DEXIS : DEXIS Steyr-Werner schafft Mehrwert für Industriebetriebe

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Gesamtpaket: Bei Predictive Maintenance kommt in der optimierten Endstufe alles aus einer Hand

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Die in Pasching ansässige Steyr‑Werner Technischer Handel GmbH gehört bereits seit 2015 zu DEXIS Europe und damit zu den Top 3 der Technischen Händler mit eigenen Produktionsstandorten in Europa. „Wir sind Teil eines europäischen Netzwerks für globale Versorgungslösungen im Bereich der Instandhaltung (MRO) und Erstausrüstung (OEM)", so Geschäftsführer Markus Gusenbauer. „Diese gemeinsame Stärke werden wir nun auch in unserem Namen zeigen: Mit 3. Juli 2023 wird Steyr-Werner somit zu DEXIS Austria.“

DEXIS gehört als Marke zur Unternehmensgruppe Descours & Cabaud. Die Gruppe erwirtschaftet weltweit einen Umsatz von über 5 Milliarden Euro, betreut 450.000 Kunden, hat einen Pool von über 14.000 Mitarbeitern und ermöglicht Expertisen aus 14 Ländern. „Es handelt sich nicht nur um einen neuen Markenauftritt“, erläutert Stefan Roth, „die Zugehörigkeit ist natürlich mit verschiedenen Vorteilen verbunden.“ Als Costumer Solutions Manager haben er und seine rund 200 Kolleginnen und Kollegen in Österreich europaweit Zugriff auf eine Million Artikel und „als DEXIS Austria bieten sich unseren Partnern völlig neue Möglichkeiten: erweiterte Services und Lösungen für unsere Kunden sowie neue Absatzchancen für unsere Lieferanten“.

Das Ziel für die Kunden ist die Versorgungssicherheit zu maximieren und die Prozesskosten zu minimieren. Mit dem Bündel aus technischen Produkten, Bewirtschaftungs- und E-Business-Lösungen und Predictive Maintenance wird die Supply Chain optimiert. Die Ansprechpartner für Technik und Service, die Erreichbarkeit und die gewohnte hohe Verfügbarkeit des Stammsortiments bleiben unverändert, auch die Leitung erfolgt weiter von Pasching aus. Die regionale Unternehmensfreiheit zählt zu den Grundsätzen bei Descours & Cabaud.

Markus Gusenbauer, Geschäftsführer DEXIS Austria
„Wir sind Teil eines europäischen Netzwerks." Markus Gusenbauer, Geschäftsführer DEXIS Austria - © DEXIS Austria

Predictive Maintenance: Definition und Anwendung in der Industrie

Predictive Maintenance ist das jüngste „Steckenpferd" bei Steyr-Werner Technischer Handel GmbH. Dank Predictive Maintenance können Störfälle antizipiert und vermieden werden. Vibrationen, Temperatur, verschiedene Ölparameter und weitere Daten werden über die Anlage und zugehörige Komponenten gesammelt. Deren Analyse ermöglicht es die Vorboten eines Störfalls zu erkennen. Der Eingriff an der Maschine erfolgt somit zum idealen Zeitpunkt. Zudem unterstützen die Systeme auch die – laut Stefan Roth von Kunden immer öfter thematisierten – Nachhaltigkeitsziele. So werden unter anderem der Energieverbrauch optimiert und der Verbrauch von Verschleißteilen und Betriebsmitteln mit zum Beispiel Schmierstoffen reduziert.

„DEXIS Europe beziehungsweise die einzelnen Töchter haben bereits zu unterschiedlichen Zeitpunkten mit Predictive Maintenance-Lösungen begonnen, vor allem in UK und Deutschland, aber auch Spanien ist darin sehr stark. Innerhalb der Gruppe ist dafür ein European Competence Center gegründet worden und diese Lösungen vertreiben jetzt auch wir“, erklärt Stefan Roth: „So sind wir einerseits europaweit unterwegs, andererseits bilden wir unsere eigenen Leute aus, beispielsweise in der Schwingungsanalytik, damit wir auch regional schnell agieren können.“ Maschinen- und Anlagenwartung nach vorbestimmten Intervallen, korrigierend oder wenn gerade Zeit ist, war gestern. Heute wird vorausschauende oder auch intelligente Instandhaltung, im Jargon eben Predictive Maintenance, bewusst und auf Basis einer Datensammlung gezielt initiiert, erklärt Stefan Roth die Richtung.

Corona und Krieg in der Ukraine haben die Verwerfungen entlang der Supply Chain den Paradigmenwechsel beschleunigt. Pilotprojekte von Steyr-Werner Technischer Handel sind bereits implementiert: „Predictive Maintenance ist grundsätzlich für alle Branchen ein Thema“, sagt Roth, „in Österreich spüren wir vor allem in der Lebensmittelindustrie – sehr nachdrücklich fragen Brauereien an – und in der Kunststoff- und der Papierindustrie den Bedarf.“ Branchen, in denen Steyr-Werner quer über den Kontinent erfolgreich bereits zahlreiche Predictive Maintenance-Lösungen installiert hat. Auf diese Erfahrungen kann nun Steyr-Werner Technischer Handel zurückgreifen: „Europaweit reden wir von rund 120 Experten auf diesem Gebiet.“

Es geht darum, Technologien wie mobile Lösungen, Big-Data-Anwendungen und IoT zu nutzen, um sicherzustellen, dass alle für die Produktion erforderlichen Geräte jederzeit effizient arbeiten. Und auch bei Predictive Maintenance kommt in der optimierten Endstufe alles aus einer Hand, aus der Hand eines Vollsortimenters, von den zu wartenden Ersatzteilen bis hin zu den Auswertungen. Kurz: Ein Gesamtpaket an Beschaffungs- und Bewirtschaftungslösungen für die Instandhaltung. So lautet das Versprechen von Steyr-Werner Technischer Handel auch hier: Die Kunden können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.

Stefan Roth, Customer Solutions Manager, DEXIS Austria
„Es handelt sich um mehr als einen neuen Markenauftritt.“ Stefan Roth, Customer Solutions Manager bei DEXIS Austria - © DEXIS Austria

Auslastung und Effizienzsteigerung sind die Vorteile von Predictive Maintenance

Custumer Solutions Manager Roth: „Predictive Maintenance kommt aus dem klassischen Condition Monitoring-Bereich heraus – man sieht sich den Zustand einer Anlage an, aber versucht natürlich frühzeitig präventiv zu reagieren und die richtigen Schlüsse zu ziehen.“ Die konkrete Kostenersparnis hängt vom Einzelfall ab. „Nur eines“, versucht der DEXIS-Experte die Dimensionen greifbarer zu machen, „unsere Lösungen amortisieren sich innerhalb von kürzerer Zeit. Warum? Weil ein einziger Stillstand meistens deutlich mehr kostet als jegliches Invest in ein solches System. Wenn ich nur einen Stillstand vermeiden kann, dann habe ich als Unternehmen schon gewonnen.“

Der zeitliche Aufwand, bis eine Predictive Maintenance-Lösung „steht“, ist unterschiedlich, und hängt von Gegebenheiten und Projektgrößen ab. Es gibt Plug & Play-Systeme, die schon nach einer Woche einsatzbereit sind.Schlussendlich stehen die optimale Auslastung von Maschinen und Anlagen und Effizienzsteigerungen im laufenden Betrieb im Mittelpunkt. Reparaturen oder auch Neuanschaffungen sollen seltener notwendig werden. Die Auswertungen über den aktuellen Zustand der Anlagen dienen den Experten von Steyr-Werner Technischer Handel nicht nur dazu, die Produktion abzusichern.

Die Daten dienen auch dazu den Unternehmen konkrete Prozessverbesserungen vorzuschlagen. Stefan Roth spricht zusammenfassend nochmal von Paradigmenwechsel: „Vom reinen Verkauf von technischen Produkten hin zu Lösungen für die gesamten Prozesse der Supply Chain– das bedeutet jede Menge Mehrwert für den Kunden." (red)

Über DEXIS Steyr-Werner

DEXIS Steyr-Werner hat als Technischer Händler eine Geschichte, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1929 zurückreichen. Heute werden über 200 Mitarbeiter beschäftigt. Das Unternehmen ist österreichweit mit 7 Technik- und Service-Centern, 120 Produktspezialisten sowie mit einem Online Shop präsent. Die Zentrale befindet sich in Pasching, Oberösterreich, wo sich auch das mit modernster Technik ausgestattete Logistik-Center befindet.

Seit 2015 ist DEXIS Steyr-Werner eine 100-prozentige Tochter der internationalen Descours & Cabaud-Gruppe. Als Experte für alle Branchen der Industrie trägt DEXIS Steyr-Werner mit zahlreichen Lösungen für Instandhaltung und Produktion zur Leistungssteigerung der Kunden bei. Mit einem großen Sortiment an technischen Produkten in den Bereichen Mechatronik, Antriebstechnik, Hydraulik und Arbeitsschutz sowie 360°-Lösungen für die Optimierung der Supply Chain erzielt DEXIS Steyr-Werner maximale Versorgungssicherheit bei minimierten Prozesskosten.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit DEXIS Austria.