Nach der Insolvenz : Rupert Fertinger GmbH: Sanierungsplan im Insolvenzverfahren angenommen

Im Insolvenzverfahren um die Rupert Fertinger GmbH mit Sitz in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) ist am Donnerstag am Landesgericht Korneuburg der Sanierungsplan angenommen worden
- © Rupert Fertinger GmbHIm Insolvenzverfahren der Rupert Fertinger GmbH mit Sitz in Wolkersdorf (Bezirk Mistelbach) wurde am Donnerstag am Landesgericht Korneuburg der Sanierungsplan angenommen. Die Gläubiger des Autozulieferers erhalten laut Angaben des KSV1870 eine Quote von 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren in drei Raten.
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Die Gläubiger können mit einer ersten Barquote von sechs Prozent rechnen. Weitere Raten von je sieben Prozent sollen innerhalb von zwölf und 24 Monaten nach Annahme folgen. Insgesamt haben 273 Gläubiger Forderungen in Höhe von 13,8 Millionen Euro angemeldet, wie der KSV hervorhob. Anerkannt wurden 7,5 Millionen Euro.
Bereits die zweite Insolvenz für das Unternehmen
Über das Unternehmen war am 22. März ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet worden. 82 Beschäftigte waren betroffen. Ein 2019 eröffnetes Insolvenzverfahren endete ebenfalls nach Abschluss eines Sanierungsplans. Im Herbst 2019 wurde das Unternehmen von der Innerio-Group übernommen.
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Bereits 2019 wurde über das Vermögen der Rupert Fertinger GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet, welches nach erfolgreichem Abschluss eines Sanierungsplans beendet wurde. Im Herbst desselben Jahres wurde das Unternehmen laut Creditreform von der Innerio Group übernommen. Die aktuellen Insolvenzursachen liegen in den gestiegenen Energiekosten, höheren Zinsen und der Verteuerung von Rohstoffen. Zusätzlich kam es zu einem Nachfragerückgang auf Kundenseite. Nach der Insolvenz 2019 setzte das Unternehmen auf Expansion und übernahm die Kottingbrunner Modine Austria, spezialisiert auf Kühlkondensatoren für die Autoindustrie. Kurz zuvor wurde die deutsche Hydro Precision Tubing Remscheid GmbH (HPTR) übernommen.