Beteiligung : Wasser als Investment

Epoona Lothar Stadler Werner Töpfl Manfred Ledermüller Katharina Merkle Walter Kreisel

Imhotep-Team (v.li.): Lothar Stadler, Werner Töpfl, Manfred Ledermüller, Katharina Merkle, Walter Kreisel

- © Imhotep

Wasser ist ein Risiko, das in den nächsten Jahren in allen Veranlagungsklassen eingepreist werden muss. Die Unternehmen beginnen langsam, dem ganzen Rechnung zu tragen. Facebook hat bereits angekündigt, bis 2030 „net zero water“ erreichen zu wollen.

Tatsächlich ist es, denken wir, absehbar, dass Wasser irgendwann zur mit Abstand wichtigsten Rohstoffanlageklasse werden wird, die Öl, Kupfer, Nahrungsmittel und Edelmetalle in den Schatten stellen wird. Genau hier liefert das Unternehmen Imhotep seinen Beitrag. Als Antwort auf den weltweit steigenden Bedarf an sicherem und sauberem Trinkwasser entwickelt Imhotep atmosphärische Wassergeneratoren. Der „Phantor“ kondensiert Wasser aus der Umgebungsluft und erzeugt bis zu 10.000 Liter reines Trinkwasser pro Tag. Imhotep wurde 2019 als Spin-off der neoom group gegründet. Ziel ist es atmosphärische Wassergeneratoren mit höchster Energieeffizienz und auf Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse zu entwickeln. Besonders dabei ist die hohe erreichte Energieeffizienz und die Software zur Betriebsoptimierung. Die Phantor-Technologie liefert Trinkwasser für abgelegene Orte, autarke Infrastruktur und ökologische Landwirtschaft, ohne Abfall zu produzieren und mit einem minimalen CO2-Fußabdruck.

Managementteam kommittiert sich mit eigenem Investment

All diese Trends haben Epoona in einem Investment in Imhotep bestärkt, da das Unternehmen mit seinem Phantor genau diese Wassersicherheit erstellt und dem Wasserrisiko entgegenwirkt. Nach einer intensiven Entwicklungs- und Testphase gewann Imhotep etliche Awards, darunter der Energy Globe World Award 2021, der Future Zone Award 2021, der German Design Awards, etc. Der beste Wasserertrag kann mit dem Phantor in warmem und feuchtem Klima erreicht werden. Dies definiert die aktuelle Mission, Anwendungspartner für diese Technologie auf der ganzen Welt zu etablieren.

Zum Gründerteam Walter Kreisel und Manfred Ledermüller stießen im September zwei erfahrene C-Level Manager aus der Industrie hinzu, um die go-to-market Strategie und das Company Building zu forcieren.

Lothar Stadler baut als Chief Commercial Officer den internationalen Vertrieb und das globale Partnernetz auf. Als Vertriebsleiter bei Plasser & Theurer führte er kulturübergreifende Teams und war für den weltweiten Vertrieb verantwortlich. Lothar bringt 20 Jahre Erfahrung in der Geschäftsentwicklung von High-Tech-Produkten mit und begleitet technologieorientierte Kunden weltweit durch Innovations- und Transformationsprogramme. Lothar lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Wien, liebt Outdooraktivitäten und klassische Musik.

Werner Töpfl ist als Chief Operating Officer für das operative Company Building und den Bereich Finanzen zuständig. Der studierte Betriebswirt, ist verheiratet, hat zwei Kinder, ist passionierter Rad- und Skifahrer und verfügt über 20 Jahre Industrieerfahrung als CFO/COO und Co-CEO in diversen Industrien, von Möbel über Verbrennungsanlagen bis hin zum Großanlagenbau. Er begleitete 7 Jahre lang die Transformation und das Wachstum der TGW Logistics Group. Nach drei Jahren in der Unternehmenssanierung bei Dr. Grossnigg bringt er nun sein Wissen und seine Erfahrung mittels der Beteiligungsgesellschaft Epoona ein.

Die bestehenden Eigentümer waren auf der Suche nach frischem Kapital gepaart mit Know-How im Aufbau von Unternehmen. Die Finanzierung konnte mit einer Runde von 1 MEUR abgeschlossen werden. Im Zuge dieser Kapitalisierungsmaßnahme wurde auch das Kommittent seitens Epoona mit einem Co-Investment in Imhotep untermauert. Das Investment in Imhotep ist als erstes, aber nicht letztes im Bereich „Wasser“ zu sehen. Der weltweite Wassermarkt ist attraktiv und aufgrund des global warming ein stetig Wachsender.

Künftiger Player am Wassermarkt

Mit dem Produkt Phantor gelingt es Imhotep, aus Luft und Energie sauberes Trinkwasser in entlegene Region zu erzeugen. Imhotep will sich als führender Anbieter für autarke, alternative, saubere und sichere Trinkwassertechnologie positionieren. Der weltweite Wassermarkt ist attraktiv und aufgrund des global warming ein stetig Wachsender.

Der Prototyp Phantor absolviert aktuell einen Langzeittest auf einer Hotel Insel in Dubai. Die nächsten Ziele sind die Teilnahme an der Dubai Expo-Waterweek und dem GreenTech-Festival rund um Nico Rosberg in Berlin. Parallel dazu wird am Ausbau der sales pipeline, der Strukturierung der supply chain, sowie der Entwicklung eines kleineren Phantors gearbeitet.

Zu Epoona


Epoona ist eine Investment-Boutique, die sich einerseits an Start-ups in der Seed-Phase beteiligt sowie andererseits aktiv auf der Suche nach Klein- und Mittelstandsbetrieben ist, die sich in einer Nachfolgesituation befinden. Durch die Erfahrung der beiden Gründer Lothar Stadler und Werner Töpfl mit dem Netzwerk an Advisors ist der Ansatz von Epoona, Beteiligungsunternehmen schnell operativ weiterzuentwickeln und damit Umsatz und Ergebnis zu verbessern. Epoona konzentriert sich auf die Sektoren Umwelttechnologien und Spezialmaschinen/-anlagen.


Im Bereich Umwelttechnik geht es um folgende Themen:

Nachhaltige WasserwirtschaftGewinnung, Aufbereitung, Verteilung, Sammlung von Wasser, Abwasserbehandlung
Wassereffizienztechnologien im Haushalt, in der Industrie und der Landwirtschaft

Nachhaltige Agrar- und ForstwirtschaftStalltechnik, precision farming, automatisierte und autonome Feldbearbeitung

Rohstoff- und MaterialeffizienzMaterialeffiziente Produktionsverfahren in Metall, Chemie, Kunststoff, Papier, Holz
Klimaangepasste Infrastruktur (Sturm-, Hitze-, Feuer- und Hochwasserschutz)
Schutz von Umweltgütern (Boden-, Lärm, Grundwasserschutz, Luftreinhaltung, Naturschutz)

Im Bereich Spezialmaschinen/-anlagen liegt der Fokus auf:

Robotik / Fördertechnik / Automatisierung / EMSR
Mess- und Prüftechnik
Fluidtechnik
Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen
Werkzeugmaschinen
Verfahrenstechnische Maschinen
Landtechnik
Recyclingmaschinen und -werkzeuge

In diesen zwei Sektoren sucht Epoona Unternehmen mit bis zu 150MEUR Umsatz, idealerweise mit positivem EBIT, aber auch Sanierungen sind denkbar.

Epoona will zukünftig eines der wesentlichen Unternehmen am Markt sein, dass sich darum kümmert, dass Unternehmen übergeben werden.

Das Thema Nachfolge wird in den nächsten Jahren aufgrund des Ausscheidens einer Gründergeneration und den geburtenschwachen Jahrgängen ein immer dringlicheres. Auch bei den Banken hält das Thema zusehends Einzug, sodass Unternehmen mit einem Gründer über 55 Jahren, der die Nachfolge noch nicht geregelt hat, bereits Einschränkungen bei Finanzierungen geschehen.

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