Der traditionsreiche österreichische Waffenhersteller STEYR ARMS hat mit Gerard Wayne Weber einen neuen CEO für die Vereinigten Staaten ernannt. Der erfahrene Branchenexperte trat seine Position am 14. April an und übernimmt die Leitung der US-Niederlassung in Bessemer, Alabama. Mit der Personalentscheidung stärkt das Unternehmen seine Präsenz auf dem weltweit größten Markt für Handfeuerwaffen – ein zentraler Bestandteil der strategischen Wachstumsinitiative „Go West“.
„Wir freuen uns sehr, Wayne Weber an Bord begrüßen zu dürfen. Mit seiner langjährigen Erfahrung und seinen fundierten Kenntnissen des Schusswaffenmarktes sind wir der Verwirklichung unserer Vision für STEYR ARMS in den Vereinigten Staaten einen Schritt näher gekommen, insbesondere im Hinblick auf das Geschäftswachstum und die Ausweitung unserer Produktionskapazitäten in der Region“, erklärt Milan Šlapák, CEO der STEYR ARMS GmbH.
Der US-amerikanische Markt für Handfeuerwaffen generiert jährlich ein Volumen von über fünf Milliarden US-Dollar – ein Umfeld, in dem STEYR ARMS durch lokale Produktion, gezielte Produktentwicklung und optimierte Lieferketten stärker Fuß fassen möchte. Für 2025 sind drei neue Modelle geplant, die speziell auf die Bedürfnisse der US-Kundschaft abgestimmt sind.
-
„STEYR ARMS besitzt außergewöhnliche technologische Fähigkeiten und einen Ruf, der auf dem US-Markt noch mehr Aufmerksamkeit verdient. Ich bin stolz darauf, einen Beitrag zum nächsten Kapitel dieser Kultmarke zu leisten. Ich glaube, dass wir mit einem klaren Plan und einer gut durchdachten Strategie ein breites Spektrum amerikanischer Kunden erreichen können, sowohl im zivilen als auch im staatlichen Sektor."
Wayne Weber, CEO von STEYR ARMS Inc.
Weber blickt auf über 30 Jahre Branchenerfahrung zurück. Bei Heckler & Koch USA war er 24 Jahre tätig, davon acht Jahre als Präsident. In dieser Zeit verantwortete er unter anderem die größte Beschaffung von Handfeuerwaffen in der Geschichte der US-Strafverfolgungsbehörden und war maßgeblich an der Markteinführung populärer Modelle wie MR556, MR762 und VP9 beteiligt. Als ehemaliger Ausbilder der U.S. Air Force und engagierter Vertreter des Zweiten Verfassungszusatzes gilt er als ausgewiesener Kenner und Befürworter des amerikanischen Waffenrechts.
Seit 2024 gehört STEYR ARMS zum RSBC Defence Fonds, der von der Investmentgruppe RSBC verwaltet wird. Neben STEYR ARMS umfasst das Portfolio auch den slowenischen Waffenhersteller AREX. Der Fonds verfolgt eine langfristige Wachstumsstrategie mit Fokus auf Technologie, Effizienz und regionale Marktorientierung.
Personalwechsel im Lenzing-Aufsichtsrat
18.04.2025 - Die Hauptversammlung des börsennotierten Faserherstellers Lenzing hat Patrick Lackenbucher und Leonardo Grimaldi neu in den Aufsichtsrat gewählt. Ihre Amtszeit läuft bis 2029. Sie treten die Nachfolge von Cord Prinzhorn an, dessen Mandat regulär endete, sowie von Marcelo Feriozzi Bacci, der das Gremium auf eigenen Wunsch bereits am 6. Dezember 2024 verlassen hatte. Dies teilte das Unternehmen am Donnerstagnachmittag mit.
Wiederbestellung von Klaus Kumpfmüller als Vorstandsvorsitzender der HYPO Oberösterreich
17.04.2025 - Der Aufsichtsrat der HYPO Oberösterreich hat Klaus Kumpfmüller (55) einstimmig für eine zweite Amtszeit als Vorstandsvorsitzenden bestätigt. Sein Vertrag wurde um weitere fünf Jahre verlängert. Die neue Funktionsperiode beginnt am 1. August 2025 und endet mit Juli 2030. Dies gab Othmar Nagl, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Landesbank, am Donnerstag bekannt.
>>> Österreichs 1.000 wichtigste Top-Manager
Kumpfmüller leitet die HYPO Oberösterreich seit August 2020 und hat in den vergangenen Jahren maßgeblich zur strategischen Neuausrichtung und Stabilisierung der Bank beigetragen. Unter seiner Führung konnte das Institut trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds stabile Ergebnisse erzielen. Im Geschäftsjahr 2023 erwirtschaftete die HYPO Oberösterreich ein Ergebnis vor Steuern von rund 47 Millionen Euro und setzte damit ihren soliden Kurs fort.
Der promovierte Jurist und studierte Betriebswirt war vor seinem Wechsel zur HYPO Oberösterreich unter anderem Vorstand der Finanzmarktaufsicht (FMA) sowie in leitenden Positionen bei der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich tätig. Seine umfassende Expertise im Banken- und Aufsichtsrecht sowie seine regionale Verwurzelung machen ihn zu einer gefragten Führungspersönlichkeit im österreichischen Bankwesen.

AIT Austrian Institute of Technology ernennt Hatef Madani zum Principal Scientist im Center for Energy
Seit dem 1. April 2025 verstärkt Hatef Madani als Principal Scientist das Center for Energy am AIT Austrian Institute of Technology. In dieser Schlüsselposition übernimmt er die wissenschaftliche Leitung sowie den Ausbau der internationalen Kooperation eines ambitionierten interdisziplinären Forschungsprogramms zwischen dem AIT und dem renommierten KTH Royal Institute of Technology in Schweden.
>>> Andreas Kugi, AIT: "Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben"
Der Fokus seiner Forschung liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Heizsysteme der nächsten Generation, die speziell für den Einsatz in europäischen Stadtgebieten konzipiert sind. Zudem ist Madani außerordentlicher Professor und Leiter der Abteilung für angewandte Thermodynamik am KTH im Fachbereich Energietechnik.

„Mit dem AIT Principal Scientist Programm stärken wir die wissenschaftliche Exzellenz unserer Flagship-Projekte durch international führende Wissenschaftler:innen auf ihrem Gebiet. Besonders freut es mich, dass wir Hatef Madani mit seiner ausgewiesenen Expertise in der Wärmepumpentechnologie und in thermischen Energiesystemen gewinnen konnten", so Andreas Kugi, Scientific Director, AIT. „Die Digitalisierung eröffnet neue Möglichkeiten für innovative Energiesysteme. In meiner neuen Rolle als Principal Scientist am AIT freue ich mich auf anwendungsorientierte Forschungsprojekte mit hoher Wirkungskraft für die Entwicklung und Erprobung von der nächsten Generation von Wärmepumpensystemen, die einen bedeutenden Beitrag zu Dekarbonisierung des Gebäudesektors beitragen werden", ergänzt Hatef Madani, Principal Scientist, AIT Center for Energy.
Im Rahmen seiner Tätigkeit am AIT leitet Hatef Madani das gemeinsame Doktoratsprogramm HEAPNOSYS (HEAt Pumps as the driver of iNtelligent energy SYStems). Der Fokus liegt auf technologischen Innovationen für Heiz- und Kühlsysteme in städtischen Gebieten Europas. Dazu gehören die Erprobung eines Prototyps für ein intelligentes Wärmepumpensystem sowie die Entwicklung digitaler Zwillinge, die eine effiziente und fehlerfreie Installation, Inbetriebnahme und Wartung durch Fachkräfte ermöglichen.
Hatef Madani ist außerordentlicher Professor und Leiter der Abteilung für angewandte Thermodynamik am KTH Royal Institute of Technology in Schweden. Er bringt über 20 Jahre Erfahrung in der Energiesystemanalyse und Systemmodellierung mit und arbeitet eng mit führenden Forschungsinstituten und Industriepartnern in Europa zusammen. Sein Schwerpunkt liegt auf nachhaltiger Energieversorgung, Wärmepumpentechnologie und digitalisierten Energiesystemen.
Sebastian Wolf wird neuer CFO bei TGW Logistics
Mit Wirkung zum 5. Mai 2025 übernimmt Sebastian Wolf die Position des Chief Financial Officer (CFO) bei TGW Logistics. Er folgt auf Clemens Bauernfeind, der die Funktion seit Mai 2024 interimistisch ausgeübt hat und das Unternehmen noch bis Ende Juni 2025 begleiten wird.
Der 42-jährige Oberösterreicher studierte Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz. Seit 2008 war er beim börsennotierten Feuerwehrausrüster Rosenbauer tätig, zunächst in verschiedenen Führungspositionen. 2017 wurde er zum CFO, 2022 zum Vorstandsvorsitzenden (CEO) bestellt.
>>> Rosenbauer bestellt Robert Ottel zum neuen CEO
Während seiner Zeit bei Rosenbauer war Wolf unter anderem für die Neustrukturierung der Finanzierung, die konzernweite Einführung eines SAP-Systems sowie Maßnahmen zur Liquiditätssteigerung verantwortlich. Als CEO leitete er einen Sanierungsprozess ein, in dessen Folge das operative Ergebnis von -1 % im Jahr 2022 auf +5 % im Jahr 2024 stieg. Gleichzeitig wurde ein Rekordwert beim Auftragseingang verzeichnet.
Wolf verfügt über Erfahrung in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Treasury, IT-Security, SAP, Unternehmensentwicklung, M&A sowie Strategie- und Performance-Management. Nach Angaben des Unternehmens spielte neben der fachlichen Eignung auch seine Haltung zu unternehmerischer Verantwortung eine Rolle bei der Auswahl.
Die Entscheidung für Wolf wurde vom Vorstand der TGW Future Privatstiftung in Abstimmung mit der Geschäftsführung von TGW Logistics getroffen.
TGW Logistics entwickelt und realisiert automatisierte Intralogistiksysteme. Das Unternehmen mit Sitz in Marchtrenk ist in Europa, China und den USA vertreten und beschäftigt rund 4.400 Mitarbeitende. Im Geschäftsjahr 2023/24 erzielte TGW einen Umsatz von 1,07 Milliarden Euro.

Nach Abgang bei Rosenbauer: Daniel Tomaschko startet bei Plasser & Theurer
Wie Daniel Tomaschko bei LinkedIn bekanntgab, hat er eine neue berufliche Herausforderung bei Plasser & Theurer übernommen. Das international tätige Unternehmen ist auf innovative Lösungen im Bereich der Bahninfrastruktur spezialisiert. In seiner neuen Funktion wird Tomaschko an der technologischen Weiterentwicklung und Umsetzung neuer Projekte mitarbeiten.
>>> Rosenbauer: Produktionsvorstand Tomaschko geht
Vor seinem Wechsel zu Plasser & Theurer war Daniel Tomaschko mehrere Jahre bei Rosenbauer International AG tätig, einem weltweit führenden Hersteller von Feuerwehrtechnik. Ab 2017 gehörte er dem Vorstand an und verantwortete als Chief Technology Officer (CTO) die Bereiche Produktion, einschließlich Supply Chain Management, Auftragsabwicklung, Produktentwicklung, Qualitätsmanagement, zentrale Technologie sowie den Geschäftsbereich vorbeugender Brandschutz. Im Januar 2024 schied Tomaschko im Zuge einer Umstrukturierung aus dem Vorstand aus.

Führungswechsel beim Batteriehersteller Banner: Werner Töpfl übernimmt operative Leitung
Beim österreichischen Batteriehersteller Banner kommt es zu einem bedeutenden Führungswechsel: Mit Werner Töpfl übernimmt zum 1. April 2025 erstmals ein externer Geschäftsführer die operative Leitung des Unternehmens. Die bisherigen Geschäftsführer Andreas und Thomas Bawart ziehen sich aus dem Tagesgeschäft zurück. „Nach über 30 Jahren in der Geschäftsführung haben wir uns entschlossen, operativ einen Schritt zurückzutreten, um Platz für neue Impulse zu schaffen“, sagt Andreas Bawart. Laut ihm bringe Töpfl „die nötige unternehmerische Erfahrung mit“ und stehe zugleich für die Werte des Unternehmens. Töpfl war bereits in den letzten zwei Jahren in verschiedenen Bereichen aktiv und leitete unter anderem Finanzen, IT, Controlling, Supply Chain und Nachhaltigkeit. Die Übergabe der Führungsverantwortung erfolgte schrittweise.
>>> Die Top-Manager in Oberösterreich
Die Neubesetzung wurde langfristig vorbereitet. „Die Eigentümer haben mir von Beginn an ihr Vertrauen geschenkt“, sagt Töpfl. „Wir haben einen strukturierten Übergang gestaltet – mit klaren Zielen, offenen Gesprächen und viel Verantwortung.“

Mit Töpfl an der Spitze verfolgt das Unternehmen eine stärkere Ausrichtung auf Effizienz, Digitalisierung und Marktorientierung. Ziel ist es, sich vom Wettbewerb abzuheben. „Banner muss sich spürbar vom Wettbewerb unterscheiden – durch Qualität, Kundennähe, Geschwindigkeit und klare Entscheidungen“, so Töpfl.
Unterstützt wird er von Franz Märzinger und Florian Steinhart, die bereits seit Jahren in leitenden Positionen tätig sind. Die neue Geschäftsführung will die Position von Banner als Anbieter von Energiespeicherlösungen aus Österreich weiter ausbauen. „Unsere Vision ist klar“, sagt Töpfl: „Banner soll als führender Anbieter von Energiespeicherlösungen aus Österreich wahrgenommen werden – innovativ, profitabel und nachhaltig.“
Die Brüder Bawart bleiben Banner weiterhin als Eigentümer verbunden, ziehen sich aber aus dem operativen Geschäft zurück. „Es ist ein Wechsel im Zeichen der Weiterentwicklung“, so Andreas Bawart. „Unser Engagement für Banner bleibt – nur in neuen Rollen.“
WFL: Norbert Jungreithmayr übergibt operative Verantwortung
Nach 27 Jahren im Unternehmen, davon zwei Jahrzehnte an der Spitze, zieht sich Norbert Jungreithmayr mit 1. April 2025 aus dem operativen Geschäft der WFL Millturn Technologies zurück. Der langjährige CEO bleibt dem Unternehmen jedoch weiterhin erhalten und wird künftig im Bereich Corporate Development tätig sein.
>>> Warum WFL-Chef Jungreithmayr keine Standortdebatte führen will
Die operative Führung der WFL liegt ab sofort in den Händen des bestehenden Managementteams. Franz Schön (Chief Operating Officer), Stefan Hackl (Chief Commercial Officer & Chief Financial Officer) und Günther Mayr (Chief Sales Officer & Chief Technology Officer) übernehmen gemeinsam die Geschäftsführung. Die neue Struktur setzt auf Kontinuität und eine eingespielte Zusammenarbeit auf Augenhöhe.
Unter der Leitung von Jungreithmayr hat sich WFL konsequent weiterentwickelt, technologische Innovationen vorangetrieben und eine führende Marktposition im Bereich multifunktionaler Bearbeitungszentren etabliert. „WFL ist hervorragend aufgestellt, und ich freue mich darauf, das Unternehmen in meiner neuen Rolle weiter zu begleiten“, betont Jungreithmayr.
Mit der Neustrukturierung verfolgt WFL eine moderne und agile Managementstrategie. Die geteilte Führungsverantwortung soll effiziente Entscheidungsprozesse und eine noch engere Zusammenarbeit innerhalb des Unternehmens ermöglichen – ein klarer Schritt in Richtung Zukunftssicherung und nachhaltiges Wachstum.

Christian Brauneis und Stefan Lechner: KNAPP Industry Solutions stellt Geschäftsführung breiter auf
Mit April 2025 erweitert die KNAPP Industry Solutions GmbH ihre Geschäftsführung. Das Unternehmen mit Sitz in Dobl (Steiermark) beruft Christian Brauneis und Stefan Lechner in die Leitungsebene. Beide sind seit vielen Jahren im Konzern tätig und sollen künftig zentrale Geschäftsbereiche verantworten.
>>> Das sind die Top-Manager in der Steiermark
Christian Brauneis übernimmt dabei den Bereich „Sales & Customer Service“, während Stefan Lechner für „Innovations & Operations“ zuständig sein wird. Die beiden neuen Geschäftsführer ergänzen das bestehende Führungsteam rund um Wolfgang Skrabitz, Bernhard Rottenbücher und Birgit Sükar (Prokura).
„Ich bin stolz darauf, Teil eines so erfahrenen und engagierten Führungsteams zu sein. Gemeinsam werden wir daran arbeiten, unseren Kunden innovative, maßgeschneiderte Lösungen zu bieten und als langfristiger, stabiler Partner an ihrer Seite zu stehen“, so Christian Brauneis über seine neue Aufgabe als Geschäftsführer.

Brauneis und Lechner sind seit über zwei Jahrzehnten bei KNAPP tätig und haben bisher als Vice Presidents die Business Unit Industry mitaufgebaut. Brauneis sieht in der neuen Position die Möglichkeit, bestehende Kundenbeziehungen weiterzuentwickeln und Lösungen stärker auf individuelle Anforderungen abzustimmen. Lechner betont, dass es darum gehe, das bestehende Wachstum fortzusetzen und die Erfahrung aus dem Konzern gezielt einzusetzen.
„Ich freue mich sehr über die neue Möglichkeit, als Geschäftsführer tätig zu sein und das Vertrauen der KNAPP-Gruppe. Mit unserer langjährigen Erfahrung wollen wir weiterhin das beeindruckende Wachstum der Business Unit Industry vorantreiben“, betont Stefan Lechner, Geschäftsführer KNAPP Industry Solutions.
Die KNAPP Industry Solutions wurde 2013 gegründet und hat sich seitdem stark vergrößert. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 160 Mitarbeitende. Der Umsatz liegt laut Unternehmensangaben bei etwa 44 Millionen Euro. Zuletzt wurde 2023 eine neue Produktions- und Testhalle mit 5.000 Quadratmetern Fläche in Betrieb genommen. Als Teil der KNAPP-Gruppe ist das Unternehmen auf Automatisierungslösungen für die Industrie-, Produktions- und Distributionslogistik spezialisiert. Ein wachsender Bereich ist zudem der Einsatz autonomer mobiler Roboter. Am Standort in Dobl werden Systeme entwickelt, die auf die Anforderungen von Industriekunden zugeschnitten sind. Zu den Auftraggebern zählen unter anderem Unternehmen wie Knorr-Bremse, Würth, Terberg, Magna und Getriebebau Nord.
Kennen Sie schon unseren Newsletter für Aufsteiger der produzierenden Wirtschaft? Abonnieren Sie unseren Newsletter. Hier geht es zu unseren Newslettern!
Führungswechsel bei GrECo Bancassurance: Martin Lang übernimmt Regionalleitung
Mit Anfang April hat GrECo Bancassurance die Leitung in der Steiermark neu besetzt. Martin Lang übernimmt die Funktion des Regional Managers und folgt damit auf Robert Pitschko, der seit Jahresbeginn als Head of Bancassurance Austria tätig ist. In dieser Funktion koordiniert Pitschko die Zusammenarbeit mit der Erste Bank sowie den Sparkassen in Österreich.
>>> Risikomanagement in der Steiermark": Wir reagieren schnell und unbürokratisch"
Lang übernimmt die Verantwortung für das Büro in Graz, das derzeit 16 Mitarbeitende zählt. Die Stelle ist ihm aus früheren beruflichen Stationen in der Region vertraut. Der gebürtige Steirer ist seit 2007 in der Versicherungsbranche tätig und schloss 2011 die Ausbildung zum Akademischen Versicherungskaufmann ab. Frühere Stationen führten ihn zur Grazer Wechselseitigen Versicherung (GRAWE), wo er unter anderem als Gebietsleiter für Graz tätig war.

„Ich freue mich über die erfolgte Staffelübergabe von Robert Pitschko und die damit verbundenen neuen Aufgaben und Herausforderungen. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Leitung großer Teams und meinem Know-how der Versicherungsbranche kann ich unsere Klienten gezielt unterstützen“, erklärte Lang zu seinem Amtsantritt.
GrECo Bancassurance betreut in der Steiermark nach eigenen Angaben rund 300 Klient:innen. Zum Kundenkreis zählen Unternehmen aus der Industrie, dem Anlagenbau, dem öffentlichen Sektor sowie dem Bau- und Baunebengewerbe. Das Dienstleistungsangebot wurde zuletzt durch die Fusion mit der VMG Versicherungsmakler GmbH im Jahr 2024 erweitert.
Robert Pitschko äußerte sich zur personellen Veränderung wie folgt: „Mit Martin Lang haben wir jemand an Bord geholt, der die Branche bestens kennt und unseren regionalen Ansatz lebt. Martin ist in der Steiermark bestens vernetzt und wird unseren Wachstumskurs weiter vorantreiben. Ich freue mich sehr, dass mit ihm ein erfahrener und kompetenter Versicherungsspezialist meine Nachfolge antritt.“
Eva Schinkinger wird ab 2026 Finanzchefin der Energie AG Oberösterreich
Die Energie AG Oberösterreich stellt die Weichen für die Zukunft: Ab 1. Jänner 2026 übernimmt Eva Schinkinger die Leitung des Finanzressorts beim Landesversorger. Der Aufsichtsrat bestellte sie in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig zur neuen CFO. Sie folgt auf Andreas Kolar, der Ende 2025 in den Ruhestand tritt. Mit ihrem Einstieg wird Schinkinger Teil des Vorstandsteams der Energie AG, gemeinsam mit Vorstandsvorsitzendem Leonhard Schitter und Technikvorstand Alexander Kirchner.
>>> Die Top-Manager in Oberösterreich
„Es freut mich, dass wir mit Eva Schinkinger eine ausgewiesene Finanzexpertin mit internationaler Erfahrung im Industriebereich für die Energie AG gewinnen konnten. Sie bringt eine umfassende Finanzexpertise mit und hat zahlreiche Transformations- und Restrukturierungsprojekte mit dem klaren Fokus auf nachhaltiges Wachstum erfolgreich durchgeführt“, sagt Markus Achleitner, Aufsichtsratsvorsitzender der Energie AG.

Schinkinger war 29 Jahre beim Autozulieferer Gebauer & Griller Kabelwerke tätig, davon über elf Jahre in leitenden Managementfunktionen. Sie verantwortete dort die Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien in Europa, Nord- und Mittelamerika sowie Asien. Während ihrer Zeit bei Gebauer & Griller leitete Schinkinger das Unternehmen durch herausfordernde Zeiten, einschließlich der COVID-19-Pandemie. Sie betonte die Bedeutung von Agilität und Anpassungsfähigkeit in Krisenzeiten und förderte eine transparente Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Unter ihrer Führung wurde die Unternehmensstrategie neu ausgerichtet, wobei der Fokus auf den Megatrends der Automobilindustrie lag: alternative Antriebe, autonomes Fahren und Connectivity.
„Ich möchte mich für das Vertrauen beim Aufsichtsrat bedanken und freue mich, bei der strategischen Neuausrichtung des Konzerns meinen Beitrag leisten zu dürfen“, wird Eva Schinkinger in der offiziellen Aussendung zitiert. Sie sehe der Zusammenarbeit mit dem Vorstandsteam und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Energie AG mit großer Freude entgegen.
Die Energie AG zählt zu den führenden Infrastrukturanbietern in Österreich. Über 5000 Beschäftigte engagieren sich in den Bereichen Energieversorgung, Abfallwirtschaft, Wassermanagement, Telekommunikation und IT-Dienstleistungen.
Kapsch TrafficCom: Samuel Kapsch rückt in den Vorstand auf
Samuel Kapsch wurde in den Vorstand der Kapsch TrafficCom AG berufen. Als Vertreter der fünften Generation der Unternehmerfamilie übernimmt er die Verantwortung für die Bereiche Supply Chain Management, Produktion, die Regionen Lateinamerika und Asien-Pazifik, die operative Umsetzung der Unternehmensstrategie sowie Marketing und Kommunikation.
>>> Samuel Kapsch: "Mein Vater gab mir 30 Sekunden"
„Mit einem tief verwurzelten Verständnis für die Werte und die Vision des Unternehmens bringt Samuel Kapsch eine Fülle von Wissen und neue Perspektiven in den Vorstand ein. Mit Samuel Kapsch gewinnen wir einen jungen, innovativen Leader mit fundierten Kenntnissen unserer internationalen Märkte. Seine Erfahrung in der digitalen Transformation unterstützt das Unternehmen, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und zu meistern. Sein Engagement für das Unternehmen ist eine große Bereicherung,“ erklärt Sonja Hammerschmid, Aufsichtsratsvorsitzende bei Kapsch TrafficCom.
Kapsch hat Betriebswirtschaft in Madrid und Kalifornien studiert. Anschließend war er mehrere Jahre in der Unternehmensberatung tätig, unter anderem in Argentinien und Spanien. Dort lag sein Schwerpunkt auf der digitalen Transformation und der Integration neuer Technologien in Geschäftsprozesse.
Seit 2022 verantwortet er als Executive Vice President die Region Lateinamerika, wo er ein Team von über 500 Mitarbeitenden führt. In dieser Funktion trieb er den Ausbau der regionalen Präsenz voran und war an Effizienzsteigerungen in der operativen Umsetzung beteiligt.

Auch der Vorstandsvorsitzende Georg Kapsch und Technikvorstand Alfredo Escriba äußerten sich zur Erweiterung des Vorstands: „Samuel Kapsch bringt wertvolle Expertise, interkulturelles Verständnis und Umsetzungsstärke mit. Seine Erfahrung und sein strategischer Weitblick werden die Weiterentwicklung des Unternehmens entscheidend mitgestalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam die nächsten Wachstumsschritte für unser Unternehmen zu setzen.“
Daikin Österreich: Alexander Springler übernimmt Führungsrolle
Daikin, weltweit führender Anbieter nachhaltiger HLKK-Lösungen (Heizung, Lüftung, Klima, Kältetechnik) und österreichischer Marktführer bei Klimaanlagen sowie europäischer Spitzenreiter im Bereich wassergeführter Wärmepumpen, stellt sich in der Führung neu auf: Alexander Springler übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des General Managers von Daikin Österreich.
>>> Österreichs wichtigste Top-Manager
Der HLKK-Experte bringt über 16 Jahre Erfahrung in der Branche und im Unternehmen mit und kennt die internen Strukturen sowie die österreichische Marktlandschaft im Detail. Seine Laufbahn bei Daikin Österreich begann bereits im Jahr 2008 – als Absolvent der renommierten Daikin Sales Academy war er zunächst im Innendienst tätig, bevor er im Vertrieb und im Produktmanagement für Heizlösungen Verantwortung übernahm.

2015 folgte der nächste Karriereschritt: Springler wurde Sales Manager Residential und leitete den Privatkund:innen-Bereich. 2023 stieg er zum General Manager Residential auf und wurde Teil des Governance Boards von Daikin Österreich. Bereits 2024 übernahm er zusätzlich die Rolle des Deputy Affiliate Managers – nun folgt der nächste Meilenstein: die Gesamtverantwortung für den österreichischen Markt als General Manager. Er tritt damit die Nachfolge von Markus Haas an, der sich künftig gemeinsam mit Hiroyasu Ishikawa auf die Geschäftsführung der Region Zentral- und Osteuropa konzentriert.
Im Gewerbebereich bleibt Gerhard Perschy, seit drei Jahren General Manager Commercial, weiterhin federführend. Die Leitung des Residential-Bereichs übernimmt nun Almir Karagic, der seit 2012 bei Daikin tätig ist. Karagic startete im technischen Vertriebsinnendienst und zeichnete sich zuletzt als Sales Supervisor und Key Account Betreuer für den Privatkundenbereich aus.
„Ich trete meine neue Rolle als General Manager von Daikin Österreich mit großer Freude und Tatendrang an, denn das Ziel von Daikin – einen entscheidenden Beitrag zur Dekarbonisierung des Heizens, Kühlens und der Kältetechnik in Österreich zu leisten – soll konsequent weiterverfolgt werden. Dabei unterstützen mich ein starkes Führungsteam und eine eingespielte Belegschaft! Gemeinsam werden wir unsere Dienstleistungen weiterentwickeln, um gemeinsam mit unserem Partnernetzwerk erfolgreich sein zu können“, skizziert Alexander Springler seine Zukunftspläne.