Hier kommt Augmented Reality tatsächlich noch nicht so häufig zum Einsatz. Dabei sind die Möglichkeiten beeindruckend, wie etwa die Visualisierung von Lagerhallen samt Heat Map mit Ablaufdaten der gelagerten Produkte.
Auch schon angewendet werden AR-Brillen zur Erkennung von Altpapierballen in der Papierherstellung, für die automatisierte Qualitätsbewertung von Baumstämmen in der Holzindustrie oder für BIM in der Baubranche, um Pläne und Baufortschritt abzugleichen. „Ein Architekt mit AR-Brille kann durch den Rohbau gehen und mögliche Abweichungen bemerken“, erklärt Kaufmann. Und mittels 3D-Visualisierungen können Entscheidungsträger bei Bauvorhaben eine bessere Vorstellung von etwa Größe eines Objektes oder Lichteinfall erhalten.
In der Theorie könnten Wearables Technology die Produktion steigern, schon allein dadurch, dass der Anwender beide Hände zum Arbeiten frei hat. In der Praxis allerdings bestehen viele Herausforderungen – unter anderem einen hohen Zeitaufwand und massive Kosten in der Entwicklung.
Die Visualisierung von Informationen auf AR-Geräte erfordert die Konvertierung von CAD-Daten – bei der Umwandlung können Informationen verloren gehen, was wiederum manuelle Kontrolle unabdingbar macht. „Der Schlüssel ist das Aufbereiten der Informationen“, so Philipp Kirchmeir von Greiner. „Das war auch der zweitaufwendigste Teil in unserem Projekt.“