Zulieferer : Wie Hirschmann Automotive auf Elektromobilität und Mikromobilität setzt
Zuletzt in die Geschäftsführung aufgestiegen, kann sich Angelo Holzknecht über Skaleneffekte durch die E-Mobilität freuen. "Von Tag Eins", also von Start weg, habe es ihm bei Hirschmann Automotive gefallen. Seit 2011 arbeitet Angelo Holzknecht, ein gebürtiger Tiroler, im Öztal groß geworden, mittlerweile beim Rankweiler Automobilzulieferer.
Der Weg in die Automotivewelt schien für den Spross einer kleinunternehmerischen Arbeiterfamilie - die Mutter Pächterin eines Bergrestaurants, der Vater Automechaniker - vorgezeichnet: Als Jugendlicher fuhr er Kart und in der Formel BMW, während des Wirtschaftsstudiums führte ihn ein Praktikum zu Porsche nach Stuttgart.
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Dank des "ausgeprägten Wir-Gefühls" bei Hirschmann Automotive war er rasch Teil des Teams: "Man wird als Junger mit seinen Ideen nicht beseite geschoben, sondern gehört", sagt Holzknecht. Trotz seines globalen Wachstums sei der auf Steckverbindungen, Kontaktierungs- und Sensorsystemen sowie Spezialkabellösungen spezialisierte Premiumlieferant in seiner DNA beinah ein Familienunernehmen geblieben.
Eines, das jenen, die die Ärmel hochkrempeln, Aufstiegschancen bietet: Seit dem Sommer treibt Holzknecht als CSO nicht nur die Entwicklung nachhaltiger, mobiler Lösungen in der Automotivesparte voran. Es werden unter anderem neue Geschäftsfelder wie E-JOYN, in dem 100 Mitarbeitende Lösungen für die Mikromobilität entwickeln, verfolgt.
Angelo Holzknecht...
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