Siemens Mobility Graz 2024 : 170 Jahre High Tech: Wie Siemens in der Steiermark Jubiläum feiert

Präsentation der neuen Druckstandslinie für Fahrwerke für Schienenfahrzeuge bei Siemens Mobility Graz.

Präsentation der neuen Druckstandslinie für Fahrwerke für Schienenfahrzeuge bei Siemens Mobility Graz.

- © SR

Die Ehemalige Waggonfabrik verbucht als ein heutiges globales Weltkompetenzzentrum 20 Prozent Wachstum in letzten drei Jahren und ist weiter auf Wachstumskurs. Der Standort Graz ist Leitbetrieb für Siemens Mobility Werke in USA und Indien.  Die Exportquote liegt im langjährigen Schnitt deutlich über 90 Prozent, mehr als 1.500 Mitarbeitende und 79 Lehrlinge sind vor Ort tätig.

Moderne Technologien und intensive Digitalisierungsmaßnahmen haben dazu geführt, dass die Produktion in den letzten drei Jahren um 20 Prozent gesteigert werden konnte. Mit dem jüngsten Investitionspaket in Höhe von 20 Millionen Euro bereitet sich Siemens Mobility für die auch mittel- und langfristig positive Auftragslage am Standort Graz vor:

Unter anderem wurden zusätzliche Schweißroboter und Fräszentren beschafft sowie eine digitale autonome Endabnahme eingerichtet. Ebenso wurde eine neue Druckstandslinie installiert, die beim heutigen Festakt symbolisch in Betrieb genommen worden ist. Diese Neuerungen digitalisieren und automatisieren weitere Arbeitsschritte, die Produktionskapazität und auch die Qualität der Erzeugnisse steigt.

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Die hochwertigen Produkte des Standorts Graz werden entweder für Schienenfahrzeuge von Siemens Mobility eingesetzt oder als Komponenten der MoComp-Produktfamilie an andere Fahrzeughersteller verkauft. Konzernintern ist das Weltkompetenzzentrum Graz auch Leitbetrieb für Siemens Mobility Werke in Indien und USA. Dort werden im Sinne einer nachhaltigen Produktionskette „lokal für lokal“ regionale Aufträge abgewickelt.

“Der Standort Graz ist eine tragende Säule des globalen Erfolgs von Siemens Mobility. Ob Straßenbahnen, U-Bahnen, Regional- und Hochgeschwindigkeitszüge oder Loks: Der Erfolg rollt weltweit auf Fahrwerken aus Graz.“
Tanja Kienegger, CEO Siemens Mobility Austria

Politik gratuliert zu 170 Jahre Standort Graz

„Siemens Mobility Graz ist ein steirisches Erfolgsmodell! Durch beständigen Fortschritt tragen heute Schienenfahrzeuge rund um den Globus ein Stück steirische Innovation in sich. Das zeigt einmal mehr: Unsere heimischen Unternehmen, die Industrie und die Forschungseinrichtungen gehören zu den wichtigsten Ressourcen unseres Bundeslandes“, gratuliert Landeshauptmann Christopher Drexler zum Jubiläum.

„Siemens Mobility Graz ist ein wesentlicher Bestandteil des steirischen Wirtschaftsstandortes und sichert damit mehr als 1.500 Jobs für die Steirerinnen und Steirer. Mit den gefertigten Fahrwerken leistet das Weltkompetenzzentrum einen unersetzbaren Beitrag für die steirische Wirtschaft und darüber hinaus“, bekräftigt auch LH-Stv. Und Verkehrslandesrat Anton Lang.

Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk überreichte zum Jubiläum eine Urkunde zur besonderen Anerkennung der Leistungen von Siemens am Standort in Graz.

LH Christoper Drexler, WK-Präsident Josef Herk, Tanja Kienegger (CEO Siemens Mobility Austria), Stefan Erlach (Standortleiter Siemens Mobility Graz) und LH-Stv. Anton Lang bei der Jubiläumsfeier zu 170 Jahre Standort Graz.
LH Christoper Drexler, WK-Präsident Josef Herk, Tanja Kienegger (CEO Siemens Mobility Austria), Stefan Erlach (Standortleiter Siemens Mobility Graz) und LH-Stv. Anton Lang bei der Jubiläumsfeier zu 170 Jahre Standort Graz. - © SR
“Die Bahn-Branche boomt, daher erwarten wir ein auch mittel- bis langfristig positives Auftragsumfeld für unsere nachhaltigen Produkte.“
Stefan Erlach, Standortleiter Siemens Mobility Graz

Fakten zum Standort Graz

Die Ursprünge der heutigen High-Tech Schmiede gehen auf Johann Weitzer und dessen Unternehmensgründung im Jahr 1854 zurück. Heute sind die innovativen Erzeugnisse aus Graz ein wichtiger Baustein vieler Schienenfahrzeuge und damit für den internationalen Erfolg von Siemens Mobility.

Erzeugnisse aus dem Werk sind rund um den Globus im Einsatz wie etwa bei den ÖBB Railjets, den Railjets der neuen Generation, den neuen Nachtreisezügen, oder den ICEs der Deutschen Bahn DB. In zahlreichen Nah- und Regionalzügen in ganz Europa finden sich die Fahrwerke aus Graz, sie sind außerdem einer der Schlüssel für den Erfolg der mehr als 2.000 verkauften Vectron-Loks. Auch in U-Bahnen und Straßenbahnen der Metropolen Wien, München, London, Berlin, Oslo, Singapur oder Bangkok trifft man Erzeugnisse aus der Steiermark.

Aktueller Fokus in der Produktion sowie Forschung in Graz liegt auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung: Rund 270 Ingenieurinnen und Ingenieure forschen und entwickeln an Lösungen der Zukunft.

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