Hochleistungswerkstoffe : Plansee: Innovation soll Energieverbrauch bei Industrieöfen reduzieren
Plansee, 1921 in Reutte, Österreich, gegründet
- © PlanseeMit einer Innovation bei Heizeinsätzen für Industrieöfen verspricht der Hersteller von Hochleistungswerkstoffen Plansee aus dem Tiroler Außerfern Energie zu sparen. Plansee hat eine neue Produktgeneration vorgestellt. Sie soll nach eigenen Angaben 27 Prozent weniger Energie verbrauchen. Gleichzeitig sollen die Betriebskosten und der CO2-Fußabdruck sinken. Das teilte Plansee in einer Aussendung mit. Die Teile kommen unter anderem in der Luftfahrt und der Medizintechnik im Hochtemperaturbereich zum Einsatz.
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Das Unternehmen erklärte am Dienstag, die Industrie stehe vor der Herausforderung, klimafreundlich zu produzieren und Kosten zu senken. Gleichzeitig dürfe aber die Qualität nicht leiden, hieß es.
Heizeinsätze zur optimalen Temperatur-Verteilung
Dort, wo industrielle Prozesse besonders viel Energie benötigten, sei diese Anforderung besonders komplex. Arbeitstemperaturen von 1.000 bis 1.800 Grad Celsius würden beispielsweise in Hochtemperatur-Vakuumöfen erreicht. Zur optimalen Temperaturverteilung im Ofen würden in solchen Fällen Heizeinsätze wie die von Plansee eingesetzt.
Neben der Energieeinsparung sei die neue Generation der Heizeinsätze um 15 Prozent leichter, es würden möglichst viele recycelbare Materialien verwendet - und die Lieferzeit sei um 30 Prozent kürzer.
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Die Plansee-Gruppe ist auf Produkte aus den Werkstoffen Molybdän und Wolfram spezialisiert und beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit 11.174 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2021/2022 wurde ein konsolidierter Umsatz von 2,02 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Plansee-Heizeinsatz
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