Reiter Haustechnik nach Insolvenz : Nach Insolvenz: Sanierung der Spielberger Reiter Haustechnik gescheitert

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die Sanierung der Reiter Haustechnik ist gescheitert

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Die Sanierung der obersteirischen Reiter Haustechnik in Spielberg ist gescheitert. Nachdem die Reiter Haustechnik GmbH & Co KG im März Insolvenz angemeldet hatte, ist nun auch der Komplementärgesellschafter Reiter Haustechnik GmbH zahlungsunfähig, teilte der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am Dienstag mit. Aufgrund der Haftung für die Schulden der KG belaufen sich die Passiva auf etwa 5,54 Millionen Euro, während die Aktiva nur rund 83.000 Euro betragen.

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"Mangels Aussicht auf eine Sanierbarkeit der Unternehmen wird es im Rahmen der Insolvenzverfahren zur Liquidation kommen", kündigte der AKV an. Der geplante Sanierungsplan war nicht umsetzbar und Gespräche mit potenziellen Investoren blieben ergebnislos, was zur Rücknahme des Sanierungsplans führte. Zuletzt waren noch 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

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128 Gläubiger, 25 Beschäftigte

Laut Berichten mehrerer Gläubigerschutzverbände wurde über das Vermögen der Reiter Haustechnik GmbH & Co KG in Spielberg bereits im März ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet. Der Insolvenzantrag wurde vom Unternehmen selbst gestellt. Reiter Haustechnik, ein 2015 gegründetes Unternehmen, war im Bereich der Installations- und Gebäudetechnik tätig. Die Insolvenz wird hauptsächlich auf die schlechte Zahlungsmoral der Kunden zurückgeführt. Zudem hat sich die wirtschaftliche Lage im Bau- und Baunebengewerbe in den letzten Monaten erheblich verschlechtert, was zu bedeutenden und ungeplanten Zahlungsausfällen von etwa 300.000 Euro führte. Die Gläubigerverbände berichten außerdem von Planungsunsicherheiten, Umsatzrückgängen und stark gestiegenen Fixkosten.

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Von der Insolvenz betroffen sind 128 Gläubiger und 25 Beschäftigte, darunter elf Angestellte, 13 Arbeiter und ein Lehrling. Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf rund 5,5 Millionen Euro, während die Aktiva nur 1,9 Millionen Euro betragen.

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