KI in der Produktion : Die automatische Fabrik von Microsoft und Andritz

Der steirische Technologiekonzern Andritz ist eines der ersten heimischen Unternehmen, das KI aktiv im Produktionsprozess einsetzen wird.

Der steirische Technologiekonzern Andritz ist eines der ersten heimischen Unternehmen, das KI aktiv im Produktionsprozess einsetzen wird.

- © Andritz AG

Der internationale Technologiekonzern Andritz arbeitet gemeinsam mit Microsoft an der Zukunft der Prozessindustrie. Auf Basis der digitalen Plattform Andritz Metris und der Microsoft Cloud for Manufacturing werden vollständig autonome Fabriken ermöglicht und ein sicheres Daten-Ökosystem geschaffen.

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Die Zusammenarbeit wird auch moderne Arbeitsmethoden innerhalb von Andritz fördern. Dadurch werden interne Prozesse beschleunigt, um einen schnellen und nahtlosen Kundenservice zu gewährleisten. Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt in der digitalen Transformation der Fertigungsindustrie.

KI-Assistenten für die Industrie auf dem Vormarsch

Immer mehr Industrie-Unternehmen nutzen das Potenzial generativer künstlicher Intelligenz (KI) und integrieren sie in ihre Produktionsprozesse. 

„Die Ergebnisse sind erstaunlich“, sagt der Geschäftsführer von Microsoft Deutschland, Florian Deter. „Sie zeigen, wie schnell Industrie-Unternehmen durch generative KI die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine produktiver gestalten.“ 

Auf der Hannover Messe zeigt Microsoft praktische Anwendungen und stellt neue Standardwerkzeuge vor, durch die jedes Unternehmen seinen eigenen Industrial Copilot bauen kann. Der Andritz Metris Copilot kombiniert die Erkennung von Anomalien mit einem digitalen KI-Assistenten mit Chat-Schnittstelle, der Informationen nahezu in Echtzeit liefert und bei der Entscheidungsfindung unterstützt. Die Lösung nutzt Daten von IoT-Sensoren und Steuerungssystemen, um Störungen, Fehler und Ausfälle mithilfe von Algorithmen zu erkennen und zu vermeiden.

Laut IWF gehören Österreich und Deutschland zu den Ländern, die am meisten von KI profitieren und den Fachkräftemangel damit ausgleichen können.