Wenn nicht nur direkt, sondern auch über Zwischenhändler verkauft wird, müssen überdies auch sie als Teil des IoT-Projekts verstanden und ins Boot geholt werden. Denn ein Händler, der ein digitales Produkt und die Geschäftspotentiale dahinter nicht versteht, wird es niemals gut verkaufen können.
Von der Einbindung der Chefebene über die Kooperation zwischen Vertrieb und Entwicklung bis zum Support und zur Einbindung externer Partner: Es ist ein ziemlich großes Puzzle, aus dem sich eine erfolgreiche IoT-Idee zusammensetzt, betont Gerhard Auer.
IT in der Produktion: "In 20 Jahren herrenlose Fabriken"
Weshalb seine Microtronics Advisory für Unternehmen, die entsprechende Projekte umsetzen wollen, schon im Vorfeld ein detailliertes Beratungspaket anbietet. Dabei geht es vor allem um die Change-Prozesse, die im Unternehmen als Folge von IoT-Projekten nötig werden. Denn die technischen Tools, die sind ohnehin vorhanden und können von Microtronics sehr oft aus bereits bestehenden Modulen zusammengestellt werden. Bei jedem Projekt neu müssen allerdings Fragen nach seinem Zweck, nach den Erwartungen, die damit verbunden sind, gestellt werden.
Je genauer sie zu Projektbeginn beantwortet werden, desto mehr Zeit spart man sich hinterher. Denn Änderungen, die im Nachhinein durchgeführt werden, erweisen sich fast immer als langwierig, teuer und letztlich auch wenig effizient. Gerhard Auers ultimativer Ratschlag an alle Unternehmen, die in das Internet of Things einsteigen wollen, fällt daher ziemlich eindeutig aus: „Lieber vorher einen Monat länger planen, als hinterher zwei Monate Dinge ausbessern, die eigentlich ganz leicht lösbar gewesen wären.“
Dieser Beitrag erschien erstmals November 2020. Aufgrund seines Inhalts haben wir ihn gerne für Sie wieder aus dem Archiv geholt.