Top 250 Industrieunternehmen : Semperit: Fleiß trifft auf Opportunität

© Semperit AG

Die börsennotierte Semperit AG Holding ist eine international ausgerichtete Unternehmensgruppe, die in den Sektoren Industrie und Medizin hochspezialisierte Produkte aus Kautschuk entwickelt, produziert und in über 100 Länder weltweit vertreibt: Hydraulik- und Industrieschläuche, Fördergurte, Rolltreppen-Handläufe, Bauprofile, Seilbahnringe, Produkte für den Eisenbahnoberbau und Untersuchungs- und Operationshandschuhe. Die Zentrale des österreichischen Traditionsunternehmens, das seit 1824 besteht, befindet sich in Wien. Die Semperit Gruppe beschäftigt weltweit rund 7.000 Mitarbeiter, davon rund 3.800 in Asien und rund 900 in Österreich (Wien und Produktionsstandort Wimpassing, Niederösterreich). Zur Gruppe gehören weltweit 14 Produktionsstandorte sowie zahlreiche Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien, Australien und Amerika. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte der Konzern einen Umsatz von 927,6 Mio. EUR sowie ein EBITDA von 208,6 Mio. EUR.

In Österreich ist der Firmensitz in Wien, die Produktionsstätte in Wimpassing im Schwarzatale in Niederösterreich ist das Stammwerk, das 1850 von Johann Nepomuk Reithoffer, der die Produktion seiner 1824 in Wien gegründeten Kautschukfabrik nach Wimpassing verlegte, erbaut wurde. In Thailand gehörte bis 2020 die weltweit größte Erzeugung für Untersuchungshandschuhe zum Konzern. Das sonstige Erzeugungsprogramm spannt einen weiten Bogen über die verschiedensten Gummierzeugnisse in weltweit 14 Produktionsstätten.

CEO Dr. Martin Füllenbach zum vergangenen Krisenjahre:

„Semperit hat im Geschäftsjahr 2020 zweifelsohne von der im Zuge der Corona-Krise stark gestiegenen Nachfrage für medizinische Schutzprodukte profitiert, die zu einem regelrechten Run und kräftigen Steigerungen der Marktpreise bei Schutzhandschuhen führte. Aber auch unsere Industriesparte hat sehr gut performt. Unsere in Summe sehr erfreulichen Ergebnisse resultieren daraus, dass Fleiß auf Opportunität traf: Wir hatten unsere Hausaufgaben erledigt, ehe Corona begann. Unsere mehrjährige harte Restrukturierung hat die Grundlage dafür gebildet, dass wir die Zusatzmengen überhaupt erst in der geforderten Zeit und Qualität liefern konnten. Wir sind für die Zukunft gut aufgestellt und arbeiten im Sinne nachhaltiger Erfolge fokussiert an weiteren Transformationsschritten.“

(red)

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