Phönix : Österreichs beste Start-ups, Spinoffs und Prototypen

Verleihung Startup-Preis Phönix 2022 im Haus der Industrie in Wien. Alle Phönix-Preisträger gemeinsam mit Barbara Weitgruber, Sektionschefin BMBWF, Edeltraud Stiftinger, aws Geschäftsführung, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, Werner Müller, Start-up-Services FFG, Phönix-Jurorin Romy Sigl und Moderatorin Katharina Moser.

Alle Phönix-Preisträger gemeinsam mit Barbara Weitgruber, Sektionschefin BMBWF, Edeltraud Stiftinger, aws Geschäftsführung, Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher, Werner Müller, Start-up-Services FFG, Phönix-Jurorin Romy Sigl und Moderatorin Katharina Moser.

- © aws/Rauchenberger

Der Gründungspreis Phönix zeichnet jedes Jahr besondere Projekte aus, um sie am Weg auf den Markt besonders zu unterstützen. Vergeben wird der Preis an die besten Spin-offs, Start-ups und Prototypen im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW).

Innovative Start-ups und Spin-offs können als Bindeglied zwischen Labor und Markt gesehen werden. Sie übernehmen also "eine wichtige Übersetzungsleistung, indem sie Innovationen aus der Grundlagenforschung in marktfähige Produkte und Dienstleistungen umwandeln", sagt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. "Sie sind ein Turbo, wenn es darum geht, Innovationen marktreif zu machen. Für die Industrie spielen Startups daher eine wichtige Rolle im Innovationsprozess – sie zeigen auf, wie wir Prozesse und Produktbestandteile anders kombinieren können, um so Neues zu schaffen."

Die Sieger des Phönix 2022

Dieses Jahr wurde der Phönix zum zehnten Mal verliehen. Insgesamt verzeichnet er bereits über 900 Einreichungen, allein heuer waren es 19 Projektteams mit 205 Einreichungen aus ganz Österreich, 19 wurden schließlich nominiert.

Siegerin Kategorie Female Entrepreneurs: Karin Fleck - Gründerin und Geschäftsführerin von Vienna Textile Lab (auch als Start-up nominiert)

Vienna Textile Lab ist ein Biotech-/Fashion-Tech-Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Produktion von Textilfarbstoffen aus Mikroorganismen konzentriert, mit dem Ziel eine nachhaltige und kommerziell tragfähige Alternative zu herkömmlichen, synthetischen Farbstoffen zu schaffen.

Sieger Kategorie Prototyp:
Technische Universität Graz, Projekt ElektroPower

Durch eine Beschichtung aus Polyanilin wird die Korrosionsstabilität von Elektroden in der Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzelle erhöht und die Reaktionen zusätzlich effektiver katalysiert. Dadurch kann die Brennstoffzelle kosten- und ressourceneffizienter produziert und betrieben werden.

Sieger Kategorie Spin-Off: UpNano GmbH, Ausgründung der Technischen Universität Wien


Systeme von UpNano GmbH ermöglichen hochpräzisen und zugleich schnellen 3D Druck für Microoptics, Mikromechanik oder auch den Bio-Druck aus lebenden Zellen für biologische Anwendungen. 2019 hat das Projekt der TU Wien den PHÖNIX in der Kategorie Prototyp gewonnen.

Sieger Kategorie Start-up: Myllia Biotechnology GmbH


Das Unternehmen hat ein Verfahren entwickelt, mit dem im sehr großen Maßstab neue Ansatzpunkte für Arzneimittel oder die grundlegenden Stoffwechselwege bei Krankheiten identifiziert werden können.

„Innovationen und deren wirtschaftliche Umsetzung sind wesentlich, um Österreich als führenden Innovationsstandort langfristig zu sichern und zu stärken", sagt Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher. "Mit dem Preis ist es gelungen, Wissenstransfer von der Wissenschaft hin zu Unternehmen sichtbar zu machen und zu stärken."