OMV und Stanford kooperieren : Eliteuni und OMV kooperieren

Zur Testung des Potenzials von Geothermie (Erdwärme) führt die OMV durch einen Workover an der Sonde Aderklaa 96 ein Projekt im Wiener Becken durch.

Geothermie als ein alternativer Ansatz zur linearen "Make-Use-Dispose"-Wirtschaft

- © OMV

Die OMV sieht Kreislaufwirtschaft als Lösung für die Energietransformation. Sie bietet einen alternativen Ansatz zur linearen "Make-Use-Dispose"-Wirtschaft, und wird das Geschäft so umgestalten, dass bis 2050 eine Netto-Nullbilanz in den Bereichen Scope 1, 2 und 3 Emissionen erreicht wird.

Die OMV investiert dazu in Partnerschaften, um Technologien zu entwickeln, weiterzuentwickeln und zu skalieren, um so zu einem führenden Anbieter von nachhaltigen Energielösungen zu werden. Das Ziel der Initiative von OMV und der Stanford University liegt in der Steigerung der Effizienz erneuerbarer Energien. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die nahtlose Integration von Untergrund Lagerstätten in das bestehende Energiesystem gelegt. Bereits im ersten Jahr dieser Partnerschaft ist es gelungen, eine innovative KI zu entwickeln, die signifikante Verbesserungen in der Effizienz der erneuerbaren Energiegewinnung erzielt.

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Die Entscheidungen darüber, wo Bohrungen durchgeführt werden sollen und wie viele Bohrungen benötigt werden, sind ein Fall für die KI. - © OMV Solutions GmbH

Drei Anwendungsfälle.

Drei Anwendungsfälle stehen im Mittelpunkt der Untersuchungen: die permanente Speicherung von CO2 im Untergrund, die Speicherung von grünem Wasserstoff im Untergrund und die Nutzung der Geothermie zur Wärmegewinnung.

Diese drei Anwendungsfelder sind von entscheidender Bedeutung für das Ziel der OMV bis 2050 klimaneutral zu werden. Die CO2-Abscheidung und permanente Speicherung ermöglicht es, CO2-Emissionen aus Industriezweigen wie der Zement- und der Stahlindustrie effektiv zu reduzieren. Die saisonale Wasserstoffspeicherung kompensiert das Problem der unregelmäßigen Erzeugung erneuerbarer Energiequellen, während die Geothermie unverzichtbar ist, um den Wärmebedarf auf umweltfreundliche Weise zu ergänzen.

All diese Technologien können von der KI durch den Einsatz der sogenannten „Agent“-Technologie erheblich optimiert werden. Die komplexen Entscheidungen darüber, wo Bohrungen durchgeführt werden sollen, wie viele Bohrungen benötigt werden und wann CO2, Wasserstoff oder kaltes Wasser injiziert werden soll, erfordern die Berücksichtigung einer Vielzahl von Faktoren. Die KI ermöglicht dabei eine kontinuierliche Integration und automatisierte Optimierung des Gesamtsystems. Die Technologien, die OMV und Stanford University im Rahmen dieser Kooperation entwickeln, werden bereits in ersten konkreten Projekten erfolgreich eingesetzt. KI trägt dazu bei, die Planung, Durchführung, den Betrieb und die Überwachung von Projekten sicherer, kostengünstiger und effizienter zu gestalten.

Vielversprechende Zusammenarbeit


Die Ergebnisse des ersten Jahres dieser vielversprechenden Zusammenarbeit zwischen der OMV und der Stanford University wurden bei renommierten KI-Konferenzen und in wissenschaftlichen Publikationen veröffentlicht. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der KI verspricht für die Zukunft noch größere Produktivitäts- und Qualitätssteigerungen.