Anlagenbau : Steirischer Anlagenbauer SMB mit Rekordumsatz

Der steirische Anlagenbauer SMB hat im Geschäftsjahr 2017/2018 ein Umsatzplus von 22 Prozent erzielt. Im per 30. September beendeten Geschäftsjahr 2017/18 wurde der Umsatz von rund 44 auf 54 Mio. Euro erhöht. Zum Ertrag wollte man zur APA nichts sagen, aber das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) sei gegenüber dem Vorjahr mit 2,51 Mio. Euro etwa gleich.

"Das ganze Jahr über Vollauslastung"

Beim Umsatz handelte es um den bisher höchsten in der Unternehmensgeschichte, wie in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Es habe das ganze Jahr über Vollauslastung gegeben", wie die Geschäftsführer Thomas Pein und Reinhard Rinofner mitteilten.

Aufträge von Magna Steyr, Wien Energie und Boehringer-Ingelheim

Im Bereich Autoindustrie schlugen Infrastrukturprojekte bei Magna in Graz-Thondorf zu Buche. Im Bereich industrielle Haustechnik realisierte die in Hart bei Graz ansässige Firma unter anderem eine Kältezentrale für die Oesterreichische Nationalbank in Wien.

Weiters wird für Magna im Auftrag der Energie Graz eine Heißwasser-Kesselanlage errichtet. In Wien laufen zwei Verrohrungsprojekte für die Wien Energie. Im Bereich Pharma zog die SMB-Tochter SMB Pharmaservice GmbH einen Großauftrag bei Boehringer-Ingelheim an Land und errichtet gerade Anlagen für das neue Werk des Pharmakonzerns in Wien.

Größter Teil der Aufträge aus dem deutschsprachigen Raum

Die SMB liefert vor allem in den DACH-Raum, 95 Prozent aller Aufträge werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz abgewickelt. 70 Prozent des Geschäfts findet in Österreich statt, 30 Prozent sind Export. Inklusive der Tochterunternehmen beschäftigt der steirische Anlagenbauer 430 Mitarbeiter, um 30 mehr als noch vor einem Jahr.

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Große Anlage für Linde in Schweden im Bau

Ausgebaut wird der Stahlbau von SMB, diese Division fertigt die Stahlbaukomponenten und realisiert die Gesamtmontage für einen Wasserstoffcracker der Selas-Linde im westschwedischen Göteborg, mit dem Wasserstoff aus Erdgas gewonnen wird. Ebenfalls für den Stahlbau der SMB wird gerade eine zweite Fertigungsstätte in der Slowakei eingerichtet.

Die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern und die Positionierung der Marke SMB für ein leichteres Recruiting ist für die Geschäftsführer ein Schwerpunkt: "Wir arbeiten hier mit den HTL in Pinkafeld im Burgenland und im Kärntner Wolfsberg zusammen. Es wird an einem System gearbeitet, das vor allem für HTL-Abgänger gedacht ist", sagte Pein. Man bilde sieben Lehrlinge selbst aus, über ein Lehrlingsprogramm habe man auch spanische Interessenten angelockt. (apa/red)