Maschinenbau : Maschinenfabrik Liezen schickt 700 Mitarbeiter in Kurzarbeit

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Die obersteirische Maschinenfabrik Liezen und Gießerei GmbH (MFL) wird angesichts der Coronavirus-Situation Kurzarbeit ab 1. April für drei Monate für die rund 700 Mitarbeiter einführen, wie es hieß. Man tue das wegen "unterbrochener Warenströme und des global stark verlangsamten Wirtschaftsgeschehens", was Auftragsrückgänge auslöse. Mit der Maßnahme sollen die Jobs erhalten bleiben.

Schwierigkeiten mit den Lieferketten

Eine "international brüchige Lieferkette und ein sich abzeichnender massiver Auftragsrückgang machen das Überbrückungsinstrument der Kurzarbeit erforderlich", teilte das Unternehmen mit.

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"Aus Pflichtbewusstsein gegenüber der Beschäftigung unserer rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir uns dazu entschieden, das von der Bundesregierung geschaffene Modell der Kurzarbeit anzumelden. Diese Maßnahme gibt uns die Möglichkeit, die gesamte Belegschaft der MFL - auch angesichts der aktuellen Entwicklungen - weiterhin zu beschäftigen. Wir werden unter massiven Anstrengungen alles dafür tun, um die Arbeitsplätze zu erhalten", betonte MFL-Geschäftsführer Herbert Decker.

Startbereit machen für die Zeit nach der Krise

Die Maßnahme ziele darauf ab, dass der Betrieb unmittelbar nach der Coronavirus-Krise wieder voll aufgenommen werden könne. Konkret wurde für die gesamte Belegschaft mit 1. April Kurzarbeit angemeldet - vorerst für die Dauer von drei Monaten. Das tatsächliche Ausmaß der Kurzarbeit werde auf Basis der tatsächlichen Produktionsauslastung festgelegt werden, sagte Decker. (apa/red)

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