Faserhersteller : Lenzing: Keine Entwarnung für Standort in Heiligenkreuz

Lenzing-Produktionslinie: Bereits bei der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen Anfang November hatte Lenzing einen Gewinneinbruch gemeldet und darauf mit einem Sparprogramm reagiert, das die Kosten um 70 Mio. Euro jährlich senken soll.
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Im September des Vorjahres hatte Lenzing Kurzarbeit angemeldet, da es wegen des hohen Gaspreises es nicht möglich sei, am Standort im Südburgenland profitabel zu produzieren. Die Produktionsauslastung wurde von drei auf derzeit eine Linie zurückgefahren. Am Wochenende kam dann vom Arbeitsmarktservice (AMS) der positive Bescheid über die Fortführung der Kurzarbeit bis Juni 2023, rückwirkend per 1. Jänner, erklärte ein Sprecher. Ein Großteil der Beschäftigten nimmt diese wieder in Anspruch, eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Lenzing startete außerdem Gespräche mit dem Land Burgenland und der Burgenland Energie über eine künftige Versorgung mit Photovoltaik und Biomasse. "Wir sind in guten, konstruktiven Gesprächen", hieß es dazu.
