Brand im E-Motoren-Werk : Großbrand im BMW-Werk in Steyr: Die Folgen

BMW-Werk in Steyr aus der Luft

Im BMW-Werk in Steyr kam es am Samstag Nachmittag zu einem Großbrand

- © BMW Austria

Auf dem Gelände des BMW-Werks in Steyr ist am Samstagabend gegen 17.00 Uhr ein Großbrand mit starker Rauchentwicklung ausgebrochen. Alle Feuerwehren der Stadt Steyr waren im Einsatz, auch die Berufsfeuerwehr Linz wurde zu dem Einsatz gerufen. Wie die Oberösterreichischen Nachrichten (Onlineausgabe) am Abend berichteten, kam diese jedoch nicht mehr zum Einsatz. Nach rund eineinhalb Stunden konnten die rund 100 Feuerwehrleute den Brand löschen.

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Auf dem Werksgelände war das Dach einer Halle in Brand geraten. "Bitumen und Teer waren in Brand geraten. Deshalb gab es auch so eine intensive Rauchentwicklung", sagte Einsatzleiter Gerhard Praxmarer gegenüber den OÖN. Das flüssige Bitumen habe sich durch die Decke in das darunter liegende Stockwerk gefressen.

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Der Pressesprecher des BMW-Werks sagte der Kronen Zeitung (Onlineausgabe), es habe keine Verletzten gegeben. Betroffen sei das Werk, in dem künftig Elektroantriebe produziert werden sollen.

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Folgen für den Betrieb des Werks

Der Großbrand auf einer Baustelle im BMW-Werk Steyr hat keine Auswirkungen auf den Zeitplan für die künftige Produktion von Elektromotoren. Dies teilte der Konzern am Dienstag in einer Aussendung mit. Demnach konnte der Betrieb auf der Baustelle bereits am Montagvormittag wieder aufgenommen werden.

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Die Ursache des Brandes sei nach wie vor unklar, hieß es in der BMW-Pressemitteilung. Es könne aber ausgeschlossen werden, dass Fahrlässigkeit oder Fremdverschulden vorliege. Der Sachschaden sei gering und relativ einfach zu beheben. Der Zeitplan des Bauprojekts und der Produktionsstart des Elektroantriebs seien durch das Ereignis in keiner Weise beeinträchtigt. Die Vorserienproduktion kann wie geplant Mitte 2024 beginnen.