IM-Expertenpool: Führung : Führungskräfte der Zukunft: Ulman rät

Das Akronym steht für Volatility, Uncertainty, Complexity und Ambiguity – und fällt immer im Zusammenhang damit, dass die Kompetenzen von Führungskräften den Rahmenbedingungen, in denen geführt werden muss, hinterherhinken. Fangen wir mit der Zusammenarbeit an. In sämtlichen Untersuchungen wird sie als Top-Priorität gesehen.

In den Erziehungskonzepten der heutigen Führungskräfte war Widerrede nicht vorgesehen, daher haben unterschiedliche Generationen verschiedene Erwartungen, wie Probleme gelöst werden. „To challenge“ im Englischen – im Deutschen fast negativ – jemanden herauszufordern ist noch immer in vielen Unternehmenskulturen ein nicht gewünschtes Verhalten. Der Trend in Richtung Auflösung von Hierarchiestrukturen und engste Zusammenarbeit wird rasant weitergehen. Durch integrative Führungsarbeit mehr Potenzial schöpfen, ist nicht immer möglich? Stimmt. Geht aber ziemlich sicher öfter, als man glaubt. Dazu braucht man Neugierde und Offenheit, kognitive Agilität und Flexibilität sowie emotionale Intelligenz. Eben Eigenschaften der Leaders for tomorrow!

Barbara Ulman ist Geschäftsführerin von Talentor und verrät in einer Serie, wie die Führungskräfte der Zukunft ticken.