Übernahme : Holzindustrie Schweighofer expandiert nach Deutschland

"Mit unserem ersten Standort in Deutschland erschließen wir einen wichtigen Markt und können von dort aus weiter expandieren", so Gerald Schweighofer. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Mit dem Zukauf erweitere Schweighofer die Kapazitäten in Richtung des Dreiländerecks Deutschland, Polen und Tschechien. "Wesentliche Beweggründe für den Kauf des Werkes in Kodersdorf waren, neben dem logistisch optimalen Standort, die moderne Ausstattung und die Erweiterungsmöglichkeiten, die das Areal bietet", erklärte Schweighofer.

Das Zerspanungssägewerk ist auf die Verarbeitung von Nadelholz spezialisiert und verfügt über eine Einschnittkapazität von 1,2 Millionen Kubikmeter Rundholz pro Jahr. Die Hobelkapazität beträgt rund 0,4 Millionen Kubikmeter jährlich. Rund 250 Mitarbeiter sind derzeit in diesem Werk beschäftigt, mittelfristig sei mit zusätzlichen Arbeitsplätzen zu rechnen.

Zuletzt wurde bekannt, dass das rumänische Umweltministerium nach Kontrollen bei den Niederlassungen des Unternehmens eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingebracht hat da der Verdacht bestehe, das Schweighofer von Zulieferern Holz gekauft habe, das illegal geschlägert wurde. (apa)