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Sponsored Content : U-Bahn statt Büro: Arbeiten in revolutionären Zeiten

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Wir befinden uns nicht nur in einer Zeit des massiven Wandels – zu großen Teilen hat er sich bereits vollzogen. Klassische Muster des Arbeitens haben sich aufgelöst und werden sich in Zukunft noch weiter auflösen. Viele Tätigkeiten und Abläufe verlangen nach keinem spezifischen Ort mehr. Das hat besonders tiefgreifende Auswirkungen auf die strukturelle Seite des Arbeitens. Mit der neuen Mobilität wird insbesondere die Form der Teamarbeit auf ein neues Level gehoben. Das Zusammenspiel wird komplexer. Und es muss entsprechend organisiert werden. Personaler wissen, dass das kein leichtes Unterfangen ist. Die Arbeitswelt ist unübersichtlich geworden.

Festangestellte, Zeitarbeitnehmer und freie Mitarbeiter erledigen in vielen Unternehmen gemeinsam projektbezogene Arbeit. Virtuelles Teamplay ist gefragt. Der eigene Büroschreibtisch als allgemeingültiges Symbol der Erwerbsarbeit hat hingegen ordentlich Staub angesetzt. All das wirft auch viele Fragen hinsichtlich der Personalverwaltung auf. Wie gehe ich als Unternehmer mit dieser dynamischen Welt um? Wo liegen die Chancen? Wie kann Technologie helfen? Willkommen in der Welt der New Work.

Gewaltige Eigendynamik

„Das heutige Arbeiten ist nicht mehr zu vergleichen mit dem vor 20 Jahren“, bestätigt der Trendforscher und Unternehmensberater Franz Kühmayer vom Think Tank Zukunftsinstitut. Woran das genau liegt? Laut Kühmayer seien drei wesentliche Faktoren im Lauf der letzten fünf bis zehn Jahre miteinander verschmolzen und haben sehr an Fahrt aufgenommen.

Die Qualität der Arbeit hat sich geändert. Wir verrichten zunehmend Tätigkeiten, die mit Wissen, Kreativität und Innovation zu tun haben. Das Ausführen bestehender Prozesse und Modelle tritt in den Hintergrund.

Gesellschaftliche Veränderungen haben unsere Einstellung zu Arbeit verändert. Menschen suchen in der Arbeit verstärkt eine sinnstiftende Komponente. Es hat sich ein genereller gesellschaftlicher Wertewandel vollzogen.

Die technologische Entwicklung im digitalen Bereich beschleunigt die ohnehin mit großem Tempo voranschreitende Transformation.

Prozesse radikal hinterfragen

Die Geschwindigkeit, mit der sich der Wandel vollzieht, mag mitunter zu Verunsicherungen führen. Kühmayer rät zu Mut und tiefgreifenden Ansätzen: „Unternehmen und Personalabteilungen müssen die alten Denkweisen überwinden.“ Es gilt, die prinzipielle Sinnhaftigkeit der eigenen Prozesse zu hinterfragen: „Wenn ein Prozess vor der Digitalisierung doof war, bleibt er das auch nachher – nur geht er schneller.“ Doch gerade in Hinblick auf die Personalverwaltung wird kein Weg daran vorbeiführen, auf gewisse automatisierte Prozesse zu setzen – wie tiefgreifend der Einfluss von digitalen Technologien auf unser Arbeitsverhalten ist, hat ein Forschungsteam der University of the West of England in einer aktuellen Studie höchst eindrücklich demonstriert.

Die Forscher wollten wissen, inwiefern sich erheblich verbessertes WLAN in britischen Pendlerzügen auf das Internetnutzungsverhalten der Fahrgäste auswirkt. Die Auswertung der Daten hat erstaunt: 54 Prozent der WLAN-Nutzer haben berufliche E-Mails erledigt. Aber auch jene, die statt dem WLAN die eigene mobile Datenanbindung nutzten, waren in den Zügen damit beschäftigt, sich um arbeitsspezifische Belange zu kümmern. Die Daten der britischen Studie zeigen ebenso: Je besser die Datenanbindung, umso mehr Menschen haben berufliche Nachrichten verschickt. Das bedeutet gewaltige Potenziale und hat unter den Forschern eine weitere spannende Frage aufgeworfen.

Auf alles gefasst machen

Was wäre, wenn bereits der Arbeitsweg zur Arbeitszeit zählen würde? Juliet Jain, eine der Forscherinnen, prognostiziert: „Sowohl in sozialer als auch in ökonomischer Hinsicht wären die Folgen enorm.“ Ein solches Modell wird von norwegischen Unternehmen bereits erprobt. Untersuchungen dazu gibt es zwar noch keine. Doch es ist ein eindrückliches Sinnbild für den digitalen Wandel und das gigantische Innovationspotenzial für alle Bereiche der Arbeitswelt. Ebenso gilt: Unternehmen müssen sich auf vieles gefasst machen.

Gute Kommunikation als Rüstzeug

Doch so komplex die Welt geworden ist, manches bleibt dennoch einfach: Denn letztlich steht und fällt die Effizienz der betrieblichen Abläufe mit der Qualität der Kommunikation. Nicht nur was das gesprochene Wort betrifft: Text und Daten wollen niederschwellig ausgetauscht werden. Prozesse müssen ins Rollen kommen. Zudem arbeiten Mitarbeiter wesentlich zielgerichteter, wenn sie wissen, wer was wann wie macht. Transparenz in den Abläufen hilft. Und es gilt in Zeiten der Mobilität Orte der Begegnung in Form von virtuellen Räumen zu schaffen. Denn der Bedarf nach guter Kommunikation war noch nie so groß wie heute – und die technischen Möglichkeiten waren noch nie dermaßen ausgeprägt. Was letztlich auf einen Nenner führt: Wer sich in diesen unübersichtlichen Zeiten in jeder Hinsicht gut vernetzt, hat für die dynamische Welt der New Work ein geeignetes Rüstzeug.

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