Steiermark als Zentrum der Robotik : Seggau wird zum zweiten Mal zum Hotspot für Robotik und Automation
Patricia Neumann, CEO von Siemens AG Österreich, eröffnete die diesjährige Veranstaltung mit einer Keynote und betonte: "Die Herausforderungen für die Nachhaltigkeit können wir nicht alleine als Unternehmen, sondern nur gemeinsam als Gesellschaft meistern." Roboter- und Automatisierungstechnologien werden die Industrie nachhaltig unterstützen. Hierin sind sich sämtliche Experten einig. Daher ist es wichtig, in diesem internationalen Bereich eine führende Rolle einzunehmen.
Deshalb haben AT Styria und GMAR namhafte in- und ausländische Experten zu einem Wissens- und Gedankenaustausch im einzigartigen Ambiente von Schloss Seggau eingeladen. Renommierte Unternehmen der Automatisierungsindustrie sowie Vertreter von 23 Forschungsinstituten und Universitäten diskutierten über die neuesten Innovationen der Robotik und Automation für eine nachhaltige Industrie. So vielfältig wie die wirtschaftlichen Forschungsfelder selbst, waren auch die Themen.
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„Fachkongresse wie der ERAT sind die perfekte Möglichkeit Wissenschaft und Wirtschaft einfach und schnell zu vernetzen. Durch Kooperationen entstehen am Standort Steiermark wieder neue Innovationen und Technologietransfer, was für unseren Industriestandort essenziell ist, um weiterhin erfolgreich am globalen Markt zu sein“, erläutert Helmut Röck, der Geschäftsführer der Plattform Automatisierungstechnik.
Im Fokus der Diskussionen und Präsentationen standen Technologien, die nachhaltige Innovationen vorantreiben, Geschäftsmöglichkeiten, die sich aus ESG (Environmental, Social and Governance) ergeben, sowie Neuerungen und Entwicklungen im Bereich der Antriebssysteme. Es wurden auch Best-Practice-Beispiele für EIT-Fertigung sowie Themen rund um das Eigentum an Maschinendaten und Künstlicher Intelligenz behandelt. Die Teilnehmenden hatten vielfältige Gelegenheiten, potenzielle Kooperationen zu diskutieren. Ein besonderes Highlight war die Live-Demonstration des Mars Rovers, der normalerweise in verschiedensten Terrains in Armenien getestet wird. Ein abschließendes Networking-Event, das in traditioneller steirischer Gastfreundschaft stattfand, rundete das Programm ab.
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Am zweiten Tag der Konferenz konnten die Teilnehmer an einer Besichtigungstour teilnehmen, die zu den Mitgliedsbetrieben der AT Styria, der Andritz AG und SSI Schäfer, sowie zum Automatisierungstechnik-Labor der FH Campus 02 führte. Beeindruckend waren dabei die Einblicke in die Planung, Entwicklung und Produktion von hochdynamischen Fördersystemen und automatisierten Kommissioniersystemen bei SSI Schäfer, den Anlagenbau für verschiedene Industriezweige bei Andritz AG und die Vorstellung des Automatisierungstechnik-Labors an der FH Campus 02.
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