Batterien : Volkswagen: Milliardenbestellung bei Northvolt

Norwegen Norway Norge Alta Alpine Bau doka umdasch Kafjord kafjordbrua Kåfjordbrua Kåfjord E6 Dovrebanen brückenbau strassenbau skandinavien pylon schalung
© Peter Martens

Europas größter Autobauer Volkswagen hat bei seinem Batteriepartner Northvolt Akkus für mehr als 14 Milliarden US-Dollar (rund 12 Mrd. Euro) über die kommenden zehn Jahre bestellt. Zugleich erhöht VW auch seinen Anteil am Unternehmen, wie Northvolt in Stockholm mitteilte. Damit steigt das Gesamtauftragsvolumen in den Northvolt-Büchern auf über 27 Milliarden Dollar.

Volkswagen will im Rahmen seiner eigenen Batteriestrategie von den Schweden in Europa vor allem Hochleistungsbatterien für teurere Autos beziehen. Die Batteriefertigung in Salzgitter, bisher über ein Gemeinschaftsunternehmen betrieben, kommt komplett in die Hände von VW, weil Northvolt seine Anteile an VW abgibt.

An dem Standort sollen vorwiegend die Batteriezellen für den Einsatz in Massenmodellen gefertigt werden. VW wird nach Worten von Northvolt-Chef Peter Carlsson in kommenden Finanzierungsrunden auch weitere Investitionen in die schwedische Firma tätigen.

VW hatte zuletzt angekündigt, in Europa bis 2030 mit Partnern sechs "Gigafabriken" für die Batteriezellproduktion hochziehen zu wollen und die Produktionskapazität so auf zusammen 240 Gigawattstunden jährlich zu erhöhen. Dazu gehört auch das Northvolt-Werk in Skelleftea und das eigene in Salzgitter, deren geplante Kapazitäten ausgebaut werden. Für die restlichen vier Fabriken in Planung prüft VW derzeit Standorte und Partner. (dpa/apa/red)