Schleifmittel : Tyrolit investiert 15 Mio. Euro in Standort Stans

Spatenstich zur Werkserweiterung von Tyrolit in Stans

Spatenstich zur Werkserweiterung von Tyrolit in Stans

- © Tyrolit

In seinen Produktionsstandort in Stans (Bezirk Schwaz) investiert der Tiroler Schleifmittelhersteller Tyrolit mit Sitz in Schwaz. Konkret wird um 15 Millionen Euro eine Produktionslinie zur Herstellung von Schleifwerkzeugen für hartbeschichtete Bremsscheiben für die Automobilindustrie errichtet. Aufgrund einer neuen EU-Verordnung, die die Feinstaubbelastung durch Bremsabrieb reduzieren soll, wird diese Art von Bremsscheiben zum Standard.

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"Der Spatenstich zur Erweiterung von Werk 5 stellt einen wichtigen Schritt für den Standort dar. Wir investieren in Technologien von morgen und bekennen uns mit dem Ausbau von Produktionskapazitäten zu unseren Wurzeln in der Region", sagte der Geschäftsführer von Tyrolit, Thomas Friess anlässlich des Spatenstichs. An mehr als 30 Produktionsstandorten weltweit beschäftigt Tyrolit nach eigenen Angaben 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von rund 730 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von zehn Prozent gegenüber 2021.

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- © Industriemagazin

Weniger Materialverschleiß und effizientere Abläufe

Der weltweit führende Hersteller von Schleif- und Abrichtwerkzeugen beliefert bereits heute einen großen Teil der Automobilindustrie mit seinen Schleif- und Abrichtwerkzeugen. „Ziel der EU-Reglementierung ist es, die beim Bremsenabrieb entstehende Feinstaubbelastung zu reduzieren. Die hierfür benötigten hartstoffbeschichteten Bremsscheiben werden mit speziell von Tyrolit neu entwickelten High-Tech Schleifwerkzeugen, welche künftig im Werk 5 in Stans hergestellt werden, geschliffen. Der Ausbau von Werk 5 schafft den Platz für eine neue hochinnovative vollautomatisierte Fertigungsstraße. Damit reagieren wir auf aktuelle Entwicklungen und Standards wie die Euro-7-Norm, die neue Produktionstechnologien notwendig und möglich macht, um unsere weltweite Wettbewerbsfähigkeit sowie unseren Standort in Tirol abzusichern“, erklärt Matthias Kuprian, Tyrolit Vorstand für Metal Industries. Die neue Hightech-Produktion sorgt beim Zerspanen, Pressen oder Be- und Entladen der Produktionsanlagen für weniger Materialverschleiß und effizientere Abläufe.

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