Der Althofener Elektronikfertiger Flex legte im vergangenen Geschäftsjahr ein deutliches Umsatzwachstum - plus 30 Prozent - hin. Zusätzliche 100 Arbeitsplätze wurden geschaffen, per September haben im Betrieb 16 Lehrlinge ihre Ausbildung gestartet. Das Wachstum, das die Kärntner prolongieren können, erstreckt sich über alle drei Marktsegmente: Automobilindustrie, Medizintechnik sowie High-End Industrieanwendungen.
"Auf diesen drei Standbeinen aufgestellt zu sein und verschiedene Marktsegmente zu bedienen ist Basis für unser Wachstum", sagt Martin Reiner, Managing Director Flex Althofen.
Investitionen von über zehn Millionen Euro wurden in den letzten zwei Jahren realisiert. Diese wurden vor allem in der Erweiterung der Medizin-Produktionsfläche, Steigerung der Produktionskapazitäten und für den technologischen Fortschritt realisiert. Auch für das 2023 "sind Investitionen in dieser Größenordnung geplant", so Reiner.
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INDUSTRIEMAGAZIN: Herr Reiner, nach deutlich zweistelligen Zuwächsen im vergangenen Geschäftsjahr: Hält Flex Althofen Kurs?
Martin Reiner: Sowohl Auslastung als auch Auftragslage sind bei Flex Althofen mit unserem Fokus auf Medizintechnik, Automotive und Industrie-Anwendungen über einen längeren Horizont gut abgesichert. Wir suchen auch weiterhin nach motivierten und engagierten Arbeitskräften, um unser Wachstum zu unterstützen. Grund dafür ist unter anderem die Ausrichtung auf diverse Branchen und Produktmärkte, die uns einen längerfristigen Nachfragehorizont und damit Planungssicherheit ermöglichen.