In Schwertberg, wo schon sein Großvater das Fahrzeuglogistik-Unternehmen lenkte, selbst einmal die Fäden zu ziehen, war für den Gründerenkel längst nicht beschlossene Sache. "Anfang 20 hätte meine Antwort wohl eher nein gelautet", schmunzelt Johannes Alexander Hödlmayr. Freilich, er jobbte schon als Teenager in den Ferien im Unternehmen, saß bei ausgedehnten Lkw-Touren am Beifahrersitz und werkte im Fahrzeuglager.
Auch die Freuden der Wettbewerbsanalyse durfte er eines schönen Sommers erfahren. Und dann erst sein einschlägiges Studium - Logistik- und Transportmanagment.
Doch für Hödlmayr, der zwei Schwestern und einen Cousin sowie eine Cousine sein Eigen nennt, war die Karriere in Schwechat - er verdiente sich bei Hermes in der Paketlogistik seine Sporen - als Einstieg genau richtig. Doch mit dem Rückkzug seines Vaters aus dem operativen Geschäft - und den sich abzeichnenden alternativen Karrierevorstellungen seiner Familienmitglieder - war es Zeit für eine Kopf- und Bauchentscheidung. "Ich hörte auf beides und vielleicht mehr auf den Bauch", sagt Hödlmayr.