Digitalprodukte : Digitalisierung allüberall – Neues von Palfinger, Greiner und Hagleitner verändert die Welt

StrucInspect

Digitale Zwillinge von Brücken: Der Einsatz von künstlicher Intelligenz erleichtert die Arbeit von Ziviltechnikern und Vermessern, macht diese aber nicht obsolet.

- © Palfinger

Die Digitalisierung geht in die nächste Runde. Aus neuen Technologien werden neue Geschäftsmodelle, Kerngeschäfte erweitert, Kunden neu versorgt. Wir zeigen drei Player, die die Weiterentwicklung selbst in die Hand nehmen.

Hagleitner
Hygienelösungen
Zell am See, Salzburg


Internet of Toilet nannte Hagleitner es, als das Unternehmen einen Hygienespender auf den Markt brachte, der digital über seinen Füllstand informierte. Fast forward zehn Jahre und alle neuen elektronischen Spender sollen über die Cloud in die Hygieneplattform integrierbar sein.

So gesammelte Daten können nicht nur Auskunft über Nachfüllintervalle geben, sondern auch über das Nutzungsverhältnis zwischen Handreiniger und Hautschutz, und darüber, ob beispielweise zu bestimmten Tageszeiten weniger auf die Reinigung geachtet wird. Für die Hygiene in einem Betrieb kann das wichtig und aufschlussreich sein – auch um die Einhaltung gewisser Standards nachzuweisen.

Palfinger
Hydraulische Kran- und Hebelösungen
Bergheim bei Salzburg


Bauen und Digitalisierung – dass das ziemlich gut zusammenpassen könnte, weiß man ja schon länger. Bei Strucinspect von Palfinger geht es darum, die Inspektion von Brücken, Tunnels, Staudämmen und anderer kritischer Infrastruktur digital abzuhalten. Mithilfe digitaler Zwillinge und künstlicher Intelligenz können Inspektionszeiten verkürzt werden, erklärt Philipp Smole, Digital Transformation Officer bei Palfinger.

Als Hauptakteure kommen hier Drohnen zum Einsatz, die Fotos als Grundlage für die digitalen Zwillinge schießen. Bereites digital „kopiert“ wurde auf diese Art etwa die Mariazeller Bahn. „Der Einsatz von künstlicher Intelligenz erleichtert die Arbeit von Ziviltechnikern und Vermessern, macht diese aber nicht obsolet. Ganz im Gegenteil, durch Strucinspect können sie ihre Expertise noch zielgerichteter einbringen und mit anderen teilen“, so Smole.

Blick durch eine AR-Brille bei Strucinspect von Palfinger
Ein Ziviltechniker blickt durch die AR-Brille. Digitale Zwillinge können die Arbeit laut Strucinspect massiv erleichtern. - © YouTube/STRUCINSPECT | Infrastructure Lifecycle Hub

Greiner
Kunst- und Schaumstoffe
Kremsmünster, Oberösterreich


„Ideen, wie man dem Arbeitskräftemangel mit hochautomatisierten Lösungen beikommen kann, werden Unternehmen ganz dringend brauchen. Das ist ein Punkt, in dem wir alle gefordert sind“, sagt Michael Wurm, Head of Corporate Strategy & Business Development bei Greiner.

Wie schon Bekanntes erneuert werden und so auch neue Kundengruppen ansprechen kann, beweist Greiner so: Seit 2021 bündelt das Familienunternehmen seine sechs Schaumstoffmarken unter einem Namen – Neveon. Gleichzeitig wurde der Webshop völlig neu gestaltet. Käufer können darin jetzt die Schaumstoffprodukte millimetergenau designen und nach Maß produzieren lassen.

Michael Wurm, Head of Corporate Strategy & Business Development Greiner
"Arbeitskräftemangel mit hochautomatisierten Lösungen beikommen". Michael Wurm, Greiner. - © Greiner

Im ausführlichen Artikel lesen Sie mehr zu den digitalen Ideen – auch von Zeiss, Fill und Rosenbauer!