Rückruf : GM, Toyota und Nissan müssen Autos zurückrufen

Laut einer GM-Mitteilung sind rund 469.000 Pkw vom Typ Chevrolet Malibu aus den Modelljahren 2011/2012 sowie weitere fast 52.930 SUV und Pickup-Trucks der Marken Chevrolet Colorado und GMC Canyon von 2015 betroffen. Bei den Malibus könne sich eine Halterung der Sicherheitsgurte mit der Zeit lösen, bei den anderen Fahrzeugen seien die Sitze möglicherweise nicht ordentlich angebracht. Der Opel-Mutterkonzern wisse von keinen Unfällen in diesem Zusammenhang. GM hatte im vergangenen Jahr wegen diverser technischer Mängel mehr als 30 Millionen Fahrzeuge in die Werkstätten beordert.

Toyota und Nissan mit Airbag-Problemen

Die Luftkissen des Zulieferers Takata sollen wegen eines möglichen Defekts vorsichtshalber ausgetauscht werden, teilten die beiden japanischen Autobauer mit. Es gehe erneut um die Gasgeneratoren, mit denen die Airbags aufgeblasen werden. Berichte über Unfälle oder Verletzungen habe es nicht gegeben, teilten sowohl Toyota als auch Nissan mit. Toyota bestellt knapp fünf Millionen Fahrzeuge wieder ein. Darunter die Modelle Corolla und Vitz. Nissan holt rund 1,56 Millionen Autos in die Werkstätten. In Österreich sind 22.112 Toyota, und 9.400 Nissan betroffen.

Seit 2008 sind bereits mehr als 20 Millionen Fahrzeuge mit Takata-Airbags von Rückruf-Aktionen betroffen, darunter auch Autos von Herstellern außerhalb Japans wie BMW und Ford. (apa/dpa/Reuters)