Beim Maschinenbauer Kostwein aus Klagenfurt macht die vierte Generation ihren Weg. Seinem Cousin Michael (HR), Philipp (Softwareentwicklung), sowie seiner Schwester Barbara (Projektmanagement) wurde Prokura erteilt. Und er, Stefan Kostwein, der die Bereiche Produktion und Innovation leitet, ist seit dem Frühjahr Mitglied der Geschäftsführung.
Im Unternehmen, das Hans Kostwein, seine Cousine Ulrike Schrott-Kostwein, sein Bruder Heinz Kostwein und Peter Schlagbauer langjährig leiten, ist Stefan Kostwein Prozessverantwortlicher für die Werke in Klagenfurt, Völkermarkt, Kroatien und seit heuer auch am neuen Standort in Greenville, South Carolina für die Produktion.
Dort, erzählte Vater Hans Kostwein im Podcast, sei das Neugeschäft in der Nachhaltigkeitsschiene "voll angelaufen". Er wolle die Abhängigkeiten von der Automobilindustrie zurückschrauben und setzt deshalb auf Diversifizierung. In einem der neuen Segmente, Maschinen zur Fertigung von Produkten aus Zuckerrohr statt Plastik für unter anderem Mc Donalds, seien erste Maschinen ausgeliefert und installiert, sagte er.
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Technik begeistert auch seinen 34-jährigen Sohn Stefan, einen ausgebildeten Maschinenbauer und Betriebswirt, der von Weggefährten schon mal hört, "seinem Vater sehr zu ähneln". Die Freude an Technologien wurde zusätzlich befeuert, als er vor 20 Jahren erstmals eine Produktionsmaschine im schnell wachsenden Familienbetrieb bediente.