Stronachs E-Auto-Werk in der Steiermark : Warum Frank Stronach nun doch kein Werk für E-Autos in der Steiermark baut
Wird das Elektro-Kleinfahrzeug SARIT nun doch nicht in der Steiermark gebaut?
- © Helmut LunghammerVor genau zwei Jahren kündigte Frank Stronach an, im oststeirischen Gleisdorf (Bezirk Weiz) eine Elektroautofabrik für Kleinfahrzeuge zu errichten. Heuer hat er, wie der ORF Steiermark am Dienstag online berichtete, das Grundstück an einen Immobilienentwickler verkauft. Mit einer Investition von 30 bis 40 Millionen Euro und mehreren hundert Beschäftigten sollte es die Europazentrale von Stronach International werden, hatte er noch im September 2021 angekündigt. Mit dem Verkauf des Grundstücks scheinen die Pläne nun vom Tisch zu sein.
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Noch im letzten Jahr von Realisierung gesprochen
"Frank Stronach hat noch im letzten Jahr von der Realisierung dieses Projektes gesprochen, das Grundstück mittlerweile aber heuer im zweiten Quartal an einen Bauträger verkauft. Das heißt, ich gehe davon aus, dass auf diesem Grundstück kein Microcar von Frank Stronach mehr produziert werden wird", sagte der Gleisdorfer Bürgermeister Christoph Stark (ÖVP). Ein Sprecher des Büros von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) bestätigte der APA, seit der Präsentation der Pläne vor zwei Jahren "von niemanden etwas gehört" zu haben. Oft würden bei solchen Projekten Förderungen angefragt. In diesem Fall sei aber nichts gekommen.
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Das Mikro-Elektroauto SARIT ("Safe Affordable Reliable Innovative Transport") sollte auf dem rund 13 Hektar großen Grundstück, das Stronach vor rund zehn Jahren erworben hatte, produziert werden. Geplant war eine Produktionskapazität in der Größenordnung von 120.000 Fahrzeugen pro Jahr. Solche Kleinstfahrzeuge werden bereits am damals geplanten zweiten Standort in Kanada produziert.
