Energiesparen : Energiekosten senken: BMW setzt auf digitalen Energiepass

Kurbelwellenfertigung bei BMW Steyr: 6000 Tonnen Aluminium-Späne fallen im BMW-Werk Steyr jährlich an – sie werden gesammelt und rezykliert.

Im BMW Group Werk Steyr ist die mechanische Fertigung die Technologie, die am meisten Energie kostet.

- © BMW Motoren Steyr

Die Energieteuerungen betreffen die gesamte Industrie. Doch bestimmte Unternehmensbereiche sind energieintensiver als andere.

Im BMW Group Werk Steyr ist die mechanische Fertigung die Technologie, die am meisten Energie kostet. Bei satten 80 Prozent liegt ihr Verbrauchsanteil.

Um einsparen zu können, muss man wissen, wo ansetzen. BMW schafft sich Transparenz in den Energiedaten mittels Energieserver. "Dieser bildet den Live-Verbrauch der Technologien ab und schafft die Basis für ein effizientes Grundlastmanagement", sagt Tanja Hornbachner, Energiemanagerin bei BMW Group Werk Steyr.

Auch eingeführt wurde der digitale Energiepass als Einkaufskriterium. Als die neue Fertigungslinie mit über 100 Produktionsanlagen kommen sollte, wurden digitale Energiepässe von drei Anlagenherstellern eingefordert. Als Ergebnis dieser Neuerung erwartet sich das Werk in der laufenden Produktion Energieeinsparungen von über 20 Prozent.

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Tanja Hornbachner, Energiemanager BMW Group Werk Steyr
"Unser Energieserver ist die Basis für effizientes Grundlastmanagement": Tanja Hornbachner, Energiemanager BMW Group Werk Steyr - © BMW Group Werk Steyr