Verpackungsindustrie : Mondi: eine Milliarde für Produktion recyclingfähiger Verpackungen

Werk des Papierherstellers Mondi in Frantschach

Mondi-Werk in Frantschach: Im Rahmen des Milliardenprogramms flossen bereits 20 Millionen Euro in den Österreich-Standort in Frantschach,i

- © Mondi

Der Verpackungs- und Papierkonzern Mondi investiert aktuell massiv in die Umstellung der Produktion von nicht recyclefähigen Verpackungen hin zu nachhaltigeren Alternativen. Insgesamt plant der Konzern Investitionen von rund 1 Mrd. Euro, teilt der Konzern in einer Aussendung mit. Rund 400 Mio. Euro werden nun in die Papierfabrik in Steti, Tschechien, investiert. Dort wird eine neue Papiermaschine installiert.

Im Rahmen dieses Programmes flossen bereits 20 Mio. Euro in den Österreich-Standort in Frantschach (Kärnten) und 38 Mio. Euro in den Standort Korneuburg (Niederösterreich).

"Mondi setzt damit auch ein wichtiges Signal für kreislauforientierte Verpackungen: Papier wann immer möglich, Kunststoff wo sinnvoll zur Herstellung nachhaltiger Verpackungslösungen bei gleichzeitiger Senkung des eigenen Energieverbrauchs und Erhöhung der betrieblichen Effizienz. Unser Ziel ist es bis 2025 alle unsere Produkte wiederverwertbar, recyclefähig oder kompostierbar zu machen.", erklärte Thomas Ott, CEO Mondi Flexible Packaging dazu.

Mondi ist ein Verpackungs- und Papierunternehmen, das entlang der Wertschöpfungskette tätig ist – von der Bewirtschaftung von Wäldern über die Produktion von Zellstoff, Papier und Folien bis hin zur Entwicklung und Herstellung von Konsumgüter- und Industrieverpackungen. Der Verpackungskonzern setzte zuletzt 7 Mrd. Euro um und beschäftigt rund 21.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.