Stahlindustrie : Arcelor Mittal profitiert von hohen Stahlpreisen

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- © Arcelor Mittal

Volle Kassen für Arcelor Mittal: Europas größter Stahlkonzern mit einem Standort in Neuhofen an der Krems profitiert weiterhin von den anhaltend hohen Stahlpreisen. Obwohl Experten 2022 mit einem leichten Rückgang des Stahlverbrauchs rechnen - auch aufgrund sinkender Bauaktivitäten durch steigende Baupreise - sei das Marktumfeld bei Arcelor Mittal noch sehr stark, so das Unternehmen. Im ersten Quartal lieferte der Konzern bereits weniger Stahl als im Vorjahreszeitraum sowie im letzten Quartal 2021 aus.

Im Jahresvergleich legte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dank hoher Stahlpreise dennoch um mehr als Hälfte auf 4,8 Mrd. Euro zu. Damit wurden zudem die durchschnittlichen Analystenschätzungen übertroffen. Um 35 Prozent, auf 22 Milliarden US-Dollar, zog der Umsatz an; mit 4,1 Milliarden Dollar verdiente Arcelor Mittal 83 Prozent mehr als vor einem Jahr. Zudem kündigte das Unternehmen einen weiteren Aktienrückkauf für eine Milliarde US-Dollar an, womit 2022 nun insgesamt eigene Anteile im Wert von zwei Milliarden US-Dollar erworben werden sollen. Das Unternehmen übernahm zuletzt ein Roheisenwerk in Texas vom Linzer Stahlkonzern voestalpine.