Auto-Batterien : Batterien: Was tut sich am Markt?

Lithium Ionen Batterien in der Fertigung
© Nischaporn - stock.adobe.com

Andritz neu am Autobatterie-Markt

Der Grazer Maschinen- und Anlagenbauer Andritz will in die Batterieversorgung der Automobilindustrie einsteigen und übernimmt deshalb den italienischen Konzern Sovema. Die Andritz-Tochter Schuler soll nun gemeinsam mit Sovema die Maschinen und Anlagen entwickeln, die Gigafactories weltweit zur Massenproduktion von Lithium-Ionen-Batterien benötigen.

Mit 170 Mitarbeitern erwirtschaftet Sovema einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro und verfügt über Niederlassungen in Italien, China und den USA. Zum Kaufpreis machte Andritz keine Angaben.

Mehr zu der Übernahme lesen Sie hier!

Der Maschinen- und Anlagenbauer Andritz übernimmt den italienischen Batterie-Hersteller Sovema Group.
© Andritz

Andritz neu am Autobatterie-Markt

Der Grazer Maschinen- und Anlagenbauer Andritz will in die Batterieversorgung der Automobilindustrie einsteigen und übernimmt deshalb den italienischen Konzern Sovema. Die Andritz-Tochter Schuler soll nun gemeinsam mit Sovema die Maschinen und Anlagen entwickeln, die Gigafactories weltweit zur Massenproduktion von Lithium-Ionen-Batterien benötigen.

Mit 170 Mitarbeitern erwirtschaftet Sovema einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro und verfügt über Niederlassungen in Italien, China und den USA. Zum Kaufpreis machte Andritz keine Angaben.

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Der Maschinen- und Anlagenbauer Andritz übernimmt den italienischen Batterie-Hersteller Sovema Group.
© Andritz

Neues Testverfahren soll E-Auto-Batterien sicherer machen

UL Solutions, ein Anbieter von angewandter Sicherheitswissenschaft, hat eine neue Bewertungsmethode vorgestellt. Bei „Battery Enclosure Thermal Runaway“ (BETR), handelt es sich um eine Materialprüfmethode von Gehäusematerialien bei Elektroauto-Batterien.

Ziel ist es, dass Autohersteller und ihre Zulieferer die Leistung verschiedener Materialien sicher vergleichen können. So soll die Sicherheit von Elektrofahrzeug-Batterien verbessert werden.

Die Batterieleistung war schon immer eine Herausforderung für die Leistung von Elektrofahrzeugen. E-Autos haben aufgrund des schweren Batteriesystems ein höheres Gewicht – das ergibt häufigeres Aufladen und kürzere Fahrzeiten. Das Batteriegehäuse ist jedoch unerlässlich, um die Auswirkungen des thermischen Durchgehens zu begrenzen, ein Risiko, das mit Lithium-Ionen-Batterien einhergeht.

Thermisches Durchgehen tritt auf, wenn die Lithium-Ionen-Zelle in einen unkontrollierten Selbsterhitzungszustand eintritt. Feuer, Rauch und sehr hohe Temperaturen können so entstehen, sowie schädliche Partikel freigesetzt werden.

„Angesichts der zunehmenden Elektrifizierung der Mobilität ist das thermische Durchgehen zu einem wichtigen Sicherheitsproblem in der Automobilindustrie geworden, wodurch die Frage nach dem optimalen Gehäusematerial für den Schutz vor thermischem Durchgehen in den Vordergrund gerückt ist“, so Eric Bulington, Director of Product Management in der Gruppe Engineered Materials bei UL Solutions. „Mit diesem Angebot helfen wir den Herstellern, eine der komplexesten Anforderungen der E-Mobilitätsbranche zu erfüllen und gleichzeitig der Marktnachfrage nach innovativen und verlässlichen Automobilprodukten nachzukommen."

Lithium-Batterie in Elektromobilität
Der unkontrollierte Selbsterhitzungszustand bei Lithium-Ionen-Zellen ist zu vermeiden. - © Adobe/Nischaporn

Neues Testverfahren soll E-Auto-Batterien sicherer machen

UL Solutions, ein Anbieter von angewandter Sicherheitswissenschaft, hat eine neue Bewertungsmethode vorgestellt. Bei „Battery Enclosure Thermal Runaway“ (BETR), handelt es sich um eine Materialprüfmethode von Gehäusematerialien bei Elektroauto-Batterien.

Ziel ist es, dass Autohersteller und ihre Zulieferer die Leistung verschiedener Materialien sicher vergleichen können. So soll die Sicherheit von Elektrofahrzeug-Batterien verbessert werden.

Die Batterieleistung war schon immer eine Herausforderung für die Leistung von Elektrofahrzeugen. E-Autos haben aufgrund des schweren Batteriesystems ein höheres Gewicht – das ergibt häufigeres Aufladen und kürzere Fahrzeiten. Das Batteriegehäuse ist jedoch unerlässlich, um die Auswirkungen des thermischen Durchgehens zu begrenzen, ein Risiko, das mit Lithium-Ionen-Batterien einhergeht.

Thermisches Durchgehen tritt auf, wenn die Lithium-Ionen-Zelle in einen unkontrollierten Selbsterhitzungszustand eintritt. Feuer, Rauch und sehr hohe Temperaturen können so entstehen, sowie schädliche Partikel freigesetzt werden.

„Angesichts der zunehmenden Elektrifizierung der Mobilität ist das thermische Durchgehen zu einem wichtigen Sicherheitsproblem in der Automobilindustrie geworden, wodurch die Frage nach dem optimalen Gehäusematerial für den Schutz vor thermischem Durchgehen in den Vordergrund gerückt ist“, so Eric Bulington, Director of Product Management in der Gruppe Engineered Materials bei UL Solutions. „Mit diesem Angebot helfen wir den Herstellern, eine der komplexesten Anforderungen der E-Mobilitätsbranche zu erfüllen und gleichzeitig der Marktnachfrage nach innovativen und verlässlichen Automobilprodukten nachzukommen."

Lithium-Batterie in Elektromobilität
Der unkontrollierte Selbsterhitzungszustand bei Lithium-Ionen-Zellen ist zu vermeiden. - © Adobe/Nischaporn

Acht Batteriefabriken in sieben Jahren

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz baut mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL seine eigene Batterieproduktion für E-Autos aus. In Ungarn entsteht in Debrecen nun eine neue Batteriefabrik des chinesischen Herstellers, die Batteriezellen für die europäische Produktion von Elektroautos liefern soll.

Mercedes-Benz erhält als erster Partner die meisten Erstbestellungen aus dem Werk in Ungarn. Finanzielle Angaben zum Umfang der Investition machte Mercedes nicht. CATL hatte jedoch zuvor in einer Mitteilung an die chinesische Börse Shenzhen angekündigt, dass 7,3 Milliarden Euro in Ungarn investiert werden.

CATL (Contemporary Amperex Technology) ist einer der größten Hersteller von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen beliefert unter anderem Tesla und BMW. Seit August 2020 gibt es die Partnerschaft mit Mercedes.

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Mercedes angekündigt, wie Volkswagen eigene Batteriezellen herzustellen zu wollen. Bis Ende des Jahrzehnts will der Autohersteller weltweit acht Fabriken mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200 Gigawattstunden (GWh) Batteriespeicher für seine E-Autos haben. Mercedes hat sich auch schon an der Batteriezellen-Allianz ACC zwischen dem Autokonzern Stellantis und dem französischen Energiekonzern Totalenergies beteiligt. (apa/red)

Eine Fabrik des chinesischen Autobatterie-Herstellers CATL
© YouTube/The Tesla Domain

Acht Batteriefabriken in sieben Jahren

Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz baut mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL seine eigene Batterieproduktion für E-Autos aus. In Ungarn entsteht in Debrecen nun eine neue Batteriefabrik des chinesischen Herstellers, die Batteriezellen für die europäische Produktion von Elektroautos liefern soll.

Mercedes-Benz erhält als erster Partner die meisten Erstbestellungen aus dem Werk in Ungarn. Finanzielle Angaben zum Umfang der Investition machte Mercedes nicht. CATL hatte jedoch zuvor in einer Mitteilung an die chinesische Börse Shenzhen angekündigt, dass 7,3 Milliarden Euro in Ungarn investiert werden.

CATL (Contemporary Amperex Technology) ist einer der größten Hersteller von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen beliefert unter anderem Tesla und BMW. Seit August 2020 gibt es die Partnerschaft mit Mercedes.

Vor etwas mehr als einem Jahr hat Mercedes angekündigt, wie Volkswagen eigene Batteriezellen herzustellen zu wollen. Bis Ende des Jahrzehnts will der Autohersteller weltweit acht Fabriken mit einer jährlichen Produktionskapazität von 200 Gigawattstunden (GWh) Batteriespeicher für seine E-Autos haben. Mercedes hat sich auch schon an der Batteriezellen-Allianz ACC zwischen dem Autokonzern Stellantis und dem französischen Energiekonzern Totalenergies beteiligt. (apa/red)

Eine Fabrik des chinesischen Autobatterie-Herstellers CATL
© YouTube/The Tesla Domain