Umwelt : Porr erhält Bestnote in Klimawandel Rating

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© APA/HELMUT FOHRINGER

Mehr als 13.000 Unternehmen weltweit haben heuer am Rating des Carbon Disclosure Project (CDP) teilgenommen. Darunter hat Porr im Bereich Klimawandel erstmals die Topnote A- erreicht.

„Uns freut, dass wir nicht nur im Vergleich mit internationalen Teilnehmern aus der Baubranche überdurchschnittlich hohe Werte erzielt haben, sondern auch im Vergleich mit allen teilnehmenden Unternehmen Europas und weltweit“, sagt Karl-Heinz Strauss, CEO von Porr. Auch im Bereich Wasser hat Porr teilgenommen – heuer erstmalig – und dabei die Note B erhalten.

CDP
ist eine Non-Profit-Organisation, die ein globales Berichtssystem für Investoren, Unternehmen, Städte, Staaten und Regionen für die Erfassung ihrer Umweltauswirkungen zur Verfügung stellt. Damit soll eine Grundlage zu einer klimasicheren, entwaldungsfreien und wassersicheren Zukunft geboten werden. Mittlerweile verwaltet das CDP in diesem Bereich die weltweit größte Datenbank.

„Dieses Ratingergebnis bestätigt, dass wir mit unserer Klimastrategie auf dem richtigen Weg sind“, so Strauss. „Unser Fokus liegt auf Energie- und Ressourceneffizienz sowie Emissionsreduktion. Wir setzen auf geschlossene Ressourcenkreisläufe, dem Einsatz erneuerbarer Energien und digitaler Gebäudemodelle.“ So hat Porr zum Beispiel 2020 das Ausmaß der selbsterzeugten Energie innerhalb eines Jahres um 114 Prozent auf 337 MWh gesteigert. Auch beim eingesetzten Recyclingmaterial gab es deutliche Zuwächse um 7.586 Tonnen. Insgesamt wurde das gesetzte Ziel, die Emissionen von 2015 bis 2020 um 7,5 Prozent zu reduzieren, übertroffen.

Porr achtet laut eigenen Angaben bei der Anschaffung von Baumaschinen auf Geräte der neuesten Generation. Alternative Antriebe und Energien stehen dabei im Vordergrund. Das Geräte- und Fuhrparkmanagement ist zentral gesteuert. Kontinuierlich werden alte Produktionsanlagen erneuert und die Baustellenlogistik optimiert, um einerseits die Energieeffizienz zu steigern und gleichzeitig die Emission von Treibhausgasen (THG) zu reduzieren.

Das diesjährige CDP-Rating sieht Strauss als Ansporn für weitere Anpassungen der Umwelt- und Klimaschutzstrategie. „2022 planen wir weitere nachhaltige und zukunftsträchtige Bauprojekte, mit denen wir neue Maßstäbe setzen wollen“, sagt er. „Wir sehen darin einen wichtigen Auftrag. Der Bau- und Immobilienwirtschaft kommt aufgrund des starken Ressourcenverbrauchs eine zentrale Verantwortung für den Umweltschutz zu.“