Recyclinganlage : Neuer Starlinger-Geschäftsleiter will nachhaltigen Kunststoff vorantreiben

Harald Neumüller ist neuer Geschäftsleiter des Maschinen- und Anlagenbauers Starlinger.

„In vielen Bereichen sind Kunststoffe einfach die beste Lösung. Was leider erst langsam in die Gänge kommt, ist der verantwortungsvolle Umgang damit", sagt Neumüller.

- © Starlinger

Starlinger hat eine neue Geschäftsleitung. Nach fast 40 Jahren im Unternehmen, davon 19 Jahre als Vertriebsleiter der drei Unternehmensbereiche, verabschiedet sich Hermann Adrigan in den Ruhestand. Seit Anfang April ist der 41-jährige Harald Neumüller nun Geschäftsleiter des Maschinen- und Anlagenbauers.

Neumüller selbst ist seit 2013 im Vertrieb bei Starlinger tätig. Verantwortlich für den Vertrieb von Produktionsanlagen für gewebte Kunststoffsäcke im Mittleren Osten und Afrika, sammelte er in den letzten zehn Jahren Erfahrungen sowohl mit unternehmensinternen Abläufen als auch mit den Marktgegebenheiten. "Er wird sich der aktuellen Herausforderungen annehmen und neue Ideen einbringen", sagt Starlinger-Eigentümerin und geschäftsführende Gesellschafterin Angelika Huemer.

„Ein wesentliches Thema, das Starlinger in den letzten Jahren aufgegriffen und forciert hat, sind nachhaltige Kunststoffverpackungen und die dazugehörigen Recyclinglösungen für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Das möchte ich noch stärker vorantreiben“, nennt Harald Neumüller eines seiner Ziele.

„In vielen Bereichen sind Kunststoffe einfach die beste Lösung. Was leider erst langsam in die Gänge kommt, ist der verantwortungsvolle Umgang damit. Unsere langjährigen Erfahrungen im Kunststoffrecycling lassen wir stark in die Entwicklung unserer Verpackungslösungen einfließen, um sie nachhaltig und einfach recycelbar zu gestalten."

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Was macht Starlinger?

Starlinger hat seinen Sitz in Wien und Werke in Weissenbach und St. Martin sowie in Schwerin, Deutschland, und Taicang, China. Das 1835 gegründete Familienunternehmen baut Maschinen und komplette Anlagen zur Herstellung von gewebten Kunststoffsäcken. Zweites Standbein sind Anlagen für Kunststoffrecycling und rPET-Tiefziehanlagen. Starlinger hat laut eigenen Angaben eine Exportquote von 98,8 Prozent.