Beleuchtung : Asset Deal stärkt Marktposition der Photonic

Sie sind handlich, kompakt und überzeugen mit hervorragender Lichtqualität sowie höchster Effizienz: die Produktfamilie Medical Light 1000 und Medical Light 600 ist in Kliniken und Arztpraxen, auf Intensivstationen und in Notaufnahmen, aber auch in der Implantologie bereits seit Jahren erfolgreich im Einsatz. Ab sofort übernimmt Photonic, ein Unternehmen der österreichischen WILD Gruppe, den Vertrieb dieser Produkte und erweitert damit sein Portfolio um LED-Leuchten für Untersuchungen und kleinere chirurgische Eingriffe. Hintergrund ist, dass die WILD Gruppe Ende letzten Jahres das „geistige Erbe“ der ZETT Optics übernommen hat. Über diesen Asset Deal wurden sämtliche Agenden, von der Entwicklung bis hin zur Produktion, an die WILD Gruppe, übertragen. Das deutsche Unternehmen war auf Lichtlösungen für die Labor und Medizintechnik sowie für industrielle Applikationen spezialisiert und damit in einem sehr ähnlichen Bereich wie Photonic tätig. Abgesehen von den OP-Leuchten wird Photonic mit weiteren Produkten bzw. Kundenlösungen wie z.B. kundenspezifischen Kaltlichtquellen am Markt präsent sein.

„Für uns macht diese Ergänzung absolut Sinn. Wir bringen die nötige Erfahrung in der Entwicklung und Vermarktung von medizinischen Lichtquellen mit und können den Kunden daher weiterhin höchste Qualität garantieren. Dank der neu gewonnenen Synergien werden wir den Bereich innovativer lichttechnischer Lösungen nun weiter ausbauen“, beurteilt Photonic-Geschäftsführer DI Thomas Köbel die neue Aufgabe.

Die Medical Light 1000 und Medical Light 600 zeichnen sich durch hohe Beleuchtungsstärken bei einem gleichzeitig sehr homogenen Leuchtfeld aus. Besonders die blendarme Ausleuchtung des Wundfeldes mit neutralweißem Licht der Farbtemperatur 4.500 K, einer maximalen Beleuchtungsstärke von 100 kLux (Medical Light 1000) bzw. 60 kLux (Medical Light 600) führt zu optimalen Lichtverhältnissen für Anwender. „Die spezielle Präzisionsoptik bietet eine hervorragende Tiefenausleuchtung. Eine Nachfokussierung wird dadurch überflüssig“, erläutert Applikationsspezialistin Dr. Darja Paveljeva. Sie ist für das Produktmanagement sowie den Vertrieb der Operationsleuchten verantwortlich.

Als OEM-Produkt gefragt

Photonic bietet beide Modelle als OEM Produkt, d.h. nur den Leuchtkopf oder einzelne Komponenten an. Befestigt werden können die LED-Leuchten an der Decke bzw. an der Wand. Aufgrund ihrer Kompaktheit und ihres geringen Gewichts sind sie auch als Mobilleuchte für den flexiblen Gebrauch erhältlich.