Um solche Systeme einzusetzen, ist ein Data Warehouse unbedingt empfehlenswert. Ein Data Warehouse sammelt Daten aus verschiedenen operativen Systemen, Abteilungen und Quellen und speichert sie zentral. Dies ermöglicht eine einheitliche und konsistente Datenbasis, die alle Unternehmensbereiche nutzen können. Es verhindert Datensilos, die entstehen, wenn Abteilungen ihre eigenen, isolierten Datenbestände pflegen. „Es gibt immer noch Unternehmen, die sich die Kosten für ein Data Warehouse sparen wollen“, sagt Swen Göllner, Co-Founder des BIS-Unternehmens bimanu, in seinem Videoblog. „Doch das hat gravierende Nachteile, vor allem auch für die Datenqualität.“ Wenn die Datenhoheit bei den einzelnen Controllern liegt, schleichen sich Fehler ein, glaubt Göllner. Probleme können auch entstehen, wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin krank wird oder das Unternehmen verlässt.
Ein Data Warehouse beugt hier vor. Durch die zentrale Speicherung und die Anwendung von Standardisierungs- und Bereinigungsverfahren wird eine hohe Datenqualität gewährleistet. Inkonsistenzen, Duplikate und Fehler werden erkannt und behoben, was die Zuverlässigkeit der Daten für Analysen und Berichte deutlich erhöht. Ein weiterer Vorteil: Das Data Warehouse übernimmt die Last der komplexen Abfragen und Analysen und entlastet die operativen Systeme, die ansonsten Performance-Probleme zeigen könnten.