Maschinenbau : Engel: Leasing-Mitarbeiter müssen gehen

Der oberösterreichische Spritzgießmaschinenbauer Engel mit Zentrale in Schwertberg baut rund 50 Leasing-Mitarbeiter am niederösterreichischen Standort St. Valentin ab. Sollten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verbessern, werde man nächstes Jahr die Zahl der Beschäftigten um 5 bis 10 Prozent reduzieren, kündigte das Unternehmen an.

Engel beschäftigt in St. Valentin 1.380 Mitarbeiter. Insgesamt arbeiten 3.900 Personen in den drei österreichischen Werken des Herstellers. Weltweit beschäftigt Engel 6.900 Menschen.

>> Lesen Sie auch, wie heimische Zulieferbetriebe auf den Abschwung der weltweiten Automärkten reagieren

Großmaschinenwerk St. Valentin produziert hauptsächlich für Autoindustrie

Grund für den Personalabbau in Niederösterreich sei die Konjunkturentwicklung in der Autoindustrie, teilt das Unternehmen mit. Seit Sommer würden die Mitarbeiter die aufgebauten Zeitkonten abbauen. Im Großmaschinenwerk in St. Valentin, das hauptsächlich für die Automobilindustrie produziere, reiche das aber nicht mehr aus, um die weltweiten Rückgänge dieser Branche abzufedern.

Daher werde man dort "zeitnah bis zu 50 Leasing-Stellen" abbauen. Geschäftsführung und Belegschaftsvertretung haben laut Unternehmen bereits die Mitarbeiter informiert und auch einen Sozialplan ausgearbeitet. (apa/red)

Aktuell zum Hersteller:

Engel ernennt Michael Traxler zum Leiter des Bereichs Mould Technology >>

Aus der Zulieferindustrie:

Magna Steyr dementiert massiven Jobabbau "zum jetzigen Zeitpunkt" >>