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IT und Software : SAP Datasphere: Vereinfachung von Datenlandschaften

Juergen Mueller

Juergen Mueller, SAP

- © SAP/Kay Herschelmann

Bislang war es eine komplexe Herausforderung, auf Daten zuzugreifen und diese zu nutzen, die sich in verschiedenen Systemen und an unterschiedlichen Orten befinden, z. B. bei Cloud-Anbietern, Datenanbietern und in On-Premise-Systemen. Kunden mussten Daten aus ihren ursprünglichen Speicherorten extrahieren und an einen zentralen Ort exportieren. Dabei gingen wichtige Kontextinformationen verloren, die nur durch spezielle, fortlaufende IT-Projekte und manuellen Aufwand wiederhergestellt werden konnten. Mit den heutigen Ankündigungen und SAP Datasphere gehört dieser Aufwand der Vergangenheit an. Kunden können eine Data-Fabric-Architektur für das Management von Geschäftsdaten aufbauen, die schnell aussagekräftige Daten mit Geschäftskontext und intakter Logik liefert.

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„SAP-Kunden generieren 87 Prozent des gesamten weltweiten Handels. SAP-Daten gehören für Unternehmen somit zum wertvollsten Gut und sind in den wichtigsten Bereichen präsent – von der Fertigung bis hin zu Logistikketten, Finanzwesen, Personalmanagement und vielen anderen Bereichen“, sagt Jürgen Müller, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstandes der SAP SE. „Wir wollen unseren Kunden helfen, hier einen Schritt weiter zu gehen und SAP-Daten sowie Daten aus Anwendungen und Plattformen anderer Unternehmen einfach und sicher zu integrieren. Sie erhalten dadurch vollkommen neue Einblicke und Informationen und können ihre Digitalisierung weiter voranbringen.“

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SAP Datasphere vereinfacht unsere Datenlandschaft und sorgt dafür, dass wir den Daten, mit denen wir tagtäglich arbeiten, mehr vertrauen können.
SAP

SAP Datasphere

SAP Datasphere ist ab sofort verfügbar und stellt die nächste Generation der SAP Data Warehouse Cloud dar. Datenspezialisten sind damit in der Lage, einen skalierbaren Zugriff auf geschäftskritische Daten bereitzustellen. Die Lösung bietet einen End-to-End-Service für Datenintegration, Datenkatalogisierung, semantische Modellierung, Data Warehousing, Data Federation und Datenvirtualisierung. Damit können Datenexperten geschäftskritische Daten in der Datenlandschaft ihres Unternehmens verteilen und dabei den Geschäftskontext und die Geschäftslogik beibehalten. SAP Datasphere basiert auf der SAP Business Technology Platform (SAP BTP), die unter anderem leistungsstarke Sicherheitsfunktionen für Unternehmen wie Datenbanksicherheit, Verschlüsselung und Governance bietet. Für bestehende Kunden von SAP Data Warehouse Cloud sind keine weiteren Schritte oder Migrationen erforderlich, so dass sie von den neuen Funktionen von SAP Datasphere in ihrer Produktumgebung profitieren können. Zu den neuen Funktionen gehört die Datenkatalogisierung, mit der Daten automatisch identifiziert, verwaltet und gesteuert werden können. Eine vereinfachte Datenreplikation ermöglicht die Bereitstellung von Daten und deren kontinuierliche Aktualisierung in Echtzeit. Darüber hinaus sorgt die erweiterte Datenmodellierung dafür, dass die umfangreichen Geschäftskontextinformationen der Daten aus SAP-Anwendungen erhalten bleiben. Weitere Funktionen zur Anwendungsintegration, die Daten und Metadaten aus SAP-Cloud-Anwendungen mit SAP Datasphere verknüpfen, sind geplant.

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Messer Americas, ein führender Anbieter von Industrie- und Medizingasen in Nord- und Südamerika, benötigte einen einfachen und sicheren Zugriff auf SAP- und Fremddaten im Unternehmen. Ziel war es, Entscheidungen stärker auf eine fundierte Datenbasis zu stellen und die IT-Abteilung zu entlasten, damit sie sich auf andere strategische Aufgaben konzentrieren kann. Mit SAP Datasphere hat Messer Americas eine moderne Datenarchitektur aufgebaut, in der der Kontext aller Unternehmensdaten erhalten bleibt.

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„SAP Datasphere vereinfacht unsere Datenlandschaft und sorgt dafür, dass wir den Daten, mit denen wir tagtäglich arbeiten, mehr vertrauen können. Somit sind wir in der Lage, die betrieblichen Anforderungen besser zu erfüllen“, sagte David Johnston, Chief Information Officer bei Messer Americas. „Wir können schneller auf Änderungen von Angebot und Nachfrage reagieren. Unsere Bestandsführung und unser Kundenservice werden dadurch besser, und unsere Logistikkette wird optimiert.“

Strategische Partnerschaften

SAP und seine neuen Partner für offene Daten-Ökosysteme werden Hunderte Millionen von Anwendern weltweit in die Lage versetzen, fundierte, geschäftskritische Entscheidungen auf der Grundlage riesiger Datenmengen zu treffen. Die strategischen Partner von SAP bringen die besonderen Stärken ihrer Ökosysteme in die Partnerschaft ein und ermöglichen es den Kunden, alle Daten auf völlig neue Weise miteinander zu verknüpfen.

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„Jeder möchte Zugriff auf SAP-Daten. Deshalb sind Partnerschaften zwischen Technologieunternehmen für eine umfassende Datenstrategie absolut notwendig“, sagte Dan Vesset, Group Vice President für Marktforschung im Bereich Daten und Analysesoftware bei IDC. „Unternehmen arbeiten heute in einer Welt, in der eine Datenlandschaft mit mehreren Cloudplattformen, von mehreren Anbietern, mit On-Premise- und gehosteten Systemen, die Norm ist. Durch Kooperationen mit einer ausgewählten Gruppe von führenden Partnern geht SAP einen neuen Weg und stellt somit sicher, dass Daten von Drittanbietern uneingeschränkt genutzt und die Anforderungen von Kunden besser erfüllt werden können.“

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Dies sind die ersten Partner:

  1. Collibra soll über eine maßgeschneiderte Integration an SAP angebunden werden. Dadurch können Kunden eine Strategie für das unternehmensweite Datenmanagement realisieren, bei der sie einen kompletten Datenkatalog samt Informationen zur Datenherkunft in ihrer gesamten Datenlandschaft aufbauen – sowohl mit SAP-Daten als auch Fremddaten. Collibra sorgt dafür, dass jedes Unternehmen vertrauenswürdige Daten finden und nutzen kann.
  2. Confluent plant, seine Datenstreaming-Plattform mit SAP zu integrieren, damit Unternehmen wertvolle Geschäftsdaten erschließen und mit externen Anwendungen in Echtzeit verknüpfen können. Das Cloudangebot von Confluent ist die zentrale Plattform für fortlaufende Datenströme in Echtzeit aus verschiedenen Quellen innerhalb eines Unternehmens.
  3. Databricks ermöglicht es seinen Kunden, ihr Data Lakehouse in SAP-Software zu integrieren, sodass ein Datenaustausch unter Beibehaltung der Semantik erfolgen kann. Dies hilft ihnen, ihre Datenlandschaft zu vereinfachen.
  4. DataRobot sorgt dafür, dass Kunden automatisierte Machine-Learning-Funktionen für multimodale Daten auf SAP Datasphere nutzen und direkt in ihre Data Fabric für das Management von Geschäftsdaten einbinden können, unabhängig davon, auf welcher Cloudplattform sie sich befindet.