Fertigungsindustrie : Voestalpine: Ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit

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© APA/HELMUT FOHRINGER

Die Fertigungsindustrie ist der Schlüssel zu wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit Europas und ein wichtiger Motor für industrielle Innovation, die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Wachstum der europäischen Gesellschaft. Um Innovationen und technischen Fortschritt in der europäischen Fertigungsindustrie zu fördern und die globale Führung für Innovationen in diesem Bereich zu erlangen, bringt EIT Manufacturing europäische Interessensvertreter aus der Produktion in einem Innovationsökosystem zusammen. EIT Manufacturing ist eine Innovationsgemeinschaft unterstützt vom Europäischen Institut für Innovation und Technologie (EIT), einer Einrichtung der EU.

Mehr als 65 Organisationen sind bereits Teil des Konsortiums von EIT Manufacturing, unter ihnen führende Industriebetriebe sowie renommierte Universitäten und Forschungseinrichtungen aus ganz Europa. Die Vielfalt und der multidisziplinäre Charakter der Partnerschaften sind die Basis für die Komplementarität und das Know-How, das erforderlich ist, um sich den immer größer werdenden Herausforderungen der europäischen Fertigungsindustrie zu stellen. Seit 2021 ist die Voestalpine High Performance Metals GmbH mit Standort in Wien Teil dieses großen Netzwerks.

Philipp Horner, Head of Business Optimization & Circular Economy bei Voestalpine High Performance Metals GmbH sagt zur Kooperation mit EIT Manufacturing: „Voestalpine High Performance Metals GmbH ist sehr stolz, ein Mitglied des EIT Manufacturing Konsortiums zu sein. Die strategischen Schwerpunkte von EIT Manufacturing passen perfekt zu unserer Mission. Als ein führender Anbieter von Hochleistungsmaterialien mit einem einzigartigen Servicenetzwerk, unterstützen wir unsere Kunden in der Erreichung ihrer ambitionierten Ziele in Bezug auf Leistung und Nachhaltigkeit. Die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Mitgliedern des Konsortiums aus ganz Europa – seien es Industrie, Universitäten oder Forschungseinrichtungen – gibt uns enorme Möglichkeiten, gemeinsam Potentiale in den Bereichen Innovation, Digitalisierung und nachhaltiger Produktion auszuschöpfen.“

Ein perfektes Match

Die High Performance Metals Division des Voestalpine-Konzerns ist auf die Produktion und Verarbeitung von Hochleistungswerkstoffen und kundenspezifische Services, einschließlich thermischer Anwendungen, High-Tech-Oberflächenbehandlungen und additiver Fertigungsprozesse, fokussiert. Voestalpine High Performance Metals GmbH ist globaler Marktführer bei Werkzeugstahl und einer der führenden Anbieter von anderen Produkten aus Hochleistungswerkstoffen. Ihre wichtigsten Kundensegmente sind die Bereiche Automobil, Öl- und Gasexploration, Maschinenbau sowie die Konsumgüterindustrie und die Luftfahrt.

“Voestalpine High Performance Metals GmbH und EIT Manufacturing CLC East passen perfekt zusammen. Von Beginn an war Voestalpine High Performance Metals GmbH in die Aktivitäten des EIT Manufacturing als Activity Partner involviert, und sie haben bei all unseren Matchmaking-Veranstaltungen und Ausschreibungen teilgenommen. Wir sind sehr froh darüber, Voestalpine High Performance Metals GmbH als Partner in unserem europäischen Netzwerk zu haben", sagt Johannes Hunschofsky, Geschäftsführer des EIT Manufacturing CLC East.

In der jährlichen EIT Manufacturing Projektausschreibung für 2022 war Voestalpine High Performance Metals GmbH in internationalen Projektkonsortien an mehreren Projektanträgen beteiligt. Vier ihrer Anträge wurden erfolgreich in den EIT Manufacturing Businessplan für 2022 aufgenommen. Eines der Projekte wird unter dem EIT Manufacturing Fokusbereich „Flexible Produktionssysteme für wettbewerbsfähige Produktion“ realisiert, ein weiteres unter dem Schwerpunkt „Systeme für einen geringen ökologischen Fußabdruck & Kreislaufwirtschaft für nachhaltige Produktion“, und zwei Projekte werden auf dem Gebiet „Mensch-Maschine-Zusammenarbeit für sozial nachhaltige Produktion“ umgesetzt.

“Mit Voestalpine High Performance Metals GmbH haben wir einen starken Partner, um die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen in der Fertigungsindustrie anzugehen. Mit ihrer Kompetenz, ihrer Expertise und ihrem Netzwerk eingebunden in das einzigartige und starke Ökosystem von EIT Manufacturing sehe ich gegenseitigen Nutzen. Mit gebündelten Kräften arbeiten wir Seite an Seite an unserer gemeinsamen Vision und der strategischen Positionierung der europäischen Fertigungsindustrie auf globaler Ebene”, führt Hunschofsky aus.

Hintergrundinformationen

Das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) stärkt die Innovationsfähigkeit Europas, indem es Lösungen für drängende globale Herausforderungen vorantreibt und unternehmerische Talente fördert, um nachhaltiges Wachstum und qualifizierte Arbeitsplätze in Europa zu schaffen. Das Als Einrichtung der EU ist das EIT integraler Bestandteil von Horizon Europe, dem EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Das Institut unterstützt die Entwicklung dynamischer europaweiter Partnerschaften – sogenannter EIT Knowledge and Innovation Communities – zwischen führenden Unternehmen, Forschungsinstituten und Universitäten.

EIT Manufacturing ist eine Innovationsgemeinschaft, die vom Europäischen Innovations- und Technologieinstitut (EIT) unterstützt wird. Das EIT ist eine Einrichtung der EU. Weitere Innovationsgemeinschaften sind EIT Climate-KIC, EIT Digital, EIT Food, EIT Health, EIT InnoEnergy, EIT Raw Materials und EIT Urban Mobility. Das Hauptziel von EIT Manufacturing ist es, europäische Vertreter der Fertigungsindustrie in Innovationsökosystemen zusammenzubringen, um die Wertschöpfung ihrer Produkte, Prozesse und Dienstleistungen zu erhöhen und gleichzeitig Europas Fertigungstechnik wettbewerbsfähig und nachhaltig wirkend zu gestalten. EIT Manufacturing ist mit mehr als 65 Organisationen (Unternehmen, Forschungsinstitute und Universitäten) verbunden

EIT Manufacturing East GmbH ist eines der fünf Co-Location Centers (CLC) von EIT Manufacturing mit Sitz im Technologiezentrum Seestadt in Wien, Österreich. Die Region von CLC East umfasst zwölf Länder in Zentral- und Osteuropa: Bulgarien, Griechenland, Kroatien, Nordmazedonien, Österreich, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern. Elf dieser Länder sind qualifiziert als RIS Länder mit mäßiger und mittlerer Innovationskapazität nach dem Europäischen Innovations-Scoreboard. Das Regional Innovation Scheme (RIS) und dessen acht lokale RIS Hubs in der CLC East Region sind deshalb stark in das Netzwerk und die Aktivitäten des CLC East involviert. Das CLC East arbeitet in enger Abstimmung mit seinen neun Mitgliedern aus Industrie, Forschung und Akademia: Atos, die Tschechische Technische Universität in Prag, Joanneum Research, Jožef Stefan Institut, LMS – Labor für Fertigungssysteme und Automatisierung, Magna, die Slowakische Technische Universität in Bratislava, die Technische Universität Wien und voestalpine High Performance Metals, sowie seinen Netzwerkpartnern AM-Austria und der Wirtschaftsagentur Wien. Das EIT Manufacturing CLC East wird zudem durch drei österreichische Ministerien (Bundesministerium Digitalisierung und Wirtschaftsstandort; Bundesministerium Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie; Bundesministerium Bildung, Wissenschaft und Forschung) sowie die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.