LinkedIn-Ranking : Arnoldner: "Persönlicher Kontakt kann beim Networking nicht ersetzt werden"

Ein erfolgreicher Social Media-Auftritt ist für Spitzenführungskräfte aller Branchen heute nicht mehr wegzudenken. Networking passiert mittlerweile auf vielen verschiedenen Ebenen und hier bieten sich vor allem Business-Netzwerke wie LinkedIn besonders an, um neue Verbindungen aufzubauen, diese zu halten und sich über relevante Kontakte und ihre Projekte zu informieren.

INDUSTRIEMAGAZIN und die Social Media-MarktforscherInnen von Buzz Value haben auch heuer wieder die 1.000 Top-ManagerInnen Österreichs genauer unter die Lupe genommen und sich mit jenen 25 genauer beschäftigt, die auf Social Media besonders aktiv sind.

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Als CEO eines Telekommunikationsunternehmens ist Kommunikation in jeglicher Form wichtig. So schätzt auch Thomas Arnoldner, Chef der A1 Group, die Möglichkeit, sich mit anderen Menschen über ein Business-Netzwerk auszutauschen. LinkedIn stellt für ihn ein authentisches Werkzeug dar, es ist seine Visitenkarte.

Mit rund 11.900 Followern (Stand 24.06.2022) belegt Arnoldner in diesem Jahr den 3. Platz im Ranking und zählt auch zu den aktivsten Führungskräften Österreichs. Warum er die Plattform zwar schätzt, diese aber persönliche Gespräche nie ersetzen wird, hat er dem INDUSTRIEMAGAZIN erzählt:

"Ich habe den Account bereits seit vielen Jahren. Ich denke, es ist heutzutage für Unternehmen wie auch das Top Management wichtig, neben den klassischen Medien auch in den sozialen Netzwerken präsent zu sein, um seine Zielgruppen zu erreichen. LinkedIn bietet eine spannende Mischung aus Business Content und persönlichen Beiträgen und ist oft authentischer als klassische Medien."

Arnolder kann LinkedIn viele positive Eigenschaften abgewinnen, doch eines wird Online-Networking für ihn niemals ersetzen können: "Um eine Business-Zielgruppe zu erreichen und um sich in dieser Community upzudaten, ist LinkedIn sicherlich eine hervorragend geeignete Kommunikationsplattform. LinkedIn dient auch als Visitenkarte nach innen und außen, für Kund:innen, Geschäftspartner:innen und (potentielle) Mitarbeiter:innen. Für direkte Kontakte setze ich aber nach wie vor lieber auf das "klassische" persönliche Gespräch."

Die Plattform sehe er als wichtiges Mittel zur Kommunikation der eigenen Themen, so Arnoldner. Insbesondere beim Networking könne der persönliche Kontakt aber nur schwer ersetzt werden. Auffällig sei für ihn aber, dass viele LinkedIn vor allem im Vertrieb zur Kontaktanbahnung nutzen.

Als Führungskraft sieht er es als seine Aufgabe, aktiv nach außen zu kommunizieren: "Als Entscheidungsträger ist mir das Vermitteln eines positiven Bildes des eigenen Unternehmens über eine professionelle Online Präsenz natürlich wichtig. Durch meine LinkedIn Beiträge kann ich direkt mit meinen Kontakten interagieren und die für uns relevanten Zielgruppen direkt bedienen. Den Managementstil beeinflusst es aber nicht."

Für manche Nutzer bietet LinkedIn auch den Raum, um neue Geschäftskunden zu gewinnen oder über Ideen und Projekte zu sprechen. "Im Rahmen unseres Geschäftskundenvertriebs gehen wir natürlich mit der Zeit und nutzen unter anderem auch Plattformen wie LinkedIn um neue Geschäftskontakte anzubahnen. Ich persönlich werde auch immer wieder in Bezug auf neue Geschäftsmöglichkeiten kontaktiert."

Employer Branding steht bei vielen Unternehmen mittlerweile ganz oben, auch bei der A1 Group geht man mit der Zeit: "Unsere HR setzt im Recruiting selbstverständlich auf Tools wie LinkedIn um Talente zu rekrutieren. Zudem geht es auch darum sich als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Ich selbst habe aber bisher noch keine:n Mitarbeiter:in über LinkedIn rekrutieren können."

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