Siemens verdoppelt Gewinn : Siemens fährt Rekordgewinn ein

Download von www.picturedesk.com am 22.02.2023 (12:44). Roland Busch (Chief Technology Officer and member of the management of Siemens AG), on the stage, speech, gesture, single image, cut single motif, half figure, half figure. Virtual, digital Siemens Annual General Meeting on February 9th, 2023 in Munich. ? - 20230209_PD3303 - Rechteinfo: Rights Managed (RM)

Vorstandschef Busch: "Ein Jahr mit zahlreichen Rekorden"

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Siemens hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordgewinn abgeschlossen. Nach Steuern verdiente der Konzern 8,5 Milliarden Euro, wie er am Donnerstag in München mitteilte.

Das ist fast das Doppelte des Vorjahreswertes, der allerdings auch unter den Folgen des Ukraine-Krieges und einer Wertberichtigung auf das Aktienpaket an der ehemaligen Tochter Siemens Energy gelitten hatte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte es für Siemens keine derartigen Rückschläge gegeben.

Im Gegenteil: Die zwischenzeitliche Erholung der Energy-Aktie sorgte im zweiten Geschäftsquartal für einen kräftigen Buchgewinn, der zum aktuellen Rekord beiträgt. "Das Geschäftsjahr 2023 war ein Jahr mit zahlreichen Rekorden", sagte Konzernchef Roland Busch. Im industriellen Geschäft habe man bei Ergebnis und Profitabilität die höchsten Werte aller Zeiten erreicht. "Unsere Strategie zahlt sich nachhaltig aus".

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© Siemens

Auch Umsatz und Auftragseingang stiegen. Auf vergleichbarer Basis legte der Umsatz um 11 Prozent auf 77,8 Milliarden Euro zu, der Auftragseingang um 7 Prozent auf 92,3 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand lag zum Ende des Geschäftsjahres am 30. September bei 111 Milliarden Euro.

Auch für das kommende Geschäftsjahr ist Siemens zuversichtlich und erwartet im industriellen Geschäft profitables Wachstum. Auch der Gewinn pro Aktie soll mit 10,40 bis 11,00 Euro höher liegen als im abgelaufenen Geschäftsjahr, allerdings ohne Berücksichtigung der Energy-Beteiligung. Der Umsatz soll mit 4 bis 8 Prozent moderat steigen.

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Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern weltweit stieg um etwa 9000 auf 320.000, in Deutschland von 86.000 auf 87.000. (APA/dpa)